Beiträge von timtom

    Darum frage ich hier ja. Unter der Woche werde ich weniger mit dem Hund machen, das stimmt. Dafür aber meine Frau und die Kinder nur werden sie eben eher nicht in einen Kurs gehen unter der Woche; von daher kommt für so etwas nur das Wochenende in Frage. Wenn mir Leute mit Rasse Erfahrung sagen, dass dann z.B. ein Toller völlig ungeeignet ist, dann ist es gut und ich nehm es an.


    Wir haben im Bekanntenkreis 3 Familien mit einem kleinen Hund; von denen kann nach eigenen Angaben keiner am Fahrrad laufen und die reden ganz sicher nicht vom Rennrad fahren. Von daher bin ich da etwas skeptisch ob wir damit glücklich werden, denn wir sind sehr viel draußen und der Hund soll sich bewegen und nicht in einem Körbchen spazieren gefahren werden :-)


    Du möchtest einen Hund, der “was hermacht“

    Keine Ahnung wie oder wo du das rausinterpretiert hast aber ich will keinen Hund zum Posen. Es soll nur passen und meine Frau ist selber mit Hunden (Schäferhunde) aufgewachsen und war mit denen auch viel unterwegs aber "echte" Aufgaben hatten die auch nicht. Aber wir haben uns ja nicht festgelegt, sind bisher Ideen und wir schauen uns demnächst mal eine Rasse beim Züchter an.

    Hey,


    danke für eure Antworten!


    Mit den Wochenendkursen meinte ich nach der Welpenschule sportliche Kurse aber mehr als einmal pro Woche wäre nicht drin bei uns. Ich hätte gedacht das man damit sowie Training zu Hause schon gut zurecht kommt. Echte Arbeitsaufgaben werden wir allerdings nicht haben.


    Ein Villa gefällt uns auch sehr gut aber davon wurde mir hier eingehend abgeraten und nach längerem Lesen sehe ich das ein.


    Was wir vorhaben mit dem Hund --> sagen wir mal FCI 9 + :-) Es soll vorwiegend ein Familien- Begleithund sein aber eben auch etwas sportlich, bisschen Wachtrieb, gerne auch mal am Fahrrad und ausdauernd. Bei den FCI9 Hunden gefallen mir ehrlich gesagt auch wenige; auch sind sie mir zu klein.


    Der ISCWT gefällt uns wie gesagt auch sehr gut und den ziehen wir schon seit einer Weile in Betracht. Letzte Woche haben wir dann einen Toller gesehen und der hat uns gut gefallen und ich habe mal ein wenig gelesen....bevor ich mich weiter damit beschäftige wollte ich dann nach den genannten genetisch bedingten Erkrankungen fragen, da ich in so einem Fall von einer Rasse eher Abstand nehmen würde - natürlich weil man keinen kranken Hund möchte aber eben auch weil ich das als Anzeichen dafür sehe, dass mit der Zucht/ Linie irgendwas nicht ok ist.


    Bzgl. der Mini Labradore....ich kann das ja eigentlich nicht beurteilen, ist letztendlich einfach ein Mischling. Ob das Ganze dann seriös ist oder nicht weiss ich nicht. Grundsätzlich kommt es mir aber verdächtig vor, wenn es die großen Hunde dann auf einmal auch alle im kleinen Handtaschenformat gibt....aber wie gesagt, ich kann es eigentlich nicht beurteilen; generell wurden und werden die Hunde ja dahin gezüchtet wo man sie haben möchte. Allerdings finde ich 2.000 schon sehr viel für einen Welpen und das sieht auch irgendwie nach "Mode" aus, oder sehe ich das falsch?


    Grüße
    Tim

    Hey,


    danke soweit. Die Sache ist halt die, dass man zu jeder Rasse diese Infos findet. Auch zum Labrador oder Golden R. finden man (zB hier im Forum) ne Menge beitragen aus denen hervorgeht das diese Jagdhunde keine geeigneten Familienhunde sind. Ich kenne aber selber Leute, die damit super glücklich und weder Jäger noch Hundesportler sind. Auch beim ISCWT findet man in dem einen Beitrag den lieben, gemütlichen Familienhund und im nächsten Beitrag ist er der nervöse, raufende Jagdhund der ständig gefordert werden will; Ich denke Hunde sind von Natur aus sehr anpassungsfähig und müssen nicht dauerbespasst werden; aber sicherlich ist es verkehrt einen sehr triebigen Hund als reinen Begleithund zu halten.


