Beiträge von Morelka

    Sie brauchte ewig, bis sie zu uns Vertrauen aufbaute. Außer Spaziergänge mit ihr machen, war nichts los. Sie lebte einfach "nebenher" und orientierte sich nur an Sami. Mit uns wollte sich nicht viel zu tun haben. So konnten wir auch nach den ersten Monaten nichts mit ihr Üben. Ja und das ist auch noch heute so. Sie reagiert auf kein Kommando, wenn man mit ihr üben möchte und versteht manche Sachen einfach nicht, z. B. wenn man ihr zeigt, dass sie Leckerlies suchen soll.

    Bist Du sicher, dass sie etwas hört?

    Auf Deinem Avatar ist ein weisser Pudel zu sehen, vielleicht ist sie schwerhörig oder taub?

    Auch ich habe einen Hund nach 24 Std. wieder zurück gebracht, obwohl mir das seeeeehr schwer fiel, denn er war charakterlich ein Traumhund. Was besonders hart war, meine Smilla war bereits total in ihn verliebt.

    Er war bereits 6 Jahre alt, ein strammer Chihuahua-Rüde, der als neuer Gefährte für meine "verwitwete" Smilla einziehen sollte. Sie war hell begeistert und hin und weg von ihm.

    Das grosse Aber dabei war jedoch, dass er aus einer russischen Zucht stammte (es war eine Privat-Abgabe), welche enorm auf Kurzköpfigkeit auch bei Chihuahuas züchten.

    Der Rüde hatte kaum Näschen und sah von der Seite eher wie ein Frenchie aus als wie ein Chihuahua. Erst als ich ihn bei mir hatte, merkte ich, dass er echt Mühe hatte mit dem Atmen und nachts im Schlaf kaum Luft bekam. Ich hätte ihn operieren lassen müssen wie ein Bulldöggli... ich lag die halbe Nacht wach und überlegte mir, ob ich solch einen "Brachy-Hund" für den Rest seines Lebens ertragen könnte mit seiner Atemnot und evtl. weiteren Einschränkungen und OPs.

    Da ich wusste, dass die Besitzerin mehrere Anfragen für ihn gehabt hatte und er sehr schnell einen neuen Platz finden würde, brachte ich ihn am nächsten Morgen zuerst zur TÄ, welche meine Einschätzung bestätigte und anschliessend zur Besitzerin zurück. Ich wusste genau, wenn ich ihn schon nur ein paar Tage länger behaltaen hätte, so hätte ich ihn nicht mehr hergeben können. Somit war er nach 24 Std. schon wieder zurück bei seiner Besitzerin (welche meine Entscheidung natürlich nicht verstand, für sie war diese Atemnot "normal").

    Aber die Vernunft siegte, obwohl mir das Herz blutete... manchmal muss man halt über seinen Schatten springen, um sich selber zu schützen.

    Das hast Du jetzt auch getan... ich wünsche Dir eine gute Verarbeitung dieses Erlebnisses. Für Deinen Welpen ist es das Beste, sie wird das locker wegstecken in diesem jungen Alter.

    Alles Gute!

    Mein Lebenstraum war schon immer ein Hund, aber ich habe vorher nicht bedacht, dass meine Lebensumstände vielleicht nicht so passend sind ( keinen Partner, 4 Stock, junges Alter).

    Ich möchte nicht sagen, dass ich es nicht schaffen würde, aber man muss auch immer schauen , dass es sowohl einem selbst, als auch dem Hund gut geht.

    Ich finde es super, wie vernünftig Du Deine Entscheidung getroffen hast. Hut ab!!! :bindafür: Wir alle wissen, dass Dir das bestimmt nicht leicht gefallen ist.

    Manchmal ist es einfach der falsche Zeitpunkt und die Umstände stimmen nicht, was Dir in der ersten Euphorie entgangen ist. Umso reifer finde ich, dass Du dem Hund, aber auch Dir selber zuliebe entschieden hast, das Ganze abzubrechen und zu warten, bis Deine Lebensumstände inkl. Wohnung und Beruf besser passen.

    Alles Gute für Deine Zukunft! :smiling_face_with_halo:

    Ich habe nirgendwo gelesen, dass sie keinen Backup Plan hat oder Unterstützung, vielleicht habe ich das überlesen, aber das wissen wir doch gar nicht?

    Ist wahrscheinlich auch nochmal so eine sache, dass ich ganz alleine bin und niemanden der mich da groß unterstützt. Aber so hab ich mir das eben auch ausgesucht.

