Beiträge von Morelka

    Hallo zusammen


    Meine kleine, alte Smilla (KH-Chihuahua, geschätzte 15 - 16 Jahre alt) hat schubweise immer wieder heftige Bauchschmerzen/-krämpfe und schleimigen Kot, teilweise Durchfall. Wenn ich dann zur TÄ gehe, bekommt sie Spritzen (Vetalgin, Cortison), worauf es ihr schlagartig wieder gut geht.

    Rein symptomatisch gehen wir von einer IBD aus (heisst jetzt anders, weiss es grad nicht mehr).


    Nun habe ich einen Termin für eine Ultraschall-Untersuchung ihrer Bauch-Organe übernächsten Freitag, also am 29.8.


    Kann mir jemand erzählen, wie so eine US-Untersuchung vor sich geht? Smilla ist sehr zappelig und leicht (2.9. kg) und wehrt sich verzweifelt beim Tierarzt. Mir schwant Böses... :shocked: Kann mich jemand etwas beruhigen?

    Welche Status hat überhaupt Albanien?

    Wenn es auch heute noch so ist, dann gilt Albanien als potentielles Tollwut-Land. Bekannte von mir hatten daher vor einigen Jahren die allergrössten Schwierigkeiten, weil sie Katzen von Albanien in die Schweiz mit nahmen. Beinahe wären alle Kätzchen eingeschläfert worden, mit viel Überredung konnten sie erreichen, dass eine wochenlange Haus-Quarantäne bewilligt wurde.


    Aber wie gesagt, das war vor etwa 10 Jahren... ob das immer noch so ist, weiss ich nicht. Ich würde mich da jedenfalls seeeehr genau schlau machen vorher.

    Du hast schon erwähnt, dass die 15-jährige Hündin nicht mehr gut hört. Höchst wahrscheinlich sieht sie auch nicht mehr gut, eine Linsentrübung in diesem Alter wäre völlig normal. Meist fallen solche langsamen Einschränkungen den Besitzern gar nicht auf, weil die Hunde sich zu Hause ja gut auskennen und sich benehmen wie immer.


    Ich habe selber drei alte Chis, die beiden Buben (12 und 13 Jahre) hören kaum noch etwas, die alte Smilla (ca. 15) hat massive Linsentrübungen, hört aber noch sehr gut. Sogar in diesem gut eingespielten Team kann es vorkommen, dass die alte Hündin leise knurrt als Warnung, was die Jungs aber gar nicht hören. Also muss sie dann manchmal zu einem genervten Abschnapper greifen Richtung Jungs, was diese völlig überrascht, weil sie wie gesagt das leise Warnsignal nicht gehört haben.


    Ich bin ziemlich überzeugt, dass die RR-Hündin gewarnt hat, das Knurren kann so leise sein, dass Du das nicht hörst. Ein feines Zucken mit den Lefzen hast Du wohl auch nicht gesehen, die alte Chi-Hündin hat von allem nichts gemerkt. Also fand die RR-Hündin, dass sie jetzt zu härteren Massnahmen greifen müsse und hat halt die alte Hündin mal tüchtig zusammen gestaucht, "netterweise" offenbar ohne sie zu verletzen.


    Ich rate auch zur strikten Trennung der beiden, weil solche Missverständnisse immer wieder vorkommen können.


    PS: Ich erinnere mich an einen ähnlichen Vorfall vor vielen Jahren, als ich noch Dalmatiner hatte, allerdings unter umgekehrten Vorzeichen. Damals lag meine kleine Mischlings-Hündin (Appenzeller im Mini-Format) unter einem Stuhl, als meine Dalmi-Hündin harmlos vorbei schlenderte. Wie eine Furie schoss die Kleine unter dem Stuhl hervor und ging der Dalmi-Dame an die Kehle. Wir alle waren völlig verblüfft... beim näheren Hinsehen entdeckte ich eine tote Fliege unter dem Stuhl, welche die kleine Lilo offenbar vorher gefangen und "bewacht" hatte (sie war eine leidenschaftliche Fliegenfängerin). Diese tote Fliege wollte sie verteidigen gegen die Dalmi-Hündin, denn das war schliesslich ihre Beute!

