Beiträge von Anderster

    Meine haben das auch schon 2-3 mal gemacht. Das waren einfach richtig geladene Situationen. Einmal ging es mir selbst nicht gut und ein fremder Hund kam unangeleint auf uns zu plus Nuka mit Rückenschmerzen.

    Zwei andere Male als wir den aboluten Erzfeind getroffen haben der meine Hunde schon mehrmals attackiert hat.

    Irgendwo musste der ganze Stress hin und da sie nicht an den anderen dran kamen haben sie sich selbst attackiert. Nicht schön, vor allem wenn beide so in Rage sind dass man sie kaum auseinander pflücken kann.

    Aber nichts zu tun käme mir da ehrlich gesagt nicht in den Sinn.

    Du hattest wohl noch nie einen wirklich jagenden Hund?

    Material kann kaputt gehen oder funktioniert nicht so wie es sollte, Menschen machen Fehler (also ich natürlich nicht, aber alle anderen), Dinge passieren eben.

    Kann ich leider auch nachvollziehen. Nuka ist also Welpe schon völlig panisch geworden wenn er keinen Zugang zu mir hatte, auch wenn andere vertraute Personen dabei waren.

    Das hat sich erst dank zweitem Hund verbessert. Aber auch heute, sobald er ganz alleine ist gerät er sofort in Panik. Selbst bei so Dingen wie kurz den anderen draußen pinkeln lassen.


    Ich hab es schlicht aufgegeben bei ihm weil der Alltag auch so irgendwie funktioniert. Nuka bekommt ja gerade angstlösende Medikamente wegen einer Angststörung, aber das hat keinerlei positive Auswirkungen auf das alleine sein.

    Haha gute Story, das macht etwas Mut.

    Ich weiß ja auch dass es auch an meinem mangelndem Durchhaltevermögen liegt.

    Wenn ich in meine Arbeit vertieft bin merke ich z.B. gar nicht dass sich der Lümmel wieder unter den Tisch geschlichen hat obwohl ich in ein paar Minuten vorher ins Schlafzimmer geschickt habe. Er liegt auch einfach ständig im Flur und ich bekomme es erst mit wenn er bellt. Das ärgert mich.


    Heute war ich so sauer dass es nicht geklappt hat, dass ich rigoroser war im wegschicken. Und schau da, er liegt da seit drei Stunden völlig entspannt.

    Ich denke viel zu oft dass er bestimmt nur im Flur liegen will weil es da Kühler ist. Aber er ist einfach ein krasser Stalker und macht das viel zu geschickt :ugly:

    Wenn ich ihn über die Kamera anrede geht er da hin, legt den Kopf schief, geht wieder zur Tür und macht weiter.

    Ich hab sogar ne Kamera die Leckerchen Raus schmeißen kann. Das sorgt für kurze Ablenkung. Aber nur mit der Kamerastimme kann ich ihn nicht auf die Decke schicken.

    Mh vielleicht kann man das ja mal üben.


    Wenn ich weiß dass ich nur ne Stunde weg bin, dann gebe ich ihn einfach ne große Kopfhautplatte. Da ist er ja dann völlig entspannt. Aber danach muss er auch dringend pinkeln. Deswegen bekommt er nur ne Kleinigkeit wenn ich weiß dass er länger durchhalten muss.

    Und noch ein persönlicher Nerv Trend, den ich einfach komplett übertrieben finde und mich an Helikoptereltern erinnert: Die Masse an Tractive Hunden. Hier hat mittlerweile gefühlt jeder zweite Hund beim Gassi gehen einen GPS Tracker um. Ja, bei manchen Hunden und ins gewissen Situationen finde ich das auch sinnvoll, aber so als Standardausrüstung für den Alltag finde ich es doch übertrieben.

    :lol:

    Ja, das ist auch so'n Ding, wo ich mir denke, naja, bissel übertrieben vielleicht. Ich mein, auch da wieder, jeder wie er mag, aber meins ist diese Mentalität nicht, aber wie du sagst (ähnlich wie die Schwimmweste meiner Meinung nach): Für manche Hunde, in manchen Situationen - gute Absicherung!


    Mir sind bisschen die Gesichtszüge entgleist, als ich von einer Bekannten gehört habe, dass ihr Gerät sogar Schlaf- und Aktivitätszeiten misst, einem am Abend sagt, ob der Hund das Soll an Schlaf und Bewegung für heute erfüllt hat. Weiß nicht, ob es noch mehr misst, aber das find ich komplett irre (und wieder, wer das mag fürs eigene Gefühl, bitte, ich glaub nur, dass das unter Umständen mehr schaden als nutzen kann ...)

    Die Schlaf- und Aktivitätszeiten waren sehr lange wichtige Infos für mich. Das hat mir zielsicher eine neue Stressphase angezeigt bevor ich das selbst mitbekommen habe und konnte dagegen steuern indem ich alle Aktivitäten runter gefahren habe. Man bekommt im Alltag eben nicht sicher mit wie viele Entspannungsphasen der Hund eigentlich hat. Bei einem gesunden Hund - egal. Nuka hat ja auch keinen Tracker weil völlig sinnlos bei dem. Für Taavi war es auf allen Ebenen die richtige Investition.

    Ne ich denke am Platz liegt es nicht. Er hat ja nur das Schlafzimmer zur Verfügung. Ich kann ihn ja nicht in eine Box sperren.

    Aber deswegen nehme ich die zwei auch einfach fast überall mit dem Auto hin. Das ist einfach für alle entspannter. Aber nun muss Taavi wegen meinem Job einfach zweimal die Woche zwei Stunden alleine zuhause bleiben.

    Im Auto hast du auch eine Box, oder?

    Ne ich hab einen Bus. Da kann er auf dem Sofa oder auf dem kühlen Boden davor liegen. Anders würde ich meine Hunde auch nie über mehrere Stunden allein lassen wollen.

    Das absurde ist, wenn ich nochmal rein komme und ihn anpflaume dass er einfach auf seine Decke gehen soll, dann funktioniert es

    Das ist ja aber auch nicht Sinn und Zweck

    Also tatsächlich gab es bei Juro eine kurze Phase, da habe ich es genau so gemacht. Und es hat funktioniert, nachhaltig. Keine Ahnung, ob das "Sinn und Zweck" ist, aber bei uns führte die Kombi aus konditionierter Entspannung und "Anpflaumen" zum Erfolg :rollsmile:

    Und ich denk mir so "es kann doch nicht sein dass ich mir so viel Mühe gebe und dann muss ich ihn nur mal strenge Anweisungen geben" :skeptisch:

    Aber ja es ist bei Taavi ja hauptsächlich Frust dass er mich nicht stalken kann. Ihm sowas deutlich abzunehmen ist meistens der richtige Weg. Das ist ja auch in anderen Bereichen so.


    Never ending Story |)