So entzückend, wie Du von der süssen Monchi schwärmst!!! Was für eine unglaubliche Zuckermaus!!!
Monchi ist wohl eher ländlich mit Mutter, Vater und 2 Geschwistern bei einer alten Dame aufgewachsen. Sie muss es dort wirklich gut gehabt haben. Diese kleine Maus ist behütet aufgewachsen und wirklich gut erzogen worden.
Ich glaube, hier liegt der Schlüssel für dieses gefestigte Wesen von Monchi. Sie musste offenbar nie das häufige "Welpen-Trauma" durchleben wie die meisten Welpen, nämlich von Mutter und Geschwistern weg geholt in eine völlig neue Umgebung, sondern sie durfte inmitten ihrer Familie aufwachsen ohne jeden Trennungsschmerz.
Umso tragischer dieses Drama mit der alten Dame... mir blutet das Herz, wenn ich an die alte Dame und ihr Rudel denke. Was für eine Tragödie!!!! Ich hoffe, dass auch alle andern dieser Familie einen guten Platz gefunden haben.
Ich selber habe vor 1.5 Jahren ebenfalls solch ein Goldstück aufgenommen, welcher nie ein Welpen-Trauma erleben musste. Mein Taqui wuchs bei seinem einstigen Frauchen zusammen mit seiner Mutter und Schwester auf, musste also nie eine Familientrennung erleben. Das hat ihm offenbar ein unglaublich gefestigtes Vertrauen gegeben, das nicht zu erschüttern ist.
Leider starben dann innert rel. kurzer Zeit Mutter und Schwester, aber da war er schon 11 Jahre alt. Er blieb alleine zurück bei seinem Frauchen, welches notfallsmässig ins Spital musste (Diagnose Darmkrebs ).
Ich übernahm ihn im Herbst 2023 ursprünglich als Pflegehund, weil es zuerst nicht klar war, was los war mit seinem Frauchen. Sie war danach unglaublich vernünftig und meinte, Taqui hätte bei mir ein viel schöneres Leben als bei ihr mit häufigen Abwesenheiten, OPs, Reha, Behandlungen, etc.
Ich holte ihn aus der Wohnung raus, wo er alleine nach dem Spital-Eintritt mitten in der Nacht zurück geblieben war. Eine Nachbarin liess ihn in den Garten. Er nahm dieses Alleinbleiben mit stoischer Ruhe hin.
Als ich ihn meinen beiden damaligen Chis vorstellte, verlief alles völlig friedlich, ich führte sie im Wald zusammen. Anschliessend fuhr ich mit allen dreien heim und zeigte ihm die Wohnung. Taqui guckte sich um und sagte "Das ist gut, hier bleibe ich !" Das war seine ganze "Eingewöhnung."
Er benahm sich wie ein alt vertrautes Rudelmitglied und ist bis heute der Fels in der Brandung, was sehr gut ist für meinen überängstlichen, sensiblen Bongo. Es hat Bongo sehr viel geholfen, dass er jetzt einen so selbstsicheren "Bruder" bei sich hat, der sich einfach von nichts erschüttern lässt.
Ich bin überzeugt, dass ein Aufwachsen ohne "Welpen-Trauma" einer Trennung mit 8 Wochen sehr viel dazu beiträgt, dass solche Hunde ein Ur-Vertrauen entwickeln können, das kaum erschüttert werden kann.
Viel Freude noch an Deiner süssen Monchi!!!