Alles anzeigenWeil ja gerade diese Richtungswechsel son Standardtipp in Hunderatgebern zur Leinenführigkeit sind, andererseits die angesprochenen Problematiken sehr gut nachzuvollziehen sind. Bei meinem lebhaften Collie habe ich auch schon gemerkt, dass gerade diese ruckartigen Richtungswechsel mit schnellen Schritten auch ein "Jippieh, ein Rennspiel!" bei ihm auslösen können.
Richtungswechsel, wie ich sie lernte, haben mit dem du beschreibst nichts zu tun.
Ich lerne es eher als: Ich gehe kurze Strecken mit dem Hund, weil lange Strecken an lockerer leine noch zu schwierig sind.
RUCKartig! sollte das nie sein! Das ist fies für den Hund. Das ist eeigentlich dann "Leinenrucken ohne, dass man eine schlechtes Gewissen haben muss".
Absurd.
Wie gesagt, ich kenne das aus so einigen Hunderatgebern und Hundeschulen (ohne dass ich es empfehlenswerte Methode darstellen will): Kurz bevor der Hund in die Leine läuft, entweder mit Kommando oder wortlos (da unterscheiden sich die Ratschläge) in die entgegengesetzte Richtung laufen, sodass der Hund einen