Beiträge von Anderster

    bobbysgirl Juro wird dafür trotz Plüschexplosion, Schweineschwanz und Miniohren gefühlt mehrmals täglich als DSH identifiziert. Wahlweise auch als Polizeihund oder als "endlich mal wieder ein Schäferhund mit geradem Rücken" :fear:


    Ich meine ich weiß ja, dass er Stehohren hat und und black and tan ist, aber er wäre echt ein sehr mickriger DSH xD


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    Oooch du, sein "nackter" Bruder ist auch immer ein Schäferhund oder Alternativ ein Husky


    Mal eine mutige Stimme für einen (Tierschutz)Hund während des Studiums:

    Es kommt sicher darauf an was man studiert, aber ich hatte ausreichend Zeit und Nerven mich um meine Hunde zu kümmern und ich hatte keinerlei Einschränkungen. Du hast schon gesagt dass du kein Partytyp bist, aber selbst das ist nach meinen Erfahrungen kein Ausschlusskriterium. Meine Hunde z.B. waren immer auf allen Partys dabei und liebten es. Mein erster Hund war sogar in jeder Vorlesung dabei, auch wenn es offiziell verboten war. Aber die Profs haben ihn geliebt und alle Kommilitonen sowieso. Auch bei meinen Lerngruppen war es nie ein Problem und alle wussten dass ich ohne Hund nicht auftauche.

    Meine Nebenjobs habe ich danach ausgesucht ob sie Hundetauglich sind. Für die großen Ausgaben bezüglich Tierarzt hatte ich zum Glück immer meine Eltern im Hintergrund.

    Ich bin kein Fan davon zu sagen dass man erstmal fest im Leben stehe muss um reif genug für einen Hund zu sein. Man muss sich sicherlich fragen ob man die Möglichkeit hat größere Kosten zu stemmen, das ist ja leider immer eine Frage während man nur wenig/gar kein Geld verdient. Für alles andere findet sich eine Lösung.

    Ich habe übrigens ganz schnell Menschen gefunden die mir mit dem Hund geholfen haben. Ich habe durch den Hund anfangs keine Wohnung gefunden z.B. Kurze Zeit nachdem ich Kontakte knüpfte bekam ich eine neue Wohnung und ganze viele nette Freunde die immer auf den Hund aufpassten. Mittlerweile lebe ich mit zwei Hunden (wovon einer sehr schwierig ist) in einer WG und es passt einfach super.

    Naja, wenn ein Hund aus Unsicherheit bellt, dann macht er es ja mehr oder weniger unbewusst. Ich sags mal so, eine Unsicherheit ist ja an sich kein Problem. Es ist einfach nur eine fehlende Strategie in dem Moment.


    Nein! Ihm fehlt keine Strategie. In Konfliktsituationen wendet jeder Hund eine Strategie an. Freeze, Flight, Fight oder Flirt. Und ein Hund bellt nicht Unbewusst, sondern zur Kommunikation. Mein Lappe wendet in einer Konfliktsitaution die Strategie Freeze, Tendenz Flight mit bellen an. Mein Laika Fight, Tendenz Fiddle mit bellen. Beide drücken einfach aus "ey komm nicht näher".

    Und solange der Hund keine Tendenzen zu Fight zeigt, sei einfach froh und unterstütz ihn darin. Ihm jetzt die Aufgabe zu geben die Tür zu bewachen und zu entscheiden was er melden soll oder nicht wird ihn eher dazu verleiten seine Strategien zu ändern und evtl. die Eskalationsleiter weiter hoch zu klettern weil ihm keiner hilft.

    Wenn dein Hund eh schon Probleme mit Unsicherheiten hat solltest du dich davor hüten ihm das verbellen von Menschen auch noch anzutrainieren. Spätestens wenn er dann nämlich selbst entscheidet welche Situation ihm gefährlich vorkommt und anfängt Menschen zu stellen ist es nicht mehr so witzig.

