Beiträge von Morelka

    Wie gesagt, bei uns (CH) laufen die zu Hauf rum und sind meistens unkomplizierte Hofhunde, wo ehrlich gesagt nicht viel Energie im Bezug auf Erziehung ala 1x Woche Hundeschule rein gesteckt wurde. :ka:Wir selber hatten einen Berner Sennen als Familienhund und ganz ehrlich, der Hund hat sich Quasi selbst erzogen :hust: .
    Stur sind diese Hunde im Vergleich, finde ich gar nicht. Ich kenne keinen, der nicht bei sinnvollen Aufgaben Kooperationsbereit ist. Da gibts meiner Meinung nach deutlich sturere Rassen.

    Deine Beobachtungen kann ich bestätigen.


    Ich kenne sehr viele Hunde aller 4 Sennenhund-Rassen, ich wäre noch nie auf die Idee gekommen, einen von diesen als "stur" zu bezeichnen.
    Ich selber hatte einen "Zwerg-Appenzeller", Zwergpinscher-Appenzeller Mix, eine absolut tolle, arbeitseifrige Hündin, die einfach immer alles richtig machen wollte. Da waren meine Dalmatiner bedeutend sturer bei der Erziehung.

    Dann gefallen mir persönlich noch Norwichterrier und Norfolkterrier. Einfach mal einlesen, kleine, aber sehr agile und sportliche Pakete, die zwar ihren eigenen Kopf haben, aber durchaus erziehbar und anpassungsbereit.

    Da habe ich bei meinen direkten Nachbarn (gleich gegenüber) zwei sehr schlechte Beispiele... zwei Norwich-Terriers, die einfach nur "ätzend" sind. Ich habe selten zwei so nervige, überdrehte, laute Kläffer erlebt wie diese beiden.


    Eine der beiden Hündinnen kläfft nicht nur, sondern schreit buchstäblich vor Aufregung. Schon nur wenn eine Fliege von einem Zweiglein zum nächsten fliegt, wird gekläfft und gekreischt, was das Zeug hält. Die Leute versuchen sie dann zwar wieder zu beruhigen, klappt aber nur kurzfristig.


    Andererseits sind die beiden gutes "Übungsmaterial" für meine beiden Mädels, die somit lernen können, wie man brav und ruhig an zwei ausflippenden Terriern vorbeiläuft. Meine beiden schaffen das unterdessen mit links, zucken nur die Schultern, verdrehen die Augen und laufen wortlos an diesen nervigen Terriern vorbei (von denen eine noch dazu ebenfalls Vicky heisst...).


    Bei solchen Exemplaren kann ich leider verstehen, dass viele Leute sich über Klein-Hunde ärgern und glauben, alle Zwerghunde seien so (meine beiden beweisen zum Glück das Gegenteil :pfeif: ).


    Der langen Rede kurzer Sinn: Nein, ich glaube nicht, dass ein Norwich- oder Norfolk-Terrier passend für einen Hof wäre. Nebst der Kläfferei sind das auch scharfe Jäger, d.h. Hühner oder allenfalls Küken hätten dabei vermutlich nicht so grosse Chancen.

    Ich habe gerade gegoogelt. Es ist tatsächlich so, dass z.B. nach einem Verkehrsunfall der AG die Kosten bei der gegnerischen Partei einfordern kann. Wohl dem, der ausreichend versichert ist. Da können ganz schnell ganz ordentliche Summen zusammenkommen.

    Deshalb ist in meiner Gemeinde eine Haftpflicht-Versicherung über mind. 3 Mio vorgeschrieben.
    Ich musste eine Bestätigung meiner Versicherung vorlegen, als ich meine Hunde anmeldete auf der Gemeinde.

    Aussenhaltung mitten im Winter für einen 11-jährige Senior halte ich für ein absolutes No-Go, never-ever!!!


    Alternativen wurden ja schon genannt. Am besten wäre wohl ein Hundesitter, der ca. 1 Std. mit dem Hund verbringt, damit er dann "nur" zweimal ca. 5 Std. alleine ist, was ja an sich schon enorm lang ist.
    Kennt Ihr keine Nachbarn oder Bekannte am neuen Ort, die vielleicht zuverlässig einspringen würden?
    Ansonsten gibt es wie gesagt viele Anlaufstellen im Internet, Facebook oder auf Hundeseiten.


    Starte doch hier im Forum einen gezielten Aufruf mit Angabe Eures Wohnortes. Wer weiss, vielleicht findet Ihr sogar via Forum eine Lösung?


    Viel Glück!

    Was spricht denn dagegen, dass Ihr mal ins Tierheim geht?


    Aufgrund Deiner Fragen habe ich den Eindruck, dass Ihr bisher nur in den Kleinanzeigen nach Mischlingen gesucht habt, sprich, genau in den "schlimmsten" Anzeigen, wo sich jede Menge unseriöser Hunde-Produktion im Hinterhof oder ahnungsloser Spass-Vermehrer (der "Hobby-Züchter") tummeln. Bitte vergesst das sofort wieder!


    Ich würde Euch wirklich dringend einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz/Tierheim empfehlen, der das Gröbste, also die Pubertät, bereits hinter sich hat.
    Ein bereits 2- bis 3-jähriger Hund lässt sich viel besser einschätzen als ein Welpe aus irgendwelchem Misch-Masch, bei dem sich alles Mögliche zeigen kann. Lies mal hier im Forum die vielen Verzweiflungsrufe von Welpen- und Junghund-Besitzern, die völlig überfordert sind.


    Am besten würde zu Euch wohl ein Grosser Schweizer Sennenhund oder Appenzeller (seeeehr arbeitsfreudig, auch für Sport und Agility geeignet) oder einer der verschiedenen Spitz-Rassen eignen. Beim Appenzeller hättet Ihr den Kuh-Treibhund gleich gratis noch mit dabei.


    Wäre das nun eine bessere "Anfänger-Mischung"?? Was sind hier wichtige Kriterien, die man beim Kauf beachten sollte?


    Weshalb sucht Ihr so ausdrücklich einen Mischling als Anfänger-Hund? Da kann man grad als unerfahrene Einsteiger ganz böse auf die Nase fallen, je nachdem, was drinsteckt (was man häufig gar nicht weiss).
    Wie die andern schon schrieben, sind beide von Dir angesprochenen Mischlinge absolut ungeeignet als Familien Einsteiger-Hund.


    Ich hoffe, Ihr verstrickt Euch nicht im alten Mythos, dass ein Mischling angeblich "gesünder" sein soll als ein Rasse-Hund. Das stimmt defitiniv nicht, hält sich aber noch immer hartnäckig.


    Aber natürlich finde ich es schön, dass Ihr offen seid für alles, nur muss eben solch eine Hunde-Suche sehr seriös betrieben werden. Geht doch mal ins nächst gelegene Tierheim und betätigt Euch als Gassi-Geher. Dabei könnt Ihr erstens Erfahrungen und das "Hunde-Feeling" sammeln, zweitens Hunde kennen lernen und auch im Tierheim Eure Fragen besprechen. Wer weiss, im Idealfall findet Ihr dabei genau Euren Hund... ob das dann ein Mischling oder Rassehund ist dann zweitrangig, Hauptsache, er passt zu Euch und fügt sich ins Familienleben ein.


    Und noch mein letzter Hinweis:
    Bitte lasst Euch nicht leiten von optischen Eindrücken ("oh, wie süss, oh, wie schön"). Sehr häufig werden Hunde angeschafft, nur weil sie süss, aussergewöhnlich oder edel aussehen, obwohl ihre Rasse-Eigenschaften absolut nicht zu den Menschen passen.
    Ich denke da als abschreckendes Beispiel an den süssen Kangal-Welpen in der 2-Zimmer Wohnung (ja, gibt es alles, man glaubt es kaum!)

    Ich bin auch sehr gespannt... das ist einfach ein unglaubliches Hundchen!!! Wie gross und schwer ist sie eigentlich?
    Ich würde mal auf Gremlin tippen...