Mal eine mutige Stimme für einen (Tierschutz)Hund während des Studiums:
Es kommt sicher darauf an was man studiert, aber ich hatte ausreichend Zeit und Nerven mich um meine Hunde zu kümmern und ich hatte keinerlei Einschränkungen. Du hast schon gesagt dass du kein Partytyp bist, aber selbst das ist nach meinen Erfahrungen kein Ausschlusskriterium. Meine Hunde z.B. waren immer auf allen Partys dabei und liebten es. Mein erster Hund war sogar in jeder Vorlesung dabei, auch wenn es offiziell verboten war. Aber die Profs haben ihn geliebt und alle Kommilitonen sowieso. Auch bei meinen Lerngruppen war es nie ein Problem und alle wussten dass ich ohne Hund nicht auftauche.
Meine Nebenjobs habe ich danach ausgesucht ob sie Hundetauglich sind. Für die großen Ausgaben bezüglich Tierarzt hatte ich zum Glück immer meine Eltern im Hintergrund.
Ich bin kein Fan davon zu sagen dass man erstmal fest im Leben stehe muss um reif genug für einen Hund zu sein. Man muss sich sicherlich fragen ob man die Möglichkeit hat größere Kosten zu stemmen, das ist ja leider immer eine Frage während man nur wenig/gar kein Geld verdient. Für alles andere findet sich eine Lösung.
Ich habe übrigens ganz schnell Menschen gefunden die mir mit dem Hund geholfen haben. Ich habe durch den Hund anfangs keine Wohnung gefunden z.B. Kurze Zeit nachdem ich Kontakte knüpfte bekam ich eine neue Wohnung und ganze viele nette Freunde die immer auf den Hund aufpassten. Mittlerweile lebe ich mit zwei Hunden (wovon einer sehr schwierig ist) in einer WG und es passt einfach super.