Beiträge von Anderster

    Wir haben daraufhin eine Trainerin zu uns geholt, die uns dazu geraten hat Alana zu konfrontieren mit ihren Ängsten. Wir sollten ihr nicht erlauben sich hinter uns zu verstecken, sondern wirklich aktiv auf alles zugehen was ihr Angst macht und belohnen wenn sie ruhig ist.


    Aber irgendwie ging das alles nach hinten los und jetzt haben wir ganz andere Probleme. Alana ist immer noch mega unsicher, aber anstatt den Rückwärtsgang einzulegen und sich bei uns zu verstecken hat sie begonnen ALLES zu verbellen. Sie hängt nur noch in der Leine und zieht überall hin und bellt und schnappt danach. Wenn Ellie dabei ist und Alana frustriert ist beißt sie Ellie. Wenn Ellie nicht dabei ist versucht sie uns zu beißen, meistens in die Schuhe.

    Joa Herzlichen Glückwunsch, das habt ihr euch dank der Trainerin so richtig versaut.

    Konfrontationstraining ist sogar bei Menschen umstritten. Einem Hund der das nicht freiwillig macht anzutun ist halt mies. Das Ergebnis habt ihr jetzt.

    Holt euch einen anderen Trainer der vernünftig und kleinschrittig mit euch arbeitet. Und lasst euren Hund um Himmels willen Schutz bei euch suchen.

    In Hinblick auf Verträglichkeit und Jagdtrieb: Arbeiten die Hunde im Allgemeinen immer ohne Leine?

    Nein du kannst auch mit Schleppleine arbeiten. Das ist nur je nach Einsatzgebiet hinderlich, im Wald z.B. Aber da hast du dann bei einem Hund mit starkem Jagdtrieb eh das Problem, dass er jagen evtl. über den Zielgeruch stellt und dann einer Rehspur hinterher geht.

    Was waren bei den Second-Hand-Hunden bei euch die grössten Schwierigkeiten im Hinblick auf die Umweltsicherheit und Verträglichkeit? Oder anders gefragt, wie unsicher oder unverträglich darf ein Hund bei dieser Arbeit sein?

    Auch das kommt schwer auf das Einsatzgebiet drauf an. Die Frage ist inwieweit ist der Hund trainierbar dass er diese Unsicherheiten beim Arbeiten ablegt. Dass heißt es kann gut sein dass der Hund bestimmte Auffälligkeiten beim Arbeiten nicht zeigt, weil er sich so konzentriert. Kann aber auch sein dass es nicht machbar ist den Hund z.B. in der Nähe einer Straße einzusetzen weil er dann nicht mehr arbeiten kann.


    Ich würde fast sagen die meisten Probleme lassen sich reduzieren, dass der Hund es auch in solchen Situationen schafft sich zu konzentrieren. Es ist nur die Frage wie lange man mit dem Thema beschäftigt ist. Da muss man klar sagen dass man mit einem Hund ohne Umweltprobleme viel schneller und besser ausgebildet bekommt.

    Ich dachte ursprünglich an Bettwanzen, aber andererseits fände ich es auch sehr toll, mit einem Artenspürhund in Naturschutzprojekten mitzuarbeiten und z.B. nach dem Kot eines bestimmten Tiers, nach Nestern etc. zu suchen. Ich denke, ich würde es vom Hund abhängig machen, und das wählen, was ihm am ehesten liegen würde und wo die Chancen am grössten sind, dass er die Einsatzprüfung schafft.

    Das Thema Artenspürhunde steckt ja leider noch ein wenig in den Kinderschuhen, auch wenn sich der Verein Wildlife Detection Dogs ja stark für eine Zertifizierung engagiert. Man kommt halt nicht einfach so als Laie an Projekte ran um seinen Hund einzusetzen, allein schon weil man selbst auch Ahnung von der Thematik haben muss. Daher solltest du auch dahingehend überlegen was sinnvoll ist wenn du den Hund wirklich im Einsatz führen möchtest.

    Auch an das Material zu kommen ist nicht einfach. Vieles darf man nicht einfach so besitzen sondern brauch Genehmigungen dafür wenn es sich um geschützte Arten handelt.


    Auf welchen Zielgeruch trainierst du deine beiden Hunde?

    Wir sind im IGAMON Dog Projekt drinnen und trainieren auf invasive Pflanzenarten. Mit Nuka möchte ich aber später gerne noch Buchdrucker trainieren. Ich hab da aber ein berufliches Interesse dran weil ich im Naturschutz arbeite.

    Rettungshunde dürfen (zumindest nach unserer Prüfungsordnung) nicht älter als 7 Jahre bei der ersten bestanden Prüfung sein. Demnach darf der Hund auch älter als 2 sein (Ausbildungsdauer ca 2-3 Jahre) aber es fällt den Hunden umso schwerer, umso älter sie sind.

    Spürhunde kann man weitaus länger einsetzen. 7 Jahre sind ja gerade mal bestes Alter.

    Gerade die Suche nach Bettwanzen ist ja nicht körperlich anstrengend. Ich denke das kann man einfach nicht mit Rettungshunden vergleichen

    Danke fürs rufen :winken:

    Hab zwar noch keinen ausgebildeten Artenspürhund, aber zwei in Ausbildung.

    Gerade bei der Nasenarbeit muss der Hund ja nicht so viel von sich aus mitbringen. Die Sache bei einem Second Hand Hund ist eben, was für Probleme bringt er mit die bei der Ausbildung hinderlich sein könnten. Da wäre zum einen die Tatsache dass er vielleicht nie gelernt hat dass es sich lohnt mit dem Menschen zu kooperieren.

    Ich habe meine zwei Hunde gleichzeitig angefangen zu trainieren. Mein Hund den ich als Welpe bekommen habe, ist einfach in viel schneller beim lernen als mein Secon Hand Hund. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, aber mit dem muss ich nicht noch 5 weitere Baustellen bearbeiten. Außerdem ist mein Second Hand Hund eher der Typ der erstmal lernen musste sich zu konzentrieren und mit mir zu arbeiten.

    Er macht das toll, keine Frage. Ob er irgendwann wirklich einsatzfähig wird steht auf einem anderen Blatt.


    Daher die Frage: Wozu möchtest du deinen Hund ausbilden und welche Eigenschaften wären dabei hinderlich? Bettwanzen z.B. sucht man ja drinnen, da wäre Jagdtrieb nicht das Thema. Aber da wäre ein Thema dass der Hund Fremden gegenüber ängstlich wäre. Und wie ernsthaft willst du das Ganze betreiben?


    Und an Rassen würde ich einfach nach einem suchen den du vor allem im Alltag haben möchtest.

    Echt jetzt? Darf man daraus zitieren? Da schreibt doch eine


    Zitat

    Also als erstes würde ich mir an deiner Stelle die Frage stellen ob du dich vor dir selber rechtfertigen musst oder vor anderen. Wenn du alles getan hast um sicher zu gehen, dass deine Maus gut gezüchtet wurde und nicht aus Profitgier, dann hast du doch nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Wenn sich dann körperlich Probleme rausstellen, ist es einfach nur Pech. Vorwürfe können dir dann doch völlig egal sein.

    Echt ich möchte kotzen. Wie war das mit dem Pech gehabt?

    Mh weniger. In der Sektion der nordischen Schlittenhunde ja. In der ganzen Sektion der Nordischen Hunde sind die meisten eher reserviert gegenüber Fremden und einige haben einen ausgeprägten Schutztrieb.

    Ja sorry, ich kenne hauptsächlich die Hüter und die Schlittenhunde. Hast Recht. Der Islandhund als Hüter ist auf alle Fälle ein super Menschenfreund. Fremde werden zwar laut gemeldet, dann aber überschwänglich begrüßt. Als Schutzhund sind sie unbrauchbar

    Ich hab ja auch einen nordischen Hüter. Der hat durchaus auch Schutztrieb. Zwar lang nicht so heftig wie mein Laika Mix, aber er macht es wie deiner dass er meldet und hinläuft. Aber er bleibt auf Abstand und ist den meisten Fremden gegenüber sehr reserviert. Ich finde das aber bei weitem besser als Hunde die meinen jeden begrüßen zu müssen

    So von den Bildern sehen die Pullis von SDW viel zu warm aus, deswegen hatte ich mich für den Pomppa entschieden. Meine Hunde haben einfach zu viel Fell. Der Pulli soll nur den Dreck am Hund halten wenn er auf meinem Sofa im Bus liegt. Und eeetwas wärmen wenn sie länger im kalten Auto liegen.

    Nee, der Ken ist aus Strickfleece und somit keine Polarausstattung.

    Hast du den Vergleich zum Jumppa und würdest sagen dass die ähnlich dick sind? Dann wäre das eventuell eine Alternative. Wobei es den nur bis zu einem Brustumfang von 68 gibt. Taavi hat 69 :muede:


    Der Fjord hat einen Gummizug hinten, mit dem man ihn engziehen und so Platz für die Schwanzwurzel kreieren kann. In einer oder zwei Nummern größer kann die Rute so dennoch hoch getragen werden, aber die Oberschenkel sind ordentlich bedeckt und - noch wichtiger für mich - die Schulter hat vorne mehr Bewegungsspielraum.

    Ich schau nachher nochmal ob die Schulter wirklich eingeschränkt ist. Das wäre tatsächlich ein Grund für ne Nummer Größer. Dass die Oberschenkel bedeckt sind ist nicht wichtig

    Anderster

    Statt dem Pomppa würde ich von SDW mal den Ken probieren. Der ist speziell für Rutenhochträger und viel viel besser anzuziehen.

    So von den Bildern sehen die Pullis von SDW viel zu warm aus, deswegen hatte ich mich für den Pomppa entschieden. Meine Hunde haben einfach zu viel Fell. Der Pulli soll nur den Dreck am Hund halten wenn er auf meinem Sofa im Bus liegt. Und eeetwas wärmen wenn sie länger im kalten Auto liegen.