Beiträge von Morelka

    Hallo Jule


    Ich habe bereits den dritten Hund vom Tierschutz, allerdings nicht direkt aus dem Shelter, sondern vorher an einer Pflegestelle, bzw. meine erste Hündin wohnte sogar bei der Tierheim-Leiterin in Polen, weil sie viel zu klein war für einen Shelter.


    Ja, es braucht seeeeeehr viel Geduld, bis ein Hund angekommen ist, da kann sich noch sehr, sehr viel ändern, das wirst Du kaum glauben. Solche Hunde können sich aus einem verschüchterten Hämpfchen Elend zu einem tollen, selbstbewussten Hund entwickeln.


    Kannst Du etwas mehr Informationen geben, denn unter "Hund" kann ich mir nicht so viel vorstellen, bzw. alles.
    Du müsstest etwas konkreter werden, was für eine Art Hundetyp sie ist und was Du von ihrem Vorleben erfahren konntest, was waren die Aussagen der Orga, wo Du sie herhast, etc.


    PS. Noch vergessen... Ja Du musst sie mit einem Welpen vergleichen und auch genau so behandeln und erziehen und ja, Du erwartest zuviel, wenn Du meinst, nach 2 Wochen sei bereits alles Friede, Freude, Eierkuchen.
    Im allgemeinen rechnet man mit mind. 6 Monaten, manchmal auch länger, bis ein Hund richtig angekommen ist und sein wahres Wesen zeigt.
    Viel Glück mit der Kleinen!

    Ja, die Links funktionieren, ist aber weiterhin kaum einschätzbar.


    Stimmt mein Eindruck, dass er "blau" ist, d.h. silberblau mit ganz hellen Augen?
    Theoretisch könnte schon Labrador drin sein, aber zusätzlich noch etwas "exotisches", vielleicht Shar-Pei (Ohren und Kopflinie) und bestimmt noch weitere Rassen.


    Zeig doch weiterhin immer mal wieder Bilder von ihm, damit wir seine Entwicklung beobachten können.

    Ich sehe da noch eine Bracke (statt Beagle, wie in Deiner Auflösung genannt). Das würde die Black-and-Tan Farbe erklären.

    ich lade mal ein paar hoch irgendwo, due anhänge funktionieren hier leider nicht

    Nein, um Bilder direkt anzuhängen, musst Du Premium-Mitglied sein, s. Erklärungen zum Forum.


    Ja, lade doch mal ein paar Bilder irgendwo hoch, damit man einen besseren Eindruck des Hundes bekommt.
    Bei Deiner Vorstellung habe ich aber gelesen, dass er erst 8 Wochen alt ist(?), d.h. er ist jetzt sowieso noch eine "Kaulquappe", die man kaum einordnen kann.
    Aber spannend finde ich es trotzdem immer wieder... also nur zu! :winken:

    Dazu kann wohl kaum jemand viel sagen, denn das Bild ist viel zu klein und undeutlich, das ergibt keinen Gesamt-Eindruck des Hundes.
    Ausserdem gibt es im fernen Osten dermassen viele andere Hunderassen und Mischlinge, dass man das aus europäischer Sicht kaum identifizieren kann.
    Ein paar wenige sind auch hierzulande bekannt, z.B. der Thai Ridgeback, aber es gibt noch viele weitere Hunderassen in Fernost, die kaum bekannt sind.
    Kannst Du ein paar bessere Bilder zeigen, vor allem von der Seite und etwas mehr zu ihm sagen? Deine Informationen sind leider sehr spärlich...

    Falsch. Ich hab kein Problem mit Außenhaltung. ABER nur wenn die Gegebenheiten stimmen. Und das tun sie hier nicht.

    Bei all diesen Diskussionen wird häufig am Thema vorbeigeredet:


    A) Hunde sind soziale Wesen, leben in einem Rudel, müssen daher viel Hunde- und Menschenkontakt haben, können und sollten daher auch die Möglichkeit des sozialen Rudel-Schlafens (muss nicht zwingend das Bett selber sein) nutzen dürfen.


    B) Einen sozialen Hund in die reine Aussenhaltung abzuschieben ist die Denkweise des letzten Jahrhunderts, bzw. Mittelalters ("das ist schliesslich sein Job"), als der Hund noch als reines Nutztier angesehen wurde.
    Etwas anderes ist es mit einem Hund, der von der Rasse und Sozialisierung her vielleicht nicht so stark den Menschenkontakt sucht, sondern auch zufrieden ist mit einem Hunde-Kontakt. Für ein soziales Wesen wäre somit bei Aussenhaltung dann zwingend ein zweiter Hund notwendig!


    Der notwendige Menschen- und Hundekontakt ist übrigens auch im Tierschutz-Gesetz verankert.
    Eine Isolations-Haltung draussen im Garten würde somit gegen das TS-Gesetz verstossen.


    Zwischen der rein formalen, veralteten Isolations-Haltung draussen im Garten/Zwinger/Kette ("das ist sein Job") und dem Schlafen im Bett gibt es je nach Hunderasse, Fellart und seinen Haltern mehrere Abstufungen der Möglichkeiten.

    Ich glaube hier im Thread lässt niemand seinen Hund bei Hundebegegunge frei laufen.
    Deshalb wohl auch eher das Unverständnis :tropf: .

    Bei fremden, unbekannten Hunden leine ich meine Zwerge natürlich auch an, vorausgesetzt, ich schaffe das noch, bevor sich der andere HH mitten in unser Rudel hineinstürzt wie vor kurzem geschehen.


    Gestern Abend trafen wir einen andern Hund, den wir bereits kennen, einen stämmigen Ratier du Jura, Chico. Smilla ist völlig begeistert von ihm und hüpft jeweils wie ein Flummi um ihn herum, wenn wir uns begegnen. Vicky sah ihn erst zum zweiten Mal (Vicky war somit angeleint, Smilla nicht :D )
    Vicky wollte zuerst steifbeinig und knurrend auf "den Feind" zumarschieren, beobachtete dann aber Smillas Begrüssung, kam ins Grübeln, stelzte vorsichtig ein paar Schritte näher, das genügte, näher liess ich sie nicht.
    So kann der eine Hund den andern positiv oder negativ beeinflussen... ich hoffe natürlich auf weitere solcher Begegnungen mit weiteren Fortschritten.


    Ich seh das ganze ein wenig anders was Unverträglichkeit, deren Entwicklung usw., im Bezug auf Klein- und Grosshunde angeht. Aber das ist ja nicht Thema des Threads.

    Ja, dafür braucht man natürlich Erfahrungen mit grossen und kleinen Hunden, um das vergleichen zu können.

    Doch, kann ich. Für mich hat das etwas mit Vermenschlichen zu tun.Hunde im Bett oder auf dem Sofa, finde ich keine artgerechte Hundehaltung. :ka:
    Das käme für mich nie in Frage. Keiner unserer Hund hat jemals im Bett geschlafen und es auch nie versucht.

    Eine artgerechte Haltung ist aber genau das, was Du "Vermenschlichung" nennst oder "nicht artgerecht..." artgemäss würden nämlich alle im Rudel gemeinsam schlafen, ergo alle gemeinsam im, am, oder zumindest nahe beim Bett. Das kommt auch auf die Hundegrösse und das Fell an. Ich persönlich möchte keine Neufundländer bei mir im Bett.
    Auch meine beiden Zwerge schlafen nicht im Bett, sondern AM Bett, auf einer Art Podest neben meinem Bett, also auf gleicher Höhe. Sie wissen ganz genau, dass ich sie während der Nacht nicht direkt bei mir im Bett haben will, aber frühmorgens mal kuscheln vor dem Aufstehen liegt durchaus drin. Das gibt überhaupt keine Diskussionen, auch bei neuen Hunden nicht.


    Nicht artgerecht für die Hunde hingegen ist das Schlafen ganz alleine in einem andern Zimmer, draussen im Zwinger oder in der Hundehütte, früher auch an der Kette unter der Treppe.

    Ich glaube, wir verstehen uns noch immer nicht so ganz... meine Hunde denken nicht in Centimetern, sondern reagieren aufgrund ihrer früheren Erfahrungen (die ich nicht kenne, beide sind ca. 8 - 9 Jahre alt, ihr Vorleben kenne ich nicht).
    Aus diesen früheren Erfahrungen wissen sie, dass es u.U. gefährlich sein kann, wenn sich ein Hund nähert, weil sie dabei schon x-fach über den Haufen gerannt oder einfach körperlich angerempelt wurden.
    Ein 20 - 30 kg Hund erlebt solche Rempeleien bestimmt seltener als ein 3-kg Hund, bzw. empfindet sie gar nicht so schlimm.


    Ausserdem kommt hinzu, dass man bei Hunde-Begegnungen zwischen 3kg und 30 kg nicht das ach so beliebte "die sollen das selber ausmachen" oder "lass sie doch frei laufen" anwenden kann, was bei 30kg - Hunde leichter umsetzbar ist, weil das Verletzungsrisiko massiv kleiner ist.


    Ich lasse meine Hunde so oft wie möglich frei laufen, auch bei Hunde-Begegnungen, aber es ist ein Tanz auf dem Hochseil, weil ein einziger Rempler oder Schnapper den Kleinhund "kaputt" machen oder sogar töten kann.
    Deshalb schrieb ich, dass bei meinem Training einfach noch ein zusätzlicher Faktor durch die Kleinheit hinzu kommt.


    Aber ich bin guten Mutes, dass wir auf dem richtigen Weg sind. :dafuer: