Beiträge von Morelka

    Noch eine ganz andere Frage, würde gerne noch einen kastrierten Bock dazunehmen. Die beiden Mädels sind derzeit aber noch sehr scheu.

    Sollte ich trotzdem jetzt schon nach einem Herren Ausschau halten, der als zahm beschrieben wird, oder lieber warten bis die Mädels mutiger werden?

    Ja, ganz sicher!!! Das hättest Du eigentlich schon von Anfang an tun müssen, denn Meerschweinchen sind hoch soziale Sippentiere/Rudeltiere, Betonung auf Rudel.


    Zwei verängstigte Baby-Schweinchen sind kein Rudel, fühlen sich verloren und hilflos, denn ihnen fehlen die Erwachsenen, die ihnen zeigen sollten, wie sie sich verhalten sollen, was man fressen kann, was gefährlich ist und was nicht.

    Es ist der grösste Fehler in der Meerschweinchen-Haltung, wenn man nur mit zwei Babys beginnt, aber leider noch immer viel zu sehr verbreitet (vermutlich aufgrund falscher "Beratung" im Zoogeschäft). Die armen Kleinen tun mir leid... :flushed_face:
    Sie haben non-stop Stress, weil ihnen die Sicherheit von Erwachsenen fehlt, Stress schädigt das Immunsystem!


    Bitte informiere Dich über artgerechte Meerschweinchen-Haltung und baue ein groooosses Gehege für ein Rudel, mind. 3 - 4 Schweinchen, d.h. 1 Kastrat plus 2 - 3 Mädels. Vielleicht findest Du sogar einen Kastraten mit einem erwachsenen Weibchen, welche Du beide zu den ängstlichen Babys setzen kannst. Pro Schweinchen rechnet man ca. 1 m2 ebenerdige Fläche (keine aufgestapelten Hochhäuser wie bei Ratten).


    Du wirst sehen, die Kleinen verändern sich total, sobald sie sich sicher und beschützt fühlen, denn Meerschweinchen haben ein sehr komplexes Sozialverhalten, sind aber weder Kuschel- noch Kindertiere, sondern Beobachtungstiere.


    Hier findest Du mehr Infos:

    Meerschweinchen INFO

    Bin nun auch Besitzerin zweier schweinchendamen :-)

    wie gestalte ich es denn am besten, dass der Hund sich an die neuen Mitbewohnerinnen gewöhnt? Derzeit sind die Schweinchen in meinem Schlafzimmer und die Tür ist immer geschlossen.

    Wie genau leben denn die Meerschweinchen, was für ein Gehege hast Du? Ist es ein Boden-Gehege oder steht alles erhöht?


    Das ist ja ausschlaggebend, ob und wie Dein Hund dabei in die Nähe der Schweinchen kommen soll. Soviel ich gelesen habe, hast Du einen Mix aus Schäferhund/Labrador, also durchaus Jagdinteresse vorhanden auf schnelle, wuselige Bewegungen.

    Puh. Narkose beim alten Hund ohne vorher Blut abzunehmen … wäre nicht mein Weg.


    Es lag bereits ein Blutbild vor vom September, als er notfallmässig in derselben Klinik landete mit blutigem Brech-Durchfall. Auch jetzt war alles in Ordnung.


    Er gehört zur Kategorie "war doch nicht so schlimm trotz Bauchgefühl"... nachdem der Zahnstein runter war, sah alles gut aus. Sie musste nur vorne zwei kleine Zähnchen ziehen, aber es bleibt ihm noch eines übrig, die Zunge fällt nicht heraus. Da bin ich froh.


    Trotzdem hat sich diese Behandlung gelohnt, denn ich bin jetzt beruhigter und fahre fort mit meinen üblichen Prozeduren gegen Zahnstein, Pülverchen ins Wasser, Zahn-Snacks, etc.

    So, Halbzeit bei Bongo...


    Heute morgen brachte ich ihn ganz früh in die Klinik zur Vorabklärung. Die TÄ erklärte mir, dass bei solchen "Zwerglis" sehr häufig die Zähne halt völlig marode seien. Ihr Grundsatz sei es, ziemlich rigoros "auszuräumen", was auch nur irgendwie lose sitzt. Dem stimme ich voll und ganz zu, denn weitere Narkosen in Bongos Alter (13,5, wird im April 14) möchte ich natürlich vermeiden.

    Sie erklärte mir, dass sie sich zuerst eine Übersicht verschaffen würden durch Ultraschall-Zahnreinigung, danach gezielt röntgen, was ihnen dubios vorkommt und danach dann ziehen, was notwendig ist. SIe würden darauf achten, dass die vorderen Zähne möglichst stehen bleiben können, damit nicht die Zunge raushängt. Häufig sei es so, dass die Zähne fast von selber rausfallen, sobald der Zahnstein weg ist.


    Bongo bekomme intravenös Propofol mit anschliessender Intubierung und Überwachung.

    Vorhin, kurz nach 11 Uhr, erhielt ich ein Telefon, dass ich ihn um halb-zwei abholen könne. Er sei jetzt langsam am Aufwachen, es sei alles gut gegangen. Details erhalte ich dann beim Abholen. Aber offenbar dauerte es doch länger, als ich dachte, wenn er nach 11 Uhr erst am Aufwachen ist...


    Ich berichte dann später, was sie alles machen mussten.


    Ach ja, die TÄ fragte noch, was sie denn sonst noch tun sollten, wenn er schon mal in Narkose liege, z.B. Krallen schneiden, Ohrenkontrolle etc. Die Krallen kürze ich ihm mit einem Schleifapparat, das habe ich im Griff, aber ich sagte, sie sollten ihm doch gleich mal in die Ohren schauen und Blut abnehmen für einen Alterscheck.


    Ufffff, jetzt zapple ich weiter bis am Nachmittag! :dizzy_face:

    Nein, ich dachte der Hund ist 1 Jahr alt.

    Das war ein Zitat des Tierarztes... "Zähne wie bei einem 1-jährigen Hund", s. erster Beitrag der TE.


    Ich bin aktuell in genau derselben Situation und würde mich über regen Austausch freuen.


    Mein 13-jähriger Bongo bekam letzten August, also vor rund 16 Monaten, eine Zahnreinigung bei meiner Haus-Tierärztin. Aber ich war danach irgendwie nicht so ganz zufrieden, innert kürzester Zeit waren seine Zähne schon wieder verfärbt mit Zahnstein, bzw. auch nach der Reinigung gar nicht so richtig weiss. Aber das hat vielleicht auch mit seinem Alter zu tun.


    Jetzt sehen seine Zähne schon wieder verheerend aus, besonders die Fangzähne, total verfärbt, das Zahnfleisch rot. Manchmal zuckt er aus dem Schlaf plötzlich hoch und rennt davon, was ich auf einen plötzlichen Schmerz zurück führe, aber ob Zähne oder sonst irgendwo, weiss ich natürlich nicht.

    Beim Kauen von Kauartikeln geht er sehr vorsichtig vor, es dauert ewig, bis er fertig gekaut hat.


    Deshalb habe ich ihn jetzt angemeldet bei einer Spezialistin für Dental-Röntgen und anschliessender Zahnbehandlung. Einfach nur wieder eine äusserliche Zahnreinigung ist mir zu wenig.

    Nächsten Mittwoch hat er seinen Termin, ich werde dann berichten.


    der_wutzmann Hast Du schon einen Termin?

    Nils ist unser 10-jähriger Havaneser-Rüde. Ein absolut freundlicher und stets gut gelaunter aber auch recht ungeduldiger Hund. Er wiegt nur 3,5 kg, also wirklich ein Kleinsthund. Er kommt ansich gut mit Hunden klar, auch auf längere Zeit in engerem Raum (FeWo im Urlaub etc.). Nervt allerdings anfänglich auch manchmal die Hunde & ist distanzlos - das legt sich aber schnell, wenn sie ihm zeigen, dass sie genervt sie sind.

    Er ist noch ziemlich verspielt - grad auch zuhause und wirkt allgemein wie ein junger Hund.

    Dazu passt also eine nicht ganz so riesige, umsichtige und souveräne Rasse, die auch nicht auf die Idee kommt, Nils jagen/hetzen/hüten zu wollen. Ein ihn ausgleichender Ruhepol wäre toll.


    Weshalb genau möchtet Ihr einen "grossen" Hund, bzw. Riesen? Einfach nur, weil Euch der kleine Hund zu klein ist?

    Solange Nils noch lebt, würde ich nie im Leben einen grossen Welpen zu ihm nehmen, das wäre viel zu gefährlich in meinen Augen, selbst wenn der Zweithund im Grunde ruhig ist. Ein Welpe egal welcher Rasse ist i.d.R. keine Schlafmütze (sonst stimmt was nicht...), es wird also immer wieder zu wilden Spielen und Herumgetobe kommen, grad auch, weil Nils einem Spiel offenbar nicht abgeneigt ist. Da ist die Verletzungsgefahr einfach zu gross, so sehr sie sich auch gegenseitig lieben mögen(?)


    Deshalb würde ich an Eurer Stelle den Wunsch nach einem groooosssen Hund rund 6 - 8 Jahre verschieben, denn Nils kann locker 18 Jahre alt werden, falls er nicht ernsthaft krank wird vorher.


    Oder Ihr plant wirklich einen Zweithund, dann aber eine Rasse, welche sich in Nils' Gewichtsklasse bewegt, d.h. eher aus der FCI-Gruppe 9, Begleithunde.


    Oder die dritte Alternative: Ihr geht mit Nils ins Tierheim und schaut Euch dort passende, erwachsene, ruhige, vernünftige Hunde an, geht miteinander laufen und beobachtet, wie sich Nils mit einem grösseren Hund verträgt und wie die zwei miteinander agieren. Dann könntest Du zwar keine Welpenzeit "geniessen" (das geht ja sooo schnell vorbei...), aber dafür wäre die Chance gross, dass Ihr einen ruhigen, passenden Zweithund findet.

    Wenn Sie jedoch komplett nichts mehr frisst, nur noch im Körbchen liegt, Herrchen beim nachhause kommen nicht mehr begrüßt, wenn der Paketlieferant klingelt und sie nicht mehr bellt oder reagiert, ihre Stofftiere überhaupt nicht mehr ansieht, etc.... dann ist es für ein Zeichen das sie jegliche Lebensfreude verloren hat.

    Du beschreibst damit einen Hund, der nur noch ein Häufchen Elend ist... und soooo lange willst Du warten mit Erlösung und ihr noch tage-/wochenlang Schmerzen, Übelkeit und Schwäche zumuten, nur weil Du Dich nicht dazu durchringen kannst, sie gehen zu lassen?


    Lieben heisst auch loslassen können... ich persönlich würde keinem meiner Hunde solch eine elende "Letzt-Zeit" zumuten wollen. Ich hoffe, es ist Dir klar, dass ihr Zustand nicht mehr umkehrbar ist, sondern dass ihr Ührlein definitiv abgelaufen ist.


    Ich verstehe, dass Du vermutlich hoffst, dass sie einfach "von selber" stirbt wie Dein erster Hund... das kommt aber sehr selten vor und sollte nicht ein Gradmesser dafür sein, wann man alle andern Hunde gehen lässt.


    Ich wünsche Dir viel Kraft für eine baldige Entscheidung!