Beiträge von Morelka

    Super, dass es Dir besser geht.


    Soviel ich weiss, sind Hundebisse meldepflichtig, d.h. der behandelnde Arzt muss das dem Ordnungs-Amt melden. Aber es kann natürlich auch sein, dass der Arzt das nicht für nötig befindet, wenn Du ihm alles erklärst.


    Etwas "heikel" finde ich die Tatsache, dass es ein Rottweiler war. Da sind die Regelungen ja unterschiedlich bei Euch, je nach Bundesland. Da könnten evtl. noch Unannehmlichkeiten auf die Besitzer zukommen.


    Ich frage mich trotzdem, wieso er/sie gebissen hat. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, war das ein unvermittelter Biss oder Dir sind die Warnzeichen nicht aufgefallen.
    Hat der Hund evtl. Ohrenschmerzen, so dass er reflexartig zubiss, weil Du ihm weh getan hast?
    Es kann auch sein, dass Du sonst irgendwie beim Kraulen etwas "ungeschickt" warst und ihm ungewollt weh getan hast, z.B. nur ein klein wenig gekratzt hast mit einem Fingernagel?


    Weiterhin gute Besserung!

    Ich finde es wichtig, dass das ganze "Rudel" gemeinsam schläft, d.h. also Menschen und Hunde in einem gemeinsamen Raum.


    Aber direkt im Bett möchte ich sie auch nicht haben, obwohl meine beiden ja wirklich sehr klein sind.
    Deshalb schlafen sie ganz dicht neben dem Bett, Smilla auf gleicher Höhe (sie hat dadurch das Gefühl, sie schlafe im gleichen Bett wie ich...), Vicky direkt neben dem Bett.

    Eigentlich wäre es trotzdem gut, wenn es einen "Hunde-Führerschein" gäbe.
    In der Schweiz war es früher Pflicht, den sog. SKN-Kurs (Sachkunde-Nachweis) zu machen, in Theorie und Praxis. Leider wurde dieser vor 2 Jahren wieder abgeschafft.
    Ich glaube fast, in gewissen Bundesländern in DE gibt es so etwas Ähnliches auch, oder täusche ich mich da?


    In diesen SKN-Kursen lernte man nicht nur, einen Hund zu "lesen" und zu verstehen, sondern auch vieles über den gegenseitigen Respekt und den Umgang mit andern Hundehaltern (zumindest im Kurs, den ich damals besuchte).
    Ich weiss, viele finden es "blöd", wenn behördliche Kurse verschrieben werden und schreien sofort nach dem freien Bürger... aber wie sonst soll man gewisse Grundregeln in die Schädel von gewissen Hundehaltern "einprügeln?"


    In solch einem Kurs würden die HH vielleicht auch lernen, dass man sich nicht grössenwahnsinnig einen Riesenhund anschaffen sollte, wenn man selber nicht mehr die/der Jüngste ist oder vielleicht sogar körperlich nicht mehr allzu fit.
    Andererseits würden auch Kleinhunde-Halter in solch einem Kurs lernen, dass auch der kleinste Hund eine vernünftige Erziehung braucht und als "Hund" behandelt werden muss.


    Ich ernte immer wieder anerkennende Blicke und Lob von Passanten, Joggern und Radfahrern, wenn diese sehen, wie gut erzogen meine Kleinhunde brav am Strassenrand warten (ohne Leine) oder sogar auf Distanz stehen bleiben, wenn jemand kommt.
    Einerseits freut mich das natürlich, andererseits aber ärgert es mich, denn das sollte nun mal für jeden Hund eine Selbstverständlichkeit sein und müsste gar nicht mit so viel Erstaunen zur Kenntnis genommen werden.

    Aber ob ein Hund nun deutlich kleiner, krank, blind oder unverträglich ist, ist doch letztendlich auch gleichgültig, oder?

    Ich wollte nur klar stellen, dass dieser Bouvier nicht ein tollpatschiger, unschuldiger Junghund war, den man nicht mit einem Spray erschrecken sollte, sondern voll ausgewachsen und völlig ohne Erziehung.


    Grosshund gegen Kleinhund ist immer riskant und eine tägliche Herausforderung für jeden Kleinhunde-Halter, da hast Du völlig recht.
    Deshalb frage ich mich manchmal (bzw. recht häufig), weshalb sich so viele Hundehalter dazu hinreissen lassen, sich übergrosse Hunde anzuschaffen, die sie nicht unter Kontrolle halten können.

    Aber wenn, wie hier beschrieben, ein 50kg Jungspund in einen 3kg Hund brettert, hören Spaß und Verständnis einfach auf.

    Ich glaube, Ihr seid noch immer bei "meinem" Fall... interessante Diskussion. :pfeif:


    Nur noch schnell zur Klärung:
    - nein, das war kein "Jungspund" (keine Ahnung, wie Ihr darauf kommt), sondern ein ausgewachsener, 5-jähriger Bouvier, den sein Frauchen absolut nicht im Griff hatte
    - meine kleine (alte und gebrechliche) Hündin trödelte ca. 10 m hinter mir her, also keine Rede davon, dass ich sie noch hätte auf den Arm nehmen oder mich vor sie hätte werfen können geschweige denn die daher donnernde "Bestie" hätte ansprechen oder ablenken können
    - der Bouvier tauchte unvermittelt hinter dem Maisfeld auf. Wir alle, beide Frauchen und beide Hunde waren also völlig überrascht, weil keiner den andern sehen konnte. Da blieb keine andere Reaktion mehr übrig als das, was ich dann tat... den schwarzen Fellberg von meiner Hündin wegreissen und ihn anbrüllen.
    Zum Glück war ich so reaktionsschnell (mein Adrenalin-Spiegel war in schwindelnder Höhe!!!) und energisch, dass meiner kleinen Hündin tatsächlich nichts passiert ist, obwohl sie unter dem Fellberg völlig verschwunden war.


    So, jetzt könnt Ihr weiter diskutieren... :winken:

    Hm, machen das kleinere Hund nicht öfter? So flummiartig herumspringen?

    Nein, nicht mit den Hinterbeinen VOR den Vorderbeinen und dem (runden) Hinterteil fast am Boden.
    Ich meine ja auch nicht das Herumspringen, sondern die Start-Phase in der runden Springfeder-Position.
    Hmmmm, schwierig zu erklären... ich suche mal weiter, ob ich irgendwo Bilder davon finde. Ob ich selber mal ein Photo davon hinkriege, weiss ich nicht. Das geht alles so unglaublich schnell.

    Das macht mein Whippet im Spiel (nicht wenn er wirklich Jagt).
    Kenne aber auch einige Nichtwindhunde - zB der Zwerdackel der Nachbarn - die das machen wenn du das meinst was ich denke. Auf englisch gibt es dafür einen Namen 'zoomies'.

    Mmmmm, ich bin nicht sicher, ob wir uns richtig verstehen. Ich habe nach "Zoomies" gegoogelt, auch einige Beispiel-Videos gefunden. Aber all diese Hunde zeigten dabei nicht das, was ich meine. Die rennen einfach herum wie die Verrückten...


    Ich meine bei Vicky dieses runde Zusammenziehen, noch ohne loszurennen, manchmal hopst sie sogar als runde Sprungfeder um mich herum. Sie ist dabei voll und ganz auf mich fokussiert, d.h. sie möchte irgendwas von mir... wenn ich dann auch losrenne, bekommt sie Angst und wird unsicher, aber "eigentlich" möchte sie offenbar schon ein Rennspiel von mir.
    Ein einziges Mal rannte auch Smilla mit, wovon Vicky natürlich begeistert war. Leider jedoch wies Smilla Vicky sofort zurecht und verbot ihr, noch weiterhin so wild herum zu rennen.
    Deshalb versucht Vicky jetzt halt als runde Sprungfeder, mich zum Rennen zu animieren... ufffff, damit kann ich nicht dienen. Im Gegensatz zu Vicky, die in 2 Sek auf 100 km/h (gefühlt) beschleunigen kann, schaffe ich es vielleicht auf knapp 5 km/h.