Beiträge von Helene95

    @flying-paws also was soll ich machen? Füttern gassi gehen und zack schlafen???

    Ungefähr so, aber nicht direkt Gassi, sondern einfach runter zum Pipi machen, dann entweder hoch kurz was spielen
    oder unten sich auf eine Wiese setzen, damit er in Ruhe was erschnüffeln kann und sich an die Welt da draußen gewöhnen kann
    oder mit ihm daheim kuscheln und dann wieder ins Bett.
    Sie verarbeiten ja das meiste im Schlaf und das ist am Anfang sehr wichtig.


    Nach 2 Wochen würde ich dann erstmal den gewohnten Pipi-Ort verlassen und sie mit Orten, die sie kennen sollte langsam konfrontieren. Ich nutze beispielsweise als Studentin die Öffentlichen Verkehrsmitteln, also saß ich beim ersten mal 5 Min. mit ihr an einer Haltestelle voller Menschen ohne das überhaupt ein Bus kam und habe es erstmal langsam gesteigert zum Warten bis ein Bus vorfährt und wieder abfährt oder eine Tram. In den Bus bin ich dann erst gestiegen als sie sich wirklich schon nicht mehr für die vorbeifahrenden Rießen interessiert hat.
    Nennt sich Abschalttraining, damit der Hund an neuen Orten nicht zu gestresst ist.


    Gassi gehen habe ich erst mit 4 Monaten wirklich angefangen. Vorher finde ich es noch zu früh. Lieber häufiger mit der Leine spielen und kuscheln, damit sie sich an das Ding gewöhnen kann. Klar hatte ich sie für kurze Strecke zum Pipi an der Leine und mit der Zeit immer mal die Streckenlänge an der Leine erhöht, aber dauerte der Weg ne Weile hab ich sie erstmal hochgenommen und getragen, weil sie sich ja auch nicht an die gespannte Leine gewöhnen soll.


    Du musst dir auch gar keinen Druck machen! Ich kann dir sogar aus eigener Erfahrung sagen. Je stärker die Bindung mit der Zeit wird, desto einfacher wird es mit dem Training. :smile:


    Und hab kein schlechtes Gewissen! Es zeigt ja nur, dass du dich um den Kleinen sorgst und dich mit ihm beschäftigst! Und wir alle haben zu Beginn und vorallem beim ersten Hund Fehler gemacht. Die kann man auch nicht vermeiden. Das wichtigste ist, sie zu erkennen, sie zu ändern und an sich zu arbeiten :smile:

    Ich kann den oberen Antworten nur zustimmen, einmal vorsorglich zum Tierarzt, einfach um Gelenkprobleme auszuschließen. Die Kleinen sind ja im Wachstum und zum anderen den Druck rausnehmen, um dem Mäuschen das Eingewöhnen so entspannt wie möglich zu gestalten.


    Nur als kleiner Tipp. Ich habe die ersten zwei Wochen kaum richtige Sitz-Platz-Übungen gemacht. Ich habe einfach das Kommando verwendet, wenn ich gerade gesehen habe, dass sie sich hinsetzt oder hinlegt. Damit hinter den Kommandos erstmal kein Druck steckt. Wichtiger als solches Training, finde ich in den ersten Tagen das gemeinsame Spielen und Welt erkunden, um die Bindung zu stärken. :smile:

    Hey, also meine Kleine hatte vor 2 Monaten auch mal so eine Phase. Ständig angefangen in die Leine zu rennen, um mich rum zu rennen, in die Leine zu beißen und sich auch auf den Rücken zu werfen. Lustigerweise war es auch am Morgen unser größtes Problem.


    Ich denke, sie wollte einerseits ziemlich ihre Grenzen austesten und ihr eigenes Ding machen. Hatte einfach keine Lust geführt zu werden und das wollte sie schon am Anfang des Tages klar machen. Andererseits geschah es auch nach Stresssituationen als Übersprungshandlung.
    Ich habe sie in den Momenten nicht ignoriert, ich habe sie an der Leine zu mir gezogen mich auf den Boden gekniet und sie festgehalten bis sie sich beruhigt hat und wieder ruhig neben mir saß. Hatte zu der Zeit ziemlich viele blaue Flecken, aber ist ja dennoch eine Stresssituation für sie. Dann lief auch der Rest des Spaziergangs ziemlich ruhig :bindafür:
    Wenn es aus einer stressigen Situation heraus entstand, dann kann man ihnen auch einen Ast anbieten und sich kurz hinsetzen. Das Kauen kompensiert auch den Stress.


    Das Problem tritt heute ab und zu auch noch auf. Und zwar, wenn die Nachbarskatze zuvor im Garten war. :tropf: Dann will sie auch wieder trotz Leine Kreise rennen und haut sich auf den Boden, um den Geruch der Katze zu überdecken. Aber da löse ich es auf die gleiche Weise, wie oben und es funktioniert.

    Ich hab mit meiner 9-monate alten Hündin ein Problem, das sich dieses Wochenende gezeigt hat. Wir waren am Freitag und Samstag an einem Hundestrand, damit sie mal wieder außerhalb der Hundeschule mit Artgenossen Kontakt hat.
    Dort bemerkte ich das neu aufgetretene Problem, wie hört auf keinen meiner Rückrufe mehr, wenn sie mit Artgenossen spielen will. Sogar wenn es ältere souveräne Hunde sind, die sie sogar ignorieren, kommt sie nicht zurück, sondern rennt lieber um den Hund rum.. Einfangen ist in dem Moment auch schwierig und kontraproduktiv, weil das auch nur ein Spiel für sie ist und sie dieses Spiel auch meistens gewinnt..


    Wir hatten das Problem zuvor noch nie. Wir hatten schon immer, wenn sich die Möglichkeit ergeben hat, Kontakt zu anderen Hunden und sie kam auf nen Rückruf her oder auf das Signal für den Preydummy hat sie von den anderen Hunden abgelassen.


    Aber momentan hilft nichts.. Hätte jemand einen Rat?

    Also wir verbringen dieses Jahr unseren ersten gemeinsamen Urlaub mit dem Hund. Sie wird zu dem Zeitpunkt ihr 1 Lebensjahr erreichen. :)


    Wir werden Anfang September auf den Campingplatz Erkmederstrand in den Niederlanden fahren.


    Er wurde mir von Hundeliebhabern empfohlen und ich kann gerne im September berichten, was ich für Eindrücke gesammelt habe :)


    , Einblick auf den 1,5 km langen Hundestrand :)

    Hallo liebe Chemnitzer,


    ich habe eine 9-monate alte Hündin und suche dringend Hundebesitzer, die sich mit uns treffen würden.
    Wir sind zwar in einer Hundeschule und besuchen auch eine Junghundegruppe, jedoch mangelt es der Kleinen immer noch an sozialen Kontakten zu Artgenossen.
    Sie hat bisher immer noch nicht gelernt, wie man sich gegenüber seinen Artgenossen richtig verhält. Sie ist sehr stürmisch und versucht ihren Kopf durchzudrücken. Aber ich denke, dass könnte sich ändern, wenn sie beispielsweise mal auf mittlerweile ruhigere, reifere und souveränere Hunde treffen könnte.
    Mir wäre es nämlich auch sehr wichtig, dass die kleine eventuelle Freundschaften zu Artgenossen hätte. Denn mit den Junghunden aus der Hundeschule hat sich bisher in die Richtung nichts ergeben.


    Ich würde mich natürlich freuen, wenn sich mit der Zeit auch etwas größere und regelmäßige Hundetreffen etablieren würden. :hurra:


    Ich danke euch schon mal im Voraus für eure Antworten!! :smile:

    Ich finde, es ist ein schwieriges Thema.
    Zunächst muss ich erstmal erwähnen, dass ich keinen typischen Welpen hatte. Meine Hündin war von Anfang an, kein Hund, der seinem Herrchen/Frauchen hinterher gedackel ist bzw. uns gefallen wollte. Sie war schon von Beginn an sehr selbstständig und kontrollierend. Was es schwieriger machte, zu ihr durchzudringen.


    Ich habe mir schon oft anhören dürfen, dass es bei unserem Hund mit der Leinenführigkeit nicht klappt, weil sie eben nicht auf "Fuß" neben mir her läuft und ihre Konzentration nicht auf mir liegt. Aber ich finde es kommt darauf an, was man vom Hund erwartet.
    Das Signal "Fuß" gibt es bei uns beispielsweise garnicht. Wenn sie sich zu weit entfernt, wird das Kommando "Bei" gegeben und sie ist wieder da. Auch auf ihren Namen hört sie für den Rückruf super.
    Wenn sie an der Leine ist, erwarte ich keinen Hund der dauerhaft nur auf mich achtet und sich nicht von mir entfernt. Wir nutzen eine 5-meter lange Schleppleine und mittlerweile hat sie gelernt, dass sie eine bestimmte Länge nutzen kann, um selbst auf Erkundungstour zu gehen. Das ist mir auch wichtig, sie ist 8-monate alt und sie sollte noch Dinge entdecken dürfen.
    Wir unterscheiden zwischen Klogängen - also einmal kurz für die Entleerung um den Block - und Spaziergängen. Bei unseren Spaziergängen laufen wir meist zu nem Waldstück oder auf eine große Wiese. Doch es sind keine reinen Spaziergänge. Währenddessen wird der Preydummy versteckt, geworfen, auf Bäumen aufgehängt. Und ich nehme nie mit ihr den geraden Weg, also beispielsweise laufe ich zwischen Bäumen und Autos Slalom, da ich so ihre Konzentration auf mich richten kann :)
    Vor Ort wird meistens einmal die Leine abgenommen und nach Ihrem Verhalten geschaut, wenn sie super in unserer Nähe läuft, dann darf sie auch im Wald/ auf der Wiese leinenlos toben. Doch entfernt sie sich zu weit oder hört gar nicht auf den Rückruf, wird sie erstmal wieder an die Leine genommen.


    Tipp: Da wir schon länger mit Preydummys üben, haben wir die super Gelegenheit, dass sie auf jedes "Apport"/"Such"-Signal sofort reagiert und den Dummy holen möchte. So haben wir die Möglichkeit, sie immer wieder an die Leine zu bekommen, auch wenn sie uns in dem Moment mit dem Arsch ansieht. :bindafür: