Alles anzeigenWarum genau wird der Hund selbsterziehend, wenn die Eier ab sind
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Weil Testosteron bei Risikobereitschaft und Aggressionsverhalten ein nicht unerhebliches Wörtchen mitzureden hat.
Kastration ist, seit man es technisch kann, ein Mittel, männliche Tiere umgänglicher zu machen.
Ochsen, Wallache, Hammel etc. Die Altbäuerin wird vom Schafbock tot gestoßen, nicht vom Hammel, oder vom Stier zerdrückt, weniger vom Ochsen. Der Reitschulhengst für die Kinderreitstunde ist aus guten Gründen auch recht selten.
Nicht nur, dass Kastration des männlichen Tieres der weniger invasive Eingriff ist, als am weiblichen Tier, sie macht auch "softer".
Ein Effekt, den Sterilisation nicht hat.
Testosteron hat immer noch den Ruf agressiver zu machen, aber heute weiß man dass es eben nicht so ist. Es ist nicht die Ursache von männlicher Aggression sondern der Testosteronspiegel wird durch eine erhöhte Ausschüttung von Noradrenalin erhöht.
Testosteron sorgt für mehr Selbstbewusstsein und weniger Angst. Mein Hund wurde durch zu wenig Testosteron zu einem der aus Angst anfing zu schnappen.
Ich glaube kaum dass man unsere Hunde mit Nutztieren vergleichen kann was das Handling von unkastrierten männlichen Tieren angeht.
Back to topic: Ich habe einen unkastrierten Rüden aus dem Tierschutz bekommen, weil dort zum Glück nicht alles was bei drei nicht auf den Bäumen ist kastriert wird. Zumindest bei allen Hunden unter einem Jahr.