Beiträge von Mogelpackung

    Ich habe es gestern auch gesehen, allerdings den Anfang verpaßt.
    Was ich gut fand, daß dieses Thema mal angesprochen wurde und hoffe, daß auch viele Menschen zugeschaut haben.


    Unser Mogli ist auch ein "xxx". Er wurde als reinrassiger Rottweiler verkauft (mit seinen 32 kg wohl eher ein Leichtgewicht als Rüde).
    Er wurde von seinen Besitzern im Tierheim abgegeben, weil er mehrfach gebissen hat, da war er 1 Jahr alt.
    Er ist ein ziemliches Sensibelchen und recht streßanfällig.
    Was seine Gelenke angeht, gehört er zur Abteilung Montagshund. :verzweifelt:

    Bei der TPLO wird das Gelenk so verändert, das das Gelenk nicht mehr vorwärts gleiten kann. Dazu wird an dem Knochen des Hundes gesägt.


    Sorry, ich kriegs nicht vernünftig erklärt. :ops:


    Es gibt so weit ich weiß, 3 Methoden um einen Kreuzbanriß zu operieren.
    Eine, wo man mit dem vorhandenen Bingegwebe was macht,
    eine, wo das Kreuzband durch eine Art Nylonfaden ersetzt wird
    und dann eben die TPLO.


    So wie es unser Tierarzt damals erklärt hat, haben alle Methoden ihre Vor-und Nachteile.
    Die TPLO ist die teuerste, weil man dazu wohl bestimmt Geräte braucht.


    Aber ich glaube, das Thema gab's schon öfters. Vielleicht einfach mal unter der Suche Kreuzbandriß eingeben.


    Wir haben Mogli nach der OP als er wach war, auch wieder mit heimgenommen.

    Ich habe mir die Frage mal ne Weile durch den Kopf gehen lassen. Es gibt bestimmt Rassen, die ich einfach toll finde. Wie z.B. den Kuvasz. Kommt vielleicht daher, daß meine Eltern einen Kuvasz-mix haben.
    Rottweiler find eich auch ganz toll.


    Naja, jedenfalls am Ende meiner Überlegung, war die Lösung ganz einfach. Mogli ist mein Traumhund und am liebsten hätte ich ihn wieder gesund, so ganz ohne Knochenprobleme.
    Einen Hund, der einfach mal wieder fröhlich über die Wiese hoppelt ohne, daß ihm was weh tut.
    Einen Hund, den ich nicht wegen irgendwelchen OP's an der Leine halten muß und der nur mal kurz zum Pippi machen darf.


    Er ist halt einfach mein Hund! Ein alter brummiger, manchmal verschmuster, manchmal äußerst miesgelaunter, einen immer vor den Füßen stehender, den Kanichnen, das Futter wegfressender, dickköpfiger, manchmal äußerst lieb aus der Wäsche schauender Hund.


    :D

    Hallo Bulldog,


    wir haben unseren Mogli im Januar in Zürich (Bessys Kleintierklinik) operieren lassen. Das ganze hat uns dann ca.1400 Euro gekostet.
    Unser Haustierarzt hat uns einen Arzt in einer Klinik in Wiesloch empfohlen. Die Kosten hätten sich dort auf 1200 Euro belaufen.


    Wenn du einen Arzt suchst, solltest du schauen, daß er auch schon Erfahrung mit der TPLO hat.
    Kann dir dein Tierarzt nicht einen Arzt oder Klinik empfehlen?
    Ich weiß ja auch nicht woher du kommst.


    Gruß
    Sandra

    Hallo,


    Mogli hatte seine erste Op hinten links im November 2005. Dort wurde das kreuzband durch eine Art Nylonband ersetzt. Mit Physiotherapie haben ir ihn dann ganz gut auf die Beine bekommen. Ein Jahr später und einen Bandscheibenvorfall zwischendrin ist dieser Ersatz dann gerissen. Die OP (TPLO) war dann im Januar. Beim laufen hat er sehr schnell wieder das Bein belastet, nur beim Stehen tut er selbst jetzt noch nur auf der Pfotenspitze.
    Er war dann das erste mal im Unterwasserlaufband, danach lahmte er dann wieder. Erster Verdacht war Knochenkrebs. Aber dieser hat sich gottseidank nicht bestätigt. Seine Bizepssehne war so gut wie durchgerissen. Letzten Freitag war Op, wo der Tierazrt die Sehne ganz durchtrennt hat, damit die Schmerzen in der Schulter weg gehen.


    Der Arzt kann es sich nicht erklären, warum er das Bein beim Stehen nicht belasten will. Die Technik der OP wäre toll und eigentlich müßte der Hund wieder normal laufen. :???:


    Da Mogli sich auch nicht von Fremden anfassen lassen will, hieß es für ihn Maulkorb, hinlegen und los geht's. Er lag dann still und hat vor sich gebrummt, weil er es einerseits geniessen wollte, aber andererseits, da berührt ihn ein Fremder.
    Aber du schreibst, daß dein Hund sehr ängstlich ist, da ist das natürlich keine Lösung.


    Nach der 2.OP mußte ich mir die Übungen nochmal zeigen lassen, weil nach einem Jahr hatte ich natürlich viel vergessen. Um Mogli aber nicht zu arg zu streßen, habe ich es mir damals einfach an unserer Hündin zeigen lassen und probiert.
    Vielleicht ist das auch eine Möglichkeit für euch, einfach an einem anderen Hund sich die Übungen zeigen lassen und probieren.
    Ich denke, daß es aber wichtig ist sich die Übungen von einem Physiotherapeuten zeigen zu lassen. Mann kann schon einiges falsch machen. Sie hat uns gezeigt, wie man das Knie beugt und streckt. Welche Stellen man massieren kann, ob schnell oder mit langsamen Bewegungen.


    Wir haben dann von unserer Therapeutin noch so ein Strommassagegerät bekommen. Das hat man so gelegt, daß der eine Muskel (frag nicht welcher, bitte) gezuckt hat. Mogli hat sich dabei entspannt und ich durfte bauch kraulen. Habe das Gerät auch selber ausprobeirt.


    Nach ca. 6 Wochen haben wir dann langsam mit Unterwasserlaufband angefangen. Mit Clicker und Superleckerle haben wir den wasserscheuen Mogli dann auch da reinbekommen. Jetzt ist es dann so, daß er während er auf den Laufband ist, vorne immer was zu futtern bekommt. Wenn nicht, dann stellt er fest, daß er im Wasser ist und will raus. Er bekommt dann halt sein abendliche Futterration.


    So nun ist es aber wieder lang geworden, hoffentlich aber nicht zu verwirrend.
    Mir fällt's immer schwer meine Gedanken beim Schreiben zu sortieren. :ops:

    Hallo zusammen,


    unser Rottirüde ist bestimmt keine Seltenheit, aber der eigene Hund ist für einen ja immer etwas Besonderes und Einzigartiges.


    Unsere Goya, ist ein American Akita-Mädel und gerade mal 4 Monate. Wir wurden auch öfters gefragt, was das für ein Mischling ist. Die Kleine ist braun mit schwarzer Maske, weißen Beinen, Latz und weißer Blesse.


    Warum Akita?
    Mein Mann und ich hatten uns schon vor einigen Jahren für Akita interssiert. Die Ausstrahlung, Würde... Naja, jedenfalls war das Thema angehakt als Mogli bei uns einzog. Irgendwann sollte dann ein zweiter Hund einziehen. Wir sind auf Akitamischlingswelpen im Tierschutz aufmerksam geworden. Und dann zog Shanti bei uns ein. Leider starb sie dieses jahr im Februar durch ein Unfall.
    Die Überlegungen gingen von vorn wieder los. Es gab doch einige Punkte, die mich an Shanti fasziniert haben. Die Ruhe, die sie austrahlte und auch ihre Souveränität. Die Zurückhaltung gegenüber Fremden, aber wehedem sie mochte jemanden, dann konnte sie sich wahnsinnig freuen.
    Die Suche ging dann wieder los. Irgendwann haben wir dann die Züchter besucht und dann ein langes Gespräch geführt. Anfang Juni zog dann Goya bei uns ein.

    Oh ja, unser Dicker macht auch immer so ein Theater.
    Da wird dann ewig rumgelreist, bis dann die idealste Position erreicht. Ich habe mich schon öfters gewundert, daß er noch nicht umgekippt ist.


    Wenn er dann über die Marke seines Erzfeindes markiert, dann wird dabei noch wild geknurrt und gescharrt. Das sieht nur noch zum schreien ulkig aus. Außer es gehen Fremde vorbei, die wundern sich, was der Hund hat.

    @ Blue Spirit


    Meine Vorredner haben ja schon alles gesagt. Ich habe früher auch immer gedacht, mensch, sind die denn so doof und leinen ihre Hunde an der Straße nicht an. Bis uns das Schicksal selbst ereilte...


    Mir ist damals die Hündin unserer Nachbarn wie so oft zum spazierengehen hinterhergelaufen. Ich hatte damals meinen Mann angerufen, damit er diese Hündin abholt. Ich bin dann mit unseren beiden weiter. Habe die Hunde abgeleint als wir weit genug von der Straße weg waren. Warum Shanti nun umgedreht hat und über die Straße ist? Die Frage habe ich mir nur zu oft gestellt, vielleicht weil sie dachte ihr Herrchen wäre noch irgendwo. Die Frage wird unbeantwortet bleiben.


    Man deht sich mit Vorwürfen im Kreis. Man macht sich Vorwürfe, warum bin ich nicht einfach mit nach Hause gefahren, warum habe ich sie überhaupt abgeleint, warum mußte ich ausgerechtnet genau diesen Weg laufen, warum, warum, warum...


    Ich mußte lernen, daß auch wenn man noch so vorsichtig und vorrausschauend handelt, es kann immer etwas passieren.

    Fühl Dich :streichel:


    Ich kenne das Gefühl, unsere Shanti wurde im Februar von einem Auto angefahren. Ich hatte damals meinen Mann angerufen, der dann in wenigen Minuten da war und ist mit unserer Kleinen zum TA, der gottseidank da war.
    Sie ist dann 3 Stunden später in der Praxis gestorben, wahrscheinlich hatte sie ein Blutgerinsel im Gehirn.


    Vor 7 Jahren hatte ich meinen Kater mit schweren Verletzungen am Kopf gewunden. Dann habe ich meine damalige TÄ angerufen und auch abends um 8 noch erreicht. Bin dann mit dem Auto zu ihr gedüst, glücklicherweise gab´s keine Geschwindigkeitskontrollen.


    Aber du hast recht, man sollte sich vorher schon Gedanken machen. Werde auf jeden Fall beim nächsten TA-besuch, den Arzt wegen einer Nummer ansprechen.


    Dickes Lob an Dich, daß du die Nerven behalten hast und helfen konntest. :2thumbs:



    Gruß
    Sandra & Mogli

    Hallo Maljö,


    habe mich vielleicht ein wenig doof ausgedrückt. Ich war 4 Jahre lang Gassigänger im Tierheim,
    obwohl mit Mogli bin ich auch 3 Jahre gelaufen ;)


    Ich konnte damals keinen eigenen Hund halten (alleinstehend, voll berufstätig) und bin dann auf die Idee gekommen, mal im Tierheim nachzufragen, ob so was wie Gassi gehen möglich ist.


    Nein, wir hatten Mogli nicht reserviert bzw. erst ein halbes Jahr bevor ihn wirklich zu uns nahmen. Mogli war 5 Jahre im Tierheim und ernsthafte Interssenten gab es so weit ich weiß nie.
    Für Rotti-Fans war er kein richtiger Rotti mit seinen 30kg und als Familienhund ist er nicht geeignet, da er - wie soll man sagen? - auch Gebrauch von seinen Zähnen macht und das schon, wenn er berührt wird, wenn es ihm nicht paßt. Er schließt sich einer Person an und die darf dann auch fast alles, aber aller anderen haben es schwierig.


    Nach einem Jahr Gassi gehen, wollte ich selbst schon aufgeben. Immer dieser Blick, die schon wieder und dann gassi gehen, nöööö...
    Aber dann hat's irgendwann Klick gemacht und sein Stummelschwänzchen hat leicht angefangen zu wedeln, als ich zum Gassi gehen holte.


    Heute nach 2 1/2 Jahren bei uns, muß ich sagen, er ist das Beste was mir je passiert ist. (Auch wenn ich das Gefühl habe, daß wir mehr mit ihm Tierarzt sind als alles andere. Kreuzbandriß, Bandscheibenproblem und wie es jetzt ausschaut Probleme mit der Bizepssehne. Zusammenrechnen sollte man da nicht. ;)


    Meinen Mann muß ich danken, daß er durchgehalten hat und auch wegen Löchern in der Hand nicht aufgegeben hat. :gold:


    Gesucht und gefunden!