Beiträge von Anderster

    Hey Leute,

    ich suche sehr kurzfristig für Montag den 9.8 einen Platz im Raum Dresden wo ich meinen Hund für ein paar Stunden hingeben kann. Hat jemand Ideen bzgl. Tierpensionen, fähige Privatmenschen oder Ähnliches die so spontan einen Platz frei hätten?

    So weil unsere Fußgängerzone ja im Moment eine einzige Baustelle ist, habe ich die große Challenge in den Baumarkt verlegt. Kennt er zwar grundsätzlich, aber heute sind wir extra in den Großen gefahren, wo auch mehr Menschen sind (eigentlich, heute war eher wenig los).

    Zur seelischen Unterstützung sind Nuka und meine Mitbewohnerin mitgekommen. Taavi hatte zwar durchaus Stress, aber er hat sich super benommen und wollte niemanden fressen, das ist doch was.



    Ich werde ganz neidisch bei euren Erzählungen.

    Ich habe mich heute kurzfristig entschieden Taavi im Auto zu lassen und allein eben durch die Einkaufzone zu gehen. Ein Glück, denn das ist eine riesige Baustelle und nur ein schmaler Weg frei für Fußgänger. Das wäre dann doch eher Level 100 als Level 10 gewesen. Man muss es ja nicht gleich übertreiben :ugly:

    Also verschiebt sich diese Aufgabe für uns auf unbestimmte Zeit. Aber schlendern ist ja auch schon eine Herausforderung. Das mache ich dann nächste Woche.

    Haha wie geil.

    Und jetzt mache ich mich wahrscheinlich richtig unbeliebt. Nuka war mal der Lacher auf einem Festival.

    Das war eh das Größte für ihn. Er hat da einen neuen Hundekumpel gefunden mit dem er den ganzen Tag übers Gelände gezogen ist und allerlei Fressen und Streicheleinheiten abgesahnt hat. Abend spielte dann eine Band und der Sänger wollte die Leute zum mitsingen animieren und machte "uuuuuuhuuuu". Auf einmal lachte alles und ich lief hochrot an als ich meinen Hund auf die Bühne stiefeln sah um zu gucken was du uhuuute.


    Hier mir seinem Festival-Kumpel


    Nuka schleppe ich auch überall mit hin. Der liebt es mitten drinnen zu sein und wenn wir irgendwo länger stehen pennt er seelig zu meinen Füßen. Dafür bekommt man dann nen Scheibenwischer gezeigt oder wird beschimpft. Das ist so verrückt.

    Jetzt wo man wieder viel mehr Leute trifft merkt man Nuka an wie er wieder richtig glücklich ist. Solange es meinem Hund gut tut bin ich halt gern bekloppt.

    Das ist ja ein toller Thread. Ich lese hier mal mit.

    Genau dem Thema stelle ich mich seit einigen Wochen nämlich auch, weil ich beschlossen habe mir trotz Taavi wieder mehr Freiheiten zu holen. Letztens waren wir im Eiscafe (daußen) und trotz zwei Ausraster bin ich ziemlich stolz daraus gegangen. Man muss es halt mögen wenn plötzlich Stille einkehrt und die Blicke im Nacken brennen |)

    Nun zu meiner eigentlichen Frage: Ab wann ist es sinnvoll, ernsthaft über eine chemische Kastration nachzudenken? Sind die geschilderten "Symptome" normal in der Entwicklung eines Rüden? ist das nur eine Phase und die Murmeln sortieren sich wieder? Aktuell kommt es mir so vor, als habe weder Hund noch ich, Spaß an gemeinsamen Spaziergängen. Zumindest die mit Leine - Beim Freilauf ist es aktuell für uns beide entspannter.


    Ja das ist total normal und mehr als im Rahmen. Dein Hund ist jetzt in einem Alter wo er lernen muss mit seinen Hormonen umzugehen. Gerade wenn er auf dem Rückweg wieder ansprechbar ist, hat er sich nicht völlig abgeschossen. Klar ist das Stress für dich und deinen Hund, aber das gehört dazu und ist längst kein Grund über einen Chip nachzudenken, vor allem nicht in dem Alter.

    Wenn du weißt welche Wege und Stellen aktuell kritisch sind, geh woanders lang oder lass ihn da nicht stehen bleiben und sich fest schnüffeln.

    Meine ehemalige Pflegehündin umarmt Hunde und Menschen die sie sehr mag



    Ist vielleicht auch eine Variante eine Situation "unter Kontrolle" zu bekommen, aber es klingt sehr nach Freude. Nukas Variante beim Wiedersehen war, als er noch jünger war, immer dass er meine Hand oder notfalls auch ein Stück Jacke ins Maul genommen und nicht mehr losgelassen hat.