    Aber so wie ich herausgelesen habe, hast du einen Dalmatinerwelpen? Ich hoffe nur, dass dir dahingehend bewusst ist, dass die später einmal seeeeehr viel Auslastung benötigen! Meine Nachbarin hat einen und wenn sie 5h Fahrradfahren geht (E-Bike!) ist der Hund immer noch nicht platt...und das kann man auch nicht mit Kopfarbeit kompensieren.

    Ich bin entsetzt!!!! :face_screaming_in_fear:

    jcaica, nimm das um Himmels willen nicht für bare Münze und vergiss diese Information ganz schnell wieder.

    Ansonsten bleibe ich bei meiner Meinung, dass es ein Riesenfehler ist, allen Ernstes täglich mehrmals vier Stockwerke samt Hund rauf- und runter zu klettern, bzw. später den jungen Hund im Wachstum selber so viele Treppen steigen zu lassen, vor allem auch runter.

    Es wäre aber toll, wenn Du weiter von Deinen Erfahrungen berichtest und vielleicht sogar via Forum jemanden findest, der Dir einen Plan B/Backup sicherstellen kann, wenn Du mal krank wirst oder einen Unfall hast. Auch junge, gesunde Leute sind nicht "unkaputtbar", da muss man vorher einen Plan B haben, wer im Notfall einspringen könnte.

    Gib doch mal Deine PLZ bekannt, vielleicht gäbe es sogar Leute hier im Forum, die in Deiner Nähe wohnen und Dich unterstützen könnten.

    Und beim Welpen der getragen wird ist es nun wirklich egal in welchem Stock er lebt.

    Der Welpe bleibt nicht lange ein Welpe, sondern wird täglich grösser und schwerer. Für den Welpen ist es tatsächlich egal... für die Besitzerin aber nicht, obwohl sie noch sehr jung und offensichtlich fit ist.

    Im Einfamilienhaus mit mehreren Ebenen zählt niemand wie oft der erwachsene Hund läuft. Oder die Treppe zwischen Terrasse und Garten.

    Im Einfamilienhaus haben die Treppen ein paar Stufen. Viele HH richten es so ein, dass der Hund gar nicht in die oberen Stockwerke "klettern" soll, sondern sich hauptsächlich unten aufhält.

    Wie gesagt, ich habe es erlebt, dass eine meiner Dalmatiner-Hündinnen auf der Eingangstreppe ausrutschte und sich weh tat, was ja sehr schnell geschehen kann. Ich musste sehr viel Zeit und sorgfältiges Training aufwenden, um ihr diese Treppe (und alle andern) wieder schmackhaft zu machen.

    Ich will mir gar nicht ausmalen, wie das herausgekommen wäre, wenn man mit einem ängstlichen Hund nicht nur 6 Stufen, sondern 40 - 50 (?) über 4 Stockwerke trainieren muss nach einem Unfall.

    Mein alter Bongo (LH-Chi) hat panische Angst vor Treppen und Panik vor dem Hochheben. Da ich ihn bereits alt übernommen habe mit 9 Jahren, weiss ich nicht, was genau geschehen ist. Aber er ist ein 3.5-kg Hund, also kein Problem, ihn halt notfalls zu tragen.

    Aber die TE hat ja offenbar eingesehen, dass es keine gute Idee war, sich im 4. Stock einen grösseren Hund anzuschaffen und wird hoffentlich bald eine andere Wohnmöglichkeit finden. Ich drücke beiden, Hund und Halterin, jedenfalls die Daumen!

    Ausserdem, wie schon mehrere schrieben, bzw. fragten, bitte überlege Dir, wo Du Dir Hilfe und einen Plan B holen kannst, wenn Du selber mal verhindert bist. In der heutigen Zeit mit Social Media sollte dies eigentlich möglich sein, jemanden zu finden, dem Du vertrauen kannst.

    Alles Gute!!

    Hier geht es nicht um Welpenblues, sondern um die Tatsache, dass man keinen Welpen (ausser einen Kleinhund, ist dann aber auch anstrengend) im vierten Stock ohne Lift aufziehen und halten kann.

    Bitte was? Natuerlich kann man das. Und bevor wer mault: Ja, ich habe das getan. War es easy? Noe. War es anstrengender als ich im 2. Stock gewohnt habe? Noe. War es anstrengender als im Haus (aka 'Balkontuer auf und die Hunde gehen die Treppe runter in den Garten')? Ja.

    Russisches Roulette halt... wer das toll findet und mag, na ja.

    Ich hatte das ehrlich gesagt überlesen, dass die TE im 4. Stock OHNE LIFT wohnt.

    Ich glaube, das haben die meisten überlesen, deshalb musste ich "schonungslos" und deutlich den Stier bei den Hörnern packen.

    Hier geht es nicht um Welpenblues, sondern um die Tatsache, dass man keinen Welpen (ausser einen Kleinhund, ist dann aber auch anstrengend) im vierten Stock ohne Lift aufziehen und halten kann.

    Aber ich nehme an (und hoffe), das ist der TE inzwischen klar geworden und wünsche ihr, dass sie sehr rasch eine Lösung findet.

    Ich ärgere mich aber auch über den Züchter, der einen Welpen in den vierten Stock ohne Lift verkauft... entweder hat er gar nicht nach den Haltungsbedingungen gefragt, dann kann er nicht seriös gewesen sein, oder die TE hat diese Tatsache bewusst verschwiegen.

    Dann nimmt man halt beim nächsten Mal die Leine kurz und führt den Hund ohne große Umstände über die "böse" Stelle weg und dann wird das schon wieder.

    Ja, mit einer kurzen, "bösen" Stelle kann man solche Schrecken oder Schmerzen mit etwas Training und Konsequenz schon wieder bereinigen. Blöd ist nur, wenn diese "Treppen-Angst" sich auf vier Stockwerke bezieht... vier Stockwerke hoch oder noch viel schlimmer runter, mit Geduld und Training wieder hin zu kriegen, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.

    Den 6 Stufen beim Eingang konnte ich rel. rasch den Schrecken wieder nehmen, aber wie das bei vier Stockwerken ausgesehen hätte, will ich mir gar nicht ausmalen. Hunde generalisieren gerne... "böse Treppe" gilt dann von zuunterst bis zuoberst, nicht nur für ein paar wenige Stufen.

    Viel problematischer ist die Dauerbelastung der Gelenke über vier Treppen beim jungen Hund, vor allem abwärts.

    Danke, dass Du das angesprochen hast... ich wollte das nicht auch noch anführen in meiner "Schwarzmalerei." :face_with_rolling_eyes:

    ich hab’s auch geschafft. Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht und mir hat der Austausch hier damals auch sehr gut getan.

    Und auch Du wohntest damals im vierten Stock ohne Lift und hattest einen Welpen einer grossen Rasse?

    Ich finde den Titel dieses Threads irre führend... es geht hier nicht (nur) um Welpenblues, den kennen viele.

    Es geht hier darum, dass die TE sich einen Welpen einer rel. grossen, lebhaften Rasse geholt hat und diesen jetzt im vierten Stock oben ohne Lift halten will. Das ist doch der Knackpunkt, nicht liebes Zureden und aufmunternde Worte... damit ist niemandem geholfen.

    Sorry, wenn ich halt auch etwas deutlich werden muss, aber pure Aufmunterung löst das Problem des vierten Stocks nicht. Diese Tatsache kann man nicht "wegstreicheln."

    Wenn es ganz blöd läuft, dann rutscht die Hündin früher oder später mal auf der Treppe aus und tut sich weh... um danach die Treppe zu meiden und sich zu weigern, überhaupt noch Treppen zu laufen. Das muss nicht passieren, kann es aber sehr wohl. Spätestens wenn sie alt wird und immer noch im 4. Stock lebt, wird es schwierig bis unmöglich.

    Ich rede aus Erfahrung!!! (nein, nicht mit viertem Stock natürlich, aber meidiges Verhalten nach ein bisschen weh tun auf der Eingangstreppe mit 6 Stufen)

    Dalmatiner sind keine Terrier oder Gebrauchshunde, die oft recht hart im Nehmen sind. Dalmis gehören eher zu den sensiblen Weicheiern... und können noch dazu recht stur sein. Das heisst, einmal ein unschönes Erlebnis, ein Unfall, Schmerzen, Schrecken, was auch immer mit den vielen, vielen Treppen und schon sagt Frau Dalmatiner "Hier diese Treppen hoch??? Niiiie mehr, ist mir zu gefährlich!"

    Wie gesagt, es muss nicht so passieren, ich weiss ja nicht, was das für Treppen sind. In Mehrfamilienhäusern bestehen Treppen meist aus harten, pflegeleichten, also rutschigen Steinplatten oder gut poliertem Holz.