    Ansonsten wurde schon gesagt dass dein Hund erstmal überhaupt Wachtrieb braucht damit man sowas üben kann.

    Die Beschreibung passt 1 zu 1 auf meine französische Bulldogge.


    Was ist an einem "urtümlichen" Hund dann anders, ausser vielleicht körperlich?


    Spitze und Hunde vom Urtyp sind doch einfach nur eine Unterteilung vom FCI. "Den" Urhund gibt es einfach nicht.

    Und diese Beschreibung von Gweyn ist ja nur eine grobe Umfassung von Charaktereigenschaften eines Laika. Wenn du deinen Hund darin erkennst okay, aber du glaubst nicht wirklich dass es außer dem Äußerlichen keine Unterschiede gibt, oder?

    Einsatzzweck, Ausprägung der einzelnen Charakterzüge, Ausprägung der einzelnen Triebe...

    (Um dir mal Mut zu machen: Mein Terrorhund kann nach 5 Monaten Training an fast allen Menschen ignorant vorbei gehen)


    Und damit ist er prima weit weg von dem Satz

    "Hilfe mein Hund mag keine Menschen"

    Das finde ich auch sehr wichtig was du sagst. Wir sind erst so richtig vorwärts gekommen im Training, nachdem ich akzeptiert habe dass mein Hund eben nicht meinen Vorstellungen entspricht und kein Menschenfreund wird. Die innere Einstellung macht doch sehr viel mit einem selbst.

    Man muss sich realistische Ziele setzen und diese Erwartungshaltung raus nehmen, einen unkomplizierten Hund draus machen zu können.

    Ich werde den Maulkorb neu aufbauen und hoffe das es dann besser klappt. Der Trainer damals hat mir gesagt das manche Hunde einfach keinen Maulkorb akzeptieren und Sky da dazugehört und deshalb habe ich es dann gelassen und er meinte das ich dafür nur extra aufmerksam sein muss dann ist der Maulkorb kein Muss.

    Ich kann dir aus leidlicher Erfahrung sagen dass die gerade Nordische Hunde Stress mit Dingen haben die nicht zu ihrem Körper gehören. Meinem Lappen muss ich vorher das Halsband hinhalten bis er mir das okay gibt dass ich es drüber ziehen darf. Von meinen bisher vier Nordischen hat genau einer nichts gegen Geschirre gehabt.

    Ich habe ein 3/4 Jahr gebraucht bis sie den Maulkorb akzeptiert haben. Das braucht viel kleinschrittiges Training mit viel Belohnung, dann funktionierts auch einigermaßen.

    Vielleicht kannst du dir ja eine Überbrückungszeit schaffen wo du in die Pampa zum Spaziergang fährst, sodass du den Maulkorb erstmal nicht brauchst und dir den Aufbau nicht kaputt machst.


    Viel Erfolg von einer ähnlich Leidgeplagten.

    (Um dir mal Mut zu machen: Mein Terrorhund kann nach 5 Monaten Training an fast allen Menschen ignorant vorbei gehen)

    Dankee. Ja der Laika ist eine ganz tolle Rasse und kein vergleich zum Husky ?

    Magst du erzählen, wie sie sich unterscheiden? :)


    Ich mag mal antworten.

    Man kann einen Husky einfach nicht mit einem Laika vergleichen. Das ist fast so als würde man einen Beagle mit einem Pudel vergleichen.

    Der Laika ist ein Jagdhund die vor allem zum aufstöbern von Wildschweinen eingesetzt werden. Der Husky ist halt klassisch ein Schlittenhund. Auch wenn sie beide Jagdtrieb haben, empfinde ich die Laiki als viel anstrengender in der Richtung weil er ständig die Nase auf dem Boden hat.
    Der Laika hat einen ausgeprägten Wachtrieb und ist sehr reserviert gegenüber fremden Menschen. Der Husky liebt einfach jeden und würde auch nachts einfach jeden ins Haus lassen.

    Das mal zu den groben Unterschieden