Beiträge von Mazzy

    Vielen Dank für eure Antworten :)
    Bezüglich der Bezugsperson, kann ich das nicht so genau sagen. Es ist so, dass ich unbedingt einen Hund wollte, meine Eltern aber keine Tiere im Haus haben möchten. Deshalb hat meine Oma sich den Hund gekauft. Sie wohnt in der nahen Nachbarschaft und ich bin auch jeden Tag bei ihr, gehe mit Charly spazieren, zum Tierarzt etc. Ich war es auch, die mit ihm die Hundeschule besucht hat und auch sonst mit ihm arbeitet. Meine Oma macht diesbezüglich so gut wie gar nichts mir ihm - was denke ich auch der Grund dafür ist, dass er auf sie kaum hört, obwohl er bei ihr lebt. Ich kann ihn zum Beispiel problemlos von der Leine lassen, weil er sich doch recht gut zurückrufen lässt. Meine Oma wiederrum ignoriert er völlig, wenn die Leine ab ist.


    Ich würde nicht sagen, dass wir uns in Sachen Erziehung streiten, aber es ist zum Beispiel so, dass meine Oma ihm öfters mal außer der Reihe etwas gibt, was eigentlich nicht für ihn bestimmt ist (mitunter auch vom Tisch) und sich dann darüber aufregt, dass Charly doch extrem bettelt. Das war auch ein großes Problem, da er teilweise sogar gebellt und genurrt hat, wenn er nichts bekam, inzwischen heuelt er noch hin und wieder, gibt dann aber Ruhe.


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    Habt ihr es schon mit ignorieren probiert ?
    Also Hund beißt in den Händen und sofort das Spiel abbrechen und sich quiekend abwenden ?
    Dann den Hund solange ignorieren bis er sich wieder beruhigt hat.Dann ihn rufen und fürs kommen belohnen.Wenn er wieder anfängt das gleiche ignorierspiel von vorne.Bald wird er merken das er mit diesem Verhalten nicht weiterkommt,so wars jedenfalls bei uns .


    Ignorieren war das erste, was wir ausprobiert haben, allerdings fällt es sehr schwer, den Mund zu halten, wenn er sich beim Hochspringen am Bein festkrallt. Und beruhigen tut er sich eigentlich nie. Wie gesagt, er lebt ja bei meiner Oma. Wenn ich zum Beispiel komme, flippt er völlig aus, wie ich in meinem ersten Beitrag beschrieben habe. Und das Problem ist halt, dass er fast gar nicht mehr aufhört. Wenn ich mehrere Minuten still stehe und nichts tue, kommt er zwar wieder etwas runter, allerdings geht's vom Neuen los, wenn ich mich dann bewege. Ist leider so, dass Charly überall rauf dauf, vom Sofa bis hin zu Stühlen. Und wenn ich dann durchs Wohnzimmer laufe, springt er auf alle möglichen Einrichtungsgegenstände, immer mit offenem Maul, in der Hoffnung, meine Hand zu erwischen.
    Wenn ich mich dann irgendwo hinsetzte, wird erstmal wild geschnappt. Meistens bin ich dann mit meiner Geduld am Ende und packe ihn kurz am Kragen oder schreie ihn an. Dann ist für einige Momente Ruhe...


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    Wichtig wäre auch, wie Euer Hund mit dem Wort "NEIN" umgeht?!?!?


    Eigentlich bin ich der Meinung, dass er die Bedeutung des Wortes im Prinzip kennt, da er zum Beispiel vom Leckerchen ablässt, wenn der Befehl kommt. Das haben wir in der Hundeschule so geübt. In den angesprochenen Situationen ignoriert er das aber völlig.


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    Wie sieht es mit dem Kommando "runter" aus??? Wenn er auf der Couch sitzt, geht er auf "runter" auch von der Couch???
    Wenn nein, unbedingt beibringen!!!!!
    Wenn ja.... sobald er zwickt... deutliches "Nein" und "runter"....


    "Runter" kennt er nicht, hab zwar mal angefangen, ihm das beizubringen, allerdings beweifele ich, dass mein Oma den Befehl durchsetzen würde. Sie fordert ihn hin und wieder auf, zum Beispiel vom Stuhl runter zu gehen. Wenn er's dann nicht macht, kümmert sie sich aber auch nicht weiter drum. Ist deshalb etwas schwierig...


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    Spielsachen, die quietschen.... ab in die Tonne!!!! Die Mehrzahl der Hunde, die später immer noch etwas fester zwicken, hatten Quietschspielsachen. Wie soll der Hund auf Dein Aufjaulen hin merken, dass es weh tut, wenn es sein Spielzeug ständig macht?!?!?!


    Solche Spielzeugen haben wir zum Glück nicht, da uns dieses Gequitsche immer genervt hat


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    Wie arbeitet Ihr generell mit dem "Anspringen"??? Springt er "nur" zur Begrüßung, oder auch sonst?
    Manche ziehen das Knie an... bitte nicht das Knie in den Brustkorb "rammen"... schieb ihn damit VON der Seite ZUR Seite...
    Oder: Sobald er zum Sprung ansetzt "NEIN" und GLEICHZEITIG wegdrehen.
    Hunde springen in der Regel nicht in den Rücken....


    Er springt nicht nur zur Begrüßung hoch, auch beim Spaziergang zum Beispiel. Wie haben viele Auslaufflächen in der Umgebung, sodass er oft ohne Leine laufen darf. Manchmal kommt er dann aus heiterem Himmel angrannt und springt an einem hoch, meistens, um aus irgendeinem Grund in die Hände zu beißen.


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    Grundsatz wäre aber erst mal: GAR NICHT begrüssen... geht an ihm vorbei... erst wenn Charly ruhiger ist, könnt Ihr ihn begrüssen; geht dazu evtl. in die Hocke, so muss er erst gar nicht springen.


    Gut, wenn ich heute Nachmittag zu ihm rübergehe, werde ich das mal probieren, ihn zu ignorieren, gar nicht zu begrüßen.
    Allerdings fürchte ich, dass er wieder vom Neuen anfangen wird, zu beißen, sobald ich in die Hocke gehe und ihn streichel.



    Wie gesagt, werde das mit dem Ignorieren mal probieren, umzusetzen, vielen Dank, für die Tipps :)

    Und zwar haben wir ein ziemlich großes Problem mit unserem ca. 9 Monate altem Schäferhund-Mix. Er kennt so gut wie gar keine Beißhemmung und ist im Prinzip laufend damit beschäftigt, auf unseren Händen rumzukauen. Inzwischen tut das zeitweise allerdings richtig weh und führte sogar so weit, dass meine Familie über die Abgabe des Hundes nachdachte.
    Besonders schlimm ist es, wenn er jemanden begrüßt. Nachdem man die Wohnung betreten hat, flüchtet man am besten erst einmal ins Bad, bis sich der Hund wieder beruhigt hat. Es ist wirklich so, dass Charly um jeden Preis an die Hände ran will, um reinzubeißen. Das geht soweit, dass er bis hoch ins Gesicht springt, sofern man die Arme nach oben zieht. Und dabei krallt er sich nebenbei noch an den Beinen fest. Keine "Begrüßung" ohne Kratzer.


    Nun ist es ja durchaus so, dass wir schon lange versuchen, ihm das abzugewöhnen. Aber es hilft einfach nichts, selbst in der Hundeschule konnte man uns nicht weiterhelfen. Vermutlich haben wir in der Welpenzeit einige Fehler gemacht, allerdings können wir die Zeit nicht zurückdrehen. "Nein" kommt bei ihm anscheinend gar nicht an und auch der Schnauzengriff stört ihn nicht. In der Hundeschule wurde uns geraten, Charly mal ordentlich die Meinung zu sagen (im Sinne einer tiefen, drohenden Stimme) und ihn dabei auf den Boden zu drücken. Oder ihn während seines Begrüßungsrituals, das unweigerlich auch mit Hochspringen verbunden ist, auf die Hinterpfoten zu treten. Mit letzterem habe ich ein Problem, ich will meinem Hund schließlich nicht wehtun. Die erste Variante habe ich zwar probiert, aber es hilft nichts. Meine Stimme hört sich halt nicht "bedrohlich" an, ohne dass sie in einfaches Anschreien ausratet.


    Allerdings beißt der Hund nicht nur zur Begrüßung, sondern auch, wenn man ganz normal mit ihm auf dem Sofa sitzt. Manchmal ist es nicht möglich, ihn zu streicheln, weil er ständig versucht, in die Hand zu beißen, bzw. zu kneifen. Das bringt auch einige Probleme beim Erlernen der Grundkommandos mit sich - ich kann ihn nicht wirklich loben, da er eben sofort wieder anfängt zu schnappen.
    Wir wissen wirklich nicht, was wir noch machen soll. Ich wage zu behaupten, dass der Hund nicht aggressiv ist, ich habe eher den Eindruck, er sieht das als lustiges Spiel an. Aber es tut halt verdammt weh und erschwert den täglichen Umgang mit ihm doch erheblich.


    Wir würden uns über ein paar Tipps, wie man ihm beibringen kann, seinen Kiefer etwas kontrollierter einzusetzen, sehr freuen.