    Bzgl. der Mini Retriever, die gibt es schon; sind halt Mischlinge wie z.B. hier. Hat aber schon bisschen was von Modehund und auch der Preis von 2.000 Euro deutet - für mich - in die Richtung.


    Grüße
    Tim

    Hallo zusammen,


    ich habe vor einiger Zeit hier nach einer geeigneten Hunderasse gefragt ("Familienhund") und mir wurde zu den Retrievern geraten, da ich wohl etwas falsche Verständnisse/ Erwartungen von einem "Wachhund" hatte. Wir haben jetzt weiter geschaut und prinzipiell würde ein Labrador oder Golden Retriever in Frage kommen aber wir haben uns nun doch gegen einen so großen Hund entschieden. 15 bis 20 kg wäre so das Maximum bzgl. "Alltagstauglichkeit" - z.B. wird er oft im Auto mitfahren (müssen).


    Über den genannten Toller (Nova-Scotia-Duck-Tolling Retriever habe ich einiges gelesen und mir ist klar, dass diese Rasse stärker gefordert werden muss als z.B. ein Labrador, insgesamt agiler ist. Aber das ist ok, Wochenendkurse und fordernde Spiele im (großen) Garten sind der Plan. Aufgrund der Wesensbeschreibungen, gehe ich davon aus das diese Hunde keinerlei Wach- aber dafür etwas Jagdtrieb haben (wobei man das bei sogst wie jeder Rasse liest), sie scheinen sehr clever und neigen nicht zum Kläffen (wohl aber manchmal zum Jaulen). Alles in allem gefällt der uns sehr gut, nur macht mir folgendes etwas Sorgen: man liest häufig über starke Neigungen zu Autoimmunerkrankungen wie Rheuma, Lupus usw. Zudem vermehrt HD und ED. Wir würden beim Züchter schon auf sowas achten (gecheckte Elterntiere) aber ist das wirklich so, dass diese Hunde da so sehr zu neigen? Wir würden den Hund ohnehin barfe n und ich bin mir sicher das viele der Autoimmunerkrankungen (wie auch beim Menschen) durch falsche/ industrielle Ernährung kommen aber wenn die Genetik die Hunde schon so sehr prädisponiert....


    Also, was ist davon zu halten?


    Alternativen wären noch der ISCWT oder ggf. eine klein bleibende golden Retriever Zucht (scheinbar schwierig zu finden).


    Je mehr man liest desto schwieriger wird es. Perfekt gibts nicht aber es sollte schon so gut wie möglich passen....sicher wisst ihr was ich meine ;)


    Grüße
    TT

    Hey,


    viel Input wieder...danke sehr :)


    Hab natürlich alles gelesen und schreibe wieder eine rundum-Antwort ;) Ich wollte eigentlich zu allem was sagen, bin aber tagsüber nicht dazu gekommen und komme kaum hinterher xD


    Auf jeden Fall habt ihr mir gezeigt, dass ich nicht ganz richtig lag mit meiner Einschätzung. Der RR war ja auch keine Pflicht. Nach ersten Recherchen und persönlichen Vorstellungen ist es der halt geworden aber ich sehe ein das es nicht passt. Die Machbarkeitsstudie läuft ja quasi grade hier ;) Ich hatte ja auch geschrieben, dass ich keine Sport/ Agility/ Jagdkurse usw. machen kann und will. Und definitiv auch nicht mit den Kindern, das wird bei uns im Alltag eher in Stress ausarten. Ich hatte immer gedacht mit Garten, großem Haus und Wald bieten wir genug zum - gemeinsamen - Erkunden und Bewegen. Ein etwas fitter aber auch an manchen Tagen genügsamer Hund wäre besser und wenn das eher auf die kleinen hier genanten Rassen zutrifft, dann ist das so und gut ;=) Gegen einen Trieb - den ich sicher auch unterschätzt habe - anzutrainieren, das klingt irgendwie doch sehr demotivierend. Für beide Seiten der Leine.


    Die IWCT gefallen mir nun doch echt gut. Tolle Wesensbeschreibung und wenn das mit den Haaren so stimmt wie ihr Atrevito und Ein 46 schreibt, wär das ja top. Stark haarende Hunde möchte ich auch wenn es geht vermeiden ;) Ein Schäferhund kommt hingegen eher nicht in Frage. Meine Frau hatte als Kind einen und hat ihn geliebt...meinte aber besser nicht. Ich denke auch das der mehr Auslastung braucht als wir bieten wollen und können.


    Noch mal zum Welpen, das ist vielleicht etwas falsch rüberkommen. Ansich möchte ich gar keinen Welpen, mir wäre ein Junghund lieber. Welpenzeit habe ich eher so als "notwendiges Übel" angesehen. Nur hat man ja bei älteren Hunden immer ein Risiko, dass diese irgendwie traumatisiert sind (ich weiß, klingt etwas vorurteilshaft aber das Risiko ist einfach da) und dann doch mal zuschnappen. Grade bei kleinen Kindern ist es - denke ich zumindest - auch verantwortungsvoller einen Welpen zu nehmen, der die Kinder von Anfang an kennt. Ohne Kinder würde ich auch eher in den Tierschutz gehen. Aber wo kriege ich einen jungen Hund einer bestimmten Rasse ohne die genannten Punkte, der auch noch mit Kindern klarkommen muss. Im Tierheim hier bei uns sind vorwiegend die sog. "Kampfhunde" zu finden und die sind alle nicht das was wir suchen. Gibt es irgendwo Vermittler, bei denen ich mein Profil hinterlegen könnte und die sich bei mir melden?


    Der Spitz gefällt mir hingegen weniger, obwohl sich das toll liest was hier geschrieben wurde. Zudem kenne ich aber ein par die sind wirklich das was man einen Kläffer nennt und extrem nervös aber auch das kann man natürlich immer haben. Ist natürlich nicht zu pauschalisieren aber der IWCT gefällt mir da schon deutlich besser und wenn es ganz klein werden soll eher sowas wie ein Coton.


    Das Radfahren soll im Übrigen auch für den Hund sein, gemäßigtes Tempo.ist mir selber nur manchmal lieber als Gehen weil man einen größeren Radius hat. Es ging mir nicht um eine Begleitung meines Radtrainings. Im Korb fahren will in den Hund aber definitiv nicht, dann lieber gehen.


    Aoleon, ja die Whippets sind mir wirklich zu mager. Meine Frau mag die super gerne und ich bin mir sicher sie sind toll aber auch wenn die Optik echt zweitrangig ist, das wär irgendwie nichts für mich ;)


    @Gersi, ja das sehe ich ein. Ich denke immer noch das die Idee Ansicht nicht verkehrt ist aber das Potential das es daneben geht und der Hund nicht wo wird wie wir wollen ist groß. Und da scheinbar das Attribut Wachsamkeit häufig bei Hunden mit Jagdtrieb vorkommt, fällt es noch mal doppelt raus.


    Also...wir haben es nicht eilig aber dieses Jahr wäre schon ganz schön, zumal ich noch meinen vollen Jahresurlaub habe und dann dafür planen könnte. IWCT interessiert mich im Moment schon; gerne einen Junghund aber wo soll ich da anfangen zu suchen? Wir kommen aus Niedersachsen aber die Entfernung zum Züchter wäre zweitrangig.


    Grüße
    tim

    Hey,


    danke für die weiteren Anregungen. Bzgl. der Haare wird das die Haushaltshilfe regeln aber in der Tat möchte ich auch nicht das die Couch voller Haare ist. Ich war einfach der Meinung kurze Haare --> weniger Haarverlust. Was dann ja wohl auch nicht ganz stimmt ;)


    Noch mal zum Garten/ Feldrand. Die Idee ist es nicht den Hund dort alleine zu lassen sondern haben wir halt täglich die Möglichkeit ohne echten Aufwand mit dem Hund rauszugehen. Wir wohnen fast ideal für einen Hund. Nur wenn wir wirklich in den Wald wollen müssen wir einen Umweg um eine Häuserreihe mache und das sind dann so 5 Minuten zu Fuß wo dann der Feldweg anfängt. Auch für die Unterbodenwäsche ;) haben wir eine Dusche in der Garage die sich genau für schmutzige Kinder und gerne auch einen Hund anbietet ;)


    Wir fahren einen großen Kombi, ja. Mercedes E Klasse und die ist auch voll wenn es in den Urlaub geht aber wir haben unsere letzten Italien Urlaube trotz Kinderwagen immer noch ohne Dachbox hinbekommen und das wäre eine einfache Möglichkeit.


    @Aoleon
    Ja, die Kinder haben viel im Alltag und wir hätten ein echtes Problem wenn der Hund kein Auto fahren mag. Ich würde den Hund aber gerne mitnehmen denn da wo unsere Kinder ihre ABCs haben ist es zu weit weg so das wir zwischendurch nach Hause fahren; dh wir warten und auch dort ist ein Feld nebenan, da hat man dann schon eine gute Stunde Zeit für den Hund bzw langweilt man sich halt selber nicht so alleine ;)


    Was ihr aber alle so schreibt bzgl. kleiner Hunde....da kriegt man doch schon Lust drauf ;) Vor allem würde ein kleiner Hund höchstwahrscheinlich fast täglich von meinen Eltern betreut werden können - ein nicht handelbarer RR wäre da wirklich ungeeignet. Ist für uns auch kein extra Aufwand/ Weg, da sie genau neben der Schule der Kinder wohnen und an diese Schule sind wir noch länger als ein Hundeleben gebunden da alle Kinder dort hingehen werden.


    Immer noch halte ich die Idee eines Wachhundes für unser Grundstück nah am Feld für eine gute Idee aber ich sehe schon, das Potenzial das es schief geht ist groß. Ich denke ihr habt sicher recht, ich werde das nicht machen.


    Das man mit den kleinen Hunden auch wirklich Laufen/ Rad fahren kann, das hatte ich ehrlich gesagt nicht so geglaubt. Wenn das auch geht dann ist es wirklich interessant.


    @pinky
    Einen Beagle wollten wir ursprünglich aber ich hatte dann in einigen Foren usw. gelesen und wurde belehrt. Meuternde mit starkem Jagdtrieb, laufen ständig weg, viele Besitzer können scheinbar ihren Hund auch im Wald nicht ohne Leine laufen lassen, weil er dann weg ist usw. Whippet mag meine Frau gerne aber ich finde die irgendwie "komisch" ;) Sicher tolle Hunde aber sprechen mich optisch so gar nicht an. Die Optik ist aber wirklich nicht mein Hauptkriterium nur manche Rassen scheiden deswegen dann noch aus wenn ich ehrlich bin.


    @Samita
    Du hattest ja weiter oben auch den Villar empfohlen. Ich habe erst wenige gesehen in echt aber ich finde die wirklich Klasse. Mich haben nur die ganzen Berichte so abgeschreckt was deren wohl ausgeprägte Hysterie angeht. Dazu dann noch der wohl starke Jagdtrieb der befriedigt werden muss. Auch wenn es bei dir scheinbar super klappt....ich habe irgendwie Bedenken auch wenn das ein Hund ist den ich mir sehr gut vorstellen kann.


    @Hektorine, Syrus und alle die mir bzgl. dem ISCW geschrieben haben
    Das klingt in der Tat sehr gut alles. Meine Frage oben bezog sich aber auf den Cocker Spaniel. Aber den ISCW schaue ich mir weiter an.


    Btw. diese Coton de Tulear mochte ich schon immer aber sowas hatte ich mir irgendwie eher als Zweithund vorgestellt neben dem sportlichen/ wachsamen Großen ;)


    Danke euch allen und einen guten Start in den Tag!


    Tim

    HI Hektorine,


    ja danke für den Tip, ich schaue sie mir grade an. Erinnert mich vom Fell her etwas an einen CockerSpaniel. Wie wären die so einzuschätzen für unsere Konstellation?


    Du hast sicher recht, ein plüschiger Hund sieht weniger angsteinflößend aus ;) Auch wenn mir persönlich kurzhaarige Hunde rein optisch besser gefallen, war das nicht der ausschlaggebende Grund für uns. Eher haben wir an einfachere Fellpflege/ weniger bzw. leichter zu sehende Zecken usw. gedacht.