    Vielleicht hatte die RR-Hündin auch solch eine "Fliege" (Futter-Rest, Guteli, Spielzeug) bei sich, welche sie bewachte?

    Schade, dass solch wichtige Gesundheitsfragen mal wieder im Sand verlaufen :ka: und sich die TE nicht mehr meldet, obwohl sich alle Sorgen machen.


    Es wäre auch für andere Nutzer wichtig, den Ausgang solch einer Frage zu erfahren. Das ist ja der Sinn eines Forums, dass man sich gegenseitig austauschen kann und Erfahrungen teilt.

    Ausserdem ist es unfair, eine Frage zu stellen und sich daraufhin mehrere Nutzer darum bemühen, Erfahrungen weiter zu geben und Ratschläge zu erteilen (zum TA!!!!!), danach aber einfach nichts mehr kommt, selbst wenn es eine schlimme Nachricht wäre (ich vermute ebenfalls eine Pyometra).

    schlank sportlich und hat nur ganz dünnes kurzes Fell.

    Bei Temperaturen über 26° in der Sonne ist ihm schnell zu warm und bei Twmperaturen unter 15 ° friert er deutlich.

    Das ist völlig logisch, kenne ich auch so von meiner Smilla, Kurzhaar-Chihuahua. Da können halt nur Mäntel/Pullover die Körperwärme einigermassen halten.


    Hunde ohne Unterwolle und extrem kurzen Haaren frieren sehr rasch, vor allem, wenn es kaum schützendes "Fettpolster" gibt. Schon ab 16 Grad und drunter beginnt das grosse Schlottern. Selbstverständlich solltest Du Deinem Hund dann einen Mantel oder Pulli anziehen, um das fehlende Unterfell zu ersetzen.


    Smilla fordert mich explizit dazu auf, ihr einen Pulli anzuziehen, indem sie sich vor mich hinstellt, vorwurfsvoll guckt, einen Buckel macht, Schwänzchen einzieht und zittert. Sobald sie ihren Pulli trägt, trippelt sie fröhlich davon.

    Die allererste Massnahme wäre sicher eine Kotprobe, die würde ich auf jeden Fall machen, denn Deine Beschreibung tönt wirklich nach Giardien.


    Meine kleine, alte Smilla hatte auch immer perfekten Morgen-Kot, dann aber immer mal wieder weicheren Kot, dazu im Abstand von Tagen oder Wochen "Darm-Krisen", heftiges Bauchweh mit Futterverweigerung. Die Diagnose beim Schnelltest waren Giardien.

    Nach einer Behandlung (3 Tage Panacur, 3 Tage Pause, 3 Tage Panacur) war das Bauchweh weg und ihre Würste den ganzen Tag lang immer perfekt, nicht nur der erste am Morgen. Insgesamt ist sie deutlich munterer und aktiver geworden nach der Giardien-Behandlung.

    Ein erneuter Kot-Test (aber diesmal im Labor, PCR-Test) ergab 0 Giardienbefall.

    Gute Besserung!

    Nur eine Sache beunruhigt mich: sie zeigt dabei ihre Zähne. Ihre Nase kräuselt sich und man sieht ihr Gebiss.

    Das ist wohl eine Aufforderung an Dich, mit ihr "Maulrangeln" zu spielen, wie man es häufig bei gut befreundeten Hunden sieht.


    Mein 13-jähriger Bongo macht das auch, wenn er neben mir auf dem Sofa liegt und ich ihm das Bäuchlein kraule. Dann zeigt er sein Spielgesicht mit hochgezogenen Lefzen und wildem Pfotengestrampel. Ich spiele dann mit ihm mit der Hand, er fasst auch sanft meine Hand mit dem Maul und "rangelt" mit mir.

    Es kommt drauf an, ob Ihr dieses Maulspiel dem Welpen erlauben möchtet oder ob Ihr Angst habt, dass er dann später "beisst" (was ich nicht glaube).


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    Hier ist er noch relativ "morgenfaul" und ereifert sich nicht so wie sonst (sonst eher abends). Vielleicht erwische ich mal ein Bild von ihm, wenn er wilder spielt.


    Spielverhalten

    Hier in der Schweiz sind die Luchse schon fast überall, aber ich habe (zum Glück) noch keinen gesehen.