Du möchtest einen Hund mit dem du deine Wünsche erfüllen kannst. Verstehe ich, wirklich.
Die Sache ist, du hast dir Texas geholt und nicht andersrum. Und das mit dem Wissen das er diese Krankheit hat. Das dir nicht klar war was das bedeutet, nun da hätte man sich vielleicht mehr Zeit nehmen müssen um darüber zu recherchieren und nachzudenken.
Gut jetzt ist er bei dir und du hast eben die Verantwortung für ihn übernommen, mit allen Konsequenzen.
Klar kann dir hier keiner Vorschreibungen was du zu tun hast, aber du hast ja nach dem Thema gefragt also bekommst du auch ehrlich Antworten. Das die nicht immer gut tun weiß wohl jeder. Aber man bekommt von außen halt mal eine eher neutrale Meinung weil niemand von uns in deiner Situation drinnen steckt und sowas ist ab und zu ganz gut. Vielleicht ärgerst du dich jetzt gerade darüber und später grübelst du was da an Wahrheit drinnen stecken könnte.
Am Ende kommst du zu deinem eigenen Schluss.
Wirklich kennen tust du deinen Hund noch nicht nach der kurzen Zeit. Deswegen wäre ich mit deiner Einschätzung dass er einen Zweithund toll finden würde vorsichtig. Ich denke daher kommen auch die Bedenken sich jetzt schon Gedanken über einen Zweithund zu machen.
Ich hätte gerade auch gerne einen Hund mit dem ich wieder aktiv alles mögliche machen könnte, weil ich zwei Hunde mit Verhaltensproblemen/gesundheitlichen Problemen habe. Tu ich aber nicht weil es unglaublich unfair wäre meinen Hunden, die viel Aufmerksamkeit und Training brauchen (auch gesundheitlicher Natur, was bei Texas ja auch beides der Fall ist), noch mehr Zeit abzuzwacken.
Ihr seid ja ein Team bei dem jeder Bedürfnisse hat und da muss man irgendwie Kompromisse schaffen. Ich denke du kannst noch gar nicht überblicken was da auf dich zukommt mit der Krankheit. Wichig wären ja Gymnastikübungen um die Muskulatur und Beweglichkeit usw. so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Das kannst du ja jetzt schon alles anfangen. Du wirst sehen dass das einiges an Zeit und Geld frisst. Meine Mittagspause geht immer nur dafür drauf Gymnastikübungen mit den Hunden zu machen. Ein Hund würde da viel weniger Zeit fressen, aber nun sind ja beide da.
Ich dachte früher immer ob es ein Hund oder zwei sind, das nimmt nicht so viel mehr Zeit in Anspruch. Doch nimmt es, vor allem wenn mindestens einer mehr Fürsorge braucht.
Also an deiner Stelle würde ich erstmal den einen Hund richtig kennen lernen, in den Alltag integrieren, schauen was die Krankheit mit euch beiden macht. Wenn es irgendwann passt kann man sich immer noch Gedanken machen. Aber dafür würde ich gerade meine Kapazitäten nicht verschwenden.