    IN eine Hundeschule mit unserem Sohn zu gehen ist eine gute Idee. Ich bin mir jedoch fast sicher das er keine Probleme mit "seinem" Hund haben wird. Aber grade hier sehe ich ein ist die Rassewahl sicher sehr entscheidend.

    Hey,


    ich meinte nicht alleine Gassi gehen sondern in unserem Beisein die Leine halten. Und das natürlich unter der Voraussetzung, dass wir wissen das der Hund das auch kann und nicht gleich durchgeht wenn er einen Hasen sieht ;) Zudem können wir ja auf dem eigenen Grundstück üben.


    Bei den ganzen Bulldoggen/ Doggen habe ich auch meistens das Gefühl, dass sie nur für die Optik gezüchtet sind und eher leiden unter Kurzatmigkeit usw.


    Wir sind mit den Kindern natürlich auch viel unterwegs; unter anderem bringen wir sie zum Sport. Sort warte ich dann in der Regel eine Stunde im Auto, obwohl es sich dort ideal für einen Hundespaziergang anbieten würde. Derartige Gelegenheiten würde ich dann auch immer nutzen wollen. Ist dann halt mein "Sport", da ich mich durch viel Fahren und Bürojob eh kaum bewege.


    @RafiLe1985
    Ich werde mich noch mal umschauen, vielleicht ist das wirklich die bessere/ einzige Option im Moment. Welche Rasse hattet ihr denn?
    Ich denke man die meisten der hier genanten fallen unter diese Kategorie. Ein leicht auszupowernder Hund wäre sicher am einfachsten; nur bindet man sich ja über 10 Jahre an dieses Tier und deshalb wollte ich gleich was "richtiges". Soll nicht abwertend für andere Rassen klingen sondern eher meine ich damit das was mir so vorschwebt.


    Ich arbeite mich noch mal durch diese Begleithunderassen. Es muss auch nicht unbedingt dieses Jahr sein - könnte aber. Im nächsten Jahr geht unsere kleine in den Kindergarten und das würde es insgesamt etwas einfacher machen, da einiges an Fahren wegfällt.


    Grüße
    tim

    Hey,


    ich danke vielmals für die ganzen super Hinweise, deshalb habe ich mich hier angemeldet ;)


    Also, es kamen ja super viele Antworten und ich habe den Tag über mitgelesen, wollte nur nicht am Handy antworten. Da es aber soviel Text ist, werde ich nicht auf alles einzeln eingehen; also bitte nicht böse sein, ich habe alles gelesen und stimme in vielen Punkten überein. Ich antworte auf die Fragen, will mir aber mit dem Zitieren nicht den Text zwischendurch zerschießen ;)


    Im Großen und Ganzen habe ich auch die Befürchtung, dass im Moment nicht die "richtige Zeit" ist aber das sagen meine Frau und ich uns schon seit 15 Jahren und wollen auch schon so lange einen Hund haben ;) Ein großes Problem war immer das Wohnen - zwar Eigentum auch vorher aber in einem Wohngebiet, eng bebaut, wohnen auf mehreren Etagen usw. Jetzt haben wir das große Grundstück und genug Platz für einen Hund und irgendwie passt es immer noch nicht....gut 3 Kindern sind halt auch schon gut fordernd :-) Allerdings hätte ich gedacht, dass man einen Hund gut integrieren kann, wo sonst kommt der Begriff "Familienhund" her, wenn ein Hund nicht mit einer großen Familie funktioniert :)


    Also zu den wichtigsten Punkten:


    Die Angst des Sohnes. Ich habe geschrieben "große" Angst aber das sollte jetzt nicht heißen das er panisch wird. Er meidet Hunde, macht einen Bogen und streichelt sie nicht. Ich wäre mir sicher, dass man das beheben kann durch einen eigenen Hund. Die Bedenken die viele hier bzgl. Welpen geäußert haben sind sicher richtig, vor allem bei großen Hunden/ Welpen.


