Hey,
ich danke vielmals für die ganzen super Hinweise, deshalb habe ich mich hier angemeldet 
Also, es kamen ja super viele Antworten und ich habe den Tag über mitgelesen, wollte nur nicht am Handy antworten. Da es aber soviel Text ist, werde ich nicht auf alles einzeln eingehen; also bitte nicht böse sein, ich habe alles gelesen und stimme in vielen Punkten überein. Ich antworte auf die Fragen, will mir aber mit dem Zitieren nicht den Text zwischendurch zerschießen 
Im Großen und Ganzen habe ich auch die Befürchtung, dass im Moment nicht die "richtige Zeit" ist aber das sagen meine Frau und ich uns schon seit 15 Jahren und wollen auch schon so lange einen Hund haben
Ein großes Problem war immer das Wohnen - zwar Eigentum auch vorher aber in einem Wohngebiet, eng bebaut, wohnen auf mehreren Etagen usw. Jetzt haben wir das große Grundstück und genug Platz für einen Hund und irgendwie passt es immer noch nicht....gut 3 Kindern sind halt auch schon gut fordernd :-) Allerdings hätte ich gedacht, dass man einen Hund gut integrieren kann, wo sonst kommt der Begriff "Familienhund" her, wenn ein Hund nicht mit einer großen Familie funktioniert :)
Also zu den wichtigsten Punkten:
Die Angst des Sohnes. Ich habe geschrieben "große" Angst aber das sollte jetzt nicht heißen das er panisch wird. Er meidet Hunde, macht einen Bogen und streichelt sie nicht. Ich wäre mir sicher, dass man das beheben kann durch einen eigenen Hund. Die Bedenken die viele hier bzgl. Welpen geäußert haben sind sicher richtig, vor allem bei großen Hunden/ Welpen.
Die Rassewahl: der RR gefällt uns sehr gut aber ich bin auch sehr unsicher und deshalb finde ich es top das hier soviel schreiben. Den "Wachhundcharakter" habe ich dann vielleicht wirklich zu rosig gesehen; ich will nicht das Leute Angst haben zu uns zu kommen. Mein ursprünglicher Gedanke war eigentlich auch ein Labrador aber wir sind dann irgendwie auf den vizlar gekommen und dann auf den RR. YouTube ist möglicherweise nicht die beste Infoquelle, nach euren Beschreibungen hier denke ich auch das es eher nicht passt. Zumal der Hund dann ausgewachsen fast so schwer wie meine Frau ist 
Thema alleine bleiben: er wird nicht die meiste Zeit alleine bleiben, ich denke die 5 Stunden unter der Woche sollten klappen - wie ja auch viele hier schreiben. Generell sehe ich es so, dass sich ein Hund an den Menschen anpassen muss und nicht umgekehrt. Das haben sie immerhin in den Genen und wenn ein Hund die Tatsache erfordert mein Leben komplett nach ihm auszurichten wäre das ein No Go für mich - ist dann einfach so und wird akzeptiert. Aber selbstverständlich muss die nötige Zeit da sein, wir wollen einen Hund bei uns und diesen auch artgerecht beschäftigen und ernähren. Die Eingewöhnungszeit wäre kurz, ca. einen Monat und danach müsste er alleine bleiben können. Meine Eltern würden helfen aber das sicher nicht jeden Tag.
Das mit der Garage war eine Idee, es muss nicht so sein. Allerdings wäre das schon eine gute Lösung, viel Platz usw. Wenn er dort allerdings anfängt zu kläffen, das wäre auch für die Nachbarschaft nicht gut...und ich habe auch nicht vor - wie es an einer Stelle hier gedeutet wurde - den Hund abzuschotten. Es ist für die Zeit wo er alleine ist. Wenn wir da sind, soll er ins Haus. Unbeaufsichtigt in den Garten wäre nicht so gut und das will ich auch nicht. Man könnte vor die Hundeklappe draussen einen kleinen Bereich abstecken, so war es eher gedacht.
Kontakt zu einer Hundeschule haben wir schon durch unsere Nachbarn. Das würden wir dann auch in Anspruch nehmen.
Thema Auslastung durch Kinder/ Alltag: das ist auch ein bisschen meine Sorge. Es würde schon alles passen und durch den Garten bzw. Zugang zum Feld kann der Hund eben auch auf dem eigenen Grundstück toben bzw. gibt es einen kleinen Feldweg direkt am Haus für die Pipi Runden. Es soll aber halt nicht in Stress ausarten und einen quengelnden Hund neben den Kindern morgens will man ja auch nicht. Im Welpenalter klar aber danach sollte es sich legen; ich bin immer davon ausgegangen, dass ein Hund nach einem Jahr schon durchaus gut sozialisiert sein kann.
Die Kinder sollen natürlich auch Spass am Hund haben und keine Angst. Auch sollten sie (zumindest der Große und später die anderen) auch die Leine halten können irgendwann. Die Rassewahl scheint da in der Tat noch mal zu überdenken 
Zu den generellen Gründen, warum wir einen Hund haben wollen neben den genannten...wir mögen einfach Hunde und gehen gerne spazieren
Auch fahren wir gerne mit dem Auto in den urlaub (auch weiter weg) und auch das könnte ich mir - zumindest mit einem kleinen Hund - gut vorstellen. Katzen kommen nicht in Frage, weil meine Frau eine Allergie hat und ich mag auch Katzen nicht sonderlich. Ich denke wir würden Spass mit einem Hund haben.
Die hier empfohlen Rassen wären jetzt die meisten nicht so ganz meine Wahl aber ich schaue noch mal durch. Es sollte schon eine kurzhaarige Rasse sein und kein "Schoßhund" wie ein Havaneser. Will das nicht schlecht reden aber das ist einfach nicht die Art Hund die ich mir vorstelle. Mir gefallen Ansicht auch französische Bulldoggen ganz gut aber kann mir kaum vorstellen das ich die am Fahrrad führen kann und das wäre schon ein wichtiger Punkt. Ich rede nicht vom schnell fahren aber durchaus schon mehr als Gehen.
Irgendwie komme ich am Ende zu dem Schluß doch noch ein par Jahre zu warten. Wir sind jetzt Mitte 30 und vor der Rente wäre schon noch nett 
Also, großen Dank noch mal für die ganzen hilfreichen Antworten"
tim