    Die Rassewahl: der RR gefällt uns sehr gut aber ich bin auch sehr unsicher und deshalb finde ich es top das hier soviel schreiben. Den "Wachhundcharakter" habe ich dann vielleicht wirklich zu rosig gesehen; ich will nicht das Leute Angst haben zu uns zu kommen. Mein ursprünglicher Gedanke war eigentlich auch ein Labrador aber wir sind dann irgendwie auf den vizlar gekommen und dann auf den RR. YouTube ist möglicherweise nicht die beste Infoquelle, nach euren Beschreibungen hier denke ich auch das es eher nicht passt. Zumal der Hund dann ausgewachsen fast so schwer wie meine Frau ist :D


    Thema alleine bleiben: er wird nicht die meiste Zeit alleine bleiben, ich denke die 5 Stunden unter der Woche sollten klappen - wie ja auch viele hier schreiben. Generell sehe ich es so, dass sich ein Hund an den Menschen anpassen muss und nicht umgekehrt. Das haben sie immerhin in den Genen und wenn ein Hund die Tatsache erfordert mein Leben komplett nach ihm auszurichten wäre das ein No Go für mich - ist dann einfach so und wird akzeptiert. Aber selbstverständlich muss die nötige Zeit da sein, wir wollen einen Hund bei uns und diesen auch artgerecht beschäftigen und ernähren. Die Eingewöhnungszeit wäre kurz, ca. einen Monat und danach müsste er alleine bleiben können. Meine Eltern würden helfen aber das sicher nicht jeden Tag.


    Das mit der Garage war eine Idee, es muss nicht so sein. Allerdings wäre das schon eine gute Lösung, viel Platz usw. Wenn er dort allerdings anfängt zu kläffen, das wäre auch für die Nachbarschaft nicht gut...und ich habe auch nicht vor - wie es an einer Stelle hier gedeutet wurde - den Hund abzuschotten. Es ist für die Zeit wo er alleine ist. Wenn wir da sind, soll er ins Haus. Unbeaufsichtigt in den Garten wäre nicht so gut und das will ich auch nicht. Man könnte vor die Hundeklappe draussen einen kleinen Bereich abstecken, so war es eher gedacht.


    Kontakt zu einer Hundeschule haben wir schon durch unsere Nachbarn. Das würden wir dann auch in Anspruch nehmen.


    Thema Auslastung durch Kinder/ Alltag: das ist auch ein bisschen meine Sorge. Es würde schon alles passen und durch den Garten bzw. Zugang zum Feld kann der Hund eben auch auf dem eigenen Grundstück toben bzw. gibt es einen kleinen Feldweg direkt am Haus für die Pipi Runden. Es soll aber halt nicht in Stress ausarten und einen quengelnden Hund neben den Kindern morgens will man ja auch nicht. Im Welpenalter klar aber danach sollte es sich legen; ich bin immer davon ausgegangen, dass ein Hund nach einem Jahr schon durchaus gut sozialisiert sein kann.


    Die Kinder sollen natürlich auch Spass am Hund haben und keine Angst. Auch sollten sie (zumindest der Große und später die anderen) auch die Leine halten können irgendwann. Die Rassewahl scheint da in der Tat noch mal zu überdenken ;)


    Zu den generellen Gründen, warum wir einen Hund haben wollen neben den genannten...wir mögen einfach Hunde und gehen gerne spazieren ;) Auch fahren wir gerne mit dem Auto in den urlaub (auch weiter weg) und auch das könnte ich mir - zumindest mit einem kleinen Hund - gut vorstellen. Katzen kommen nicht in Frage, weil meine Frau eine Allergie hat und ich mag auch Katzen nicht sonderlich. Ich denke wir würden Spass mit einem Hund haben.


    Die hier empfohlen Rassen wären jetzt die meisten nicht so ganz meine Wahl aber ich schaue noch mal durch. Es sollte schon eine kurzhaarige Rasse sein und kein "Schoßhund" wie ein Havaneser. Will das nicht schlecht reden aber das ist einfach nicht die Art Hund die ich mir vorstelle. Mir gefallen Ansicht auch französische Bulldoggen ganz gut aber kann mir kaum vorstellen das ich die am Fahrrad führen kann und das wäre schon ein wichtiger Punkt. Ich rede nicht vom schnell fahren aber durchaus schon mehr als Gehen.


    Irgendwie komme ich am Ende zu dem Schluß doch noch ein par Jahre zu warten. Wir sind jetzt Mitte 30 und vor der Rente wäre schon noch nett xD


    Also, großen Dank noch mal für die ganzen hilfreichen Antworten"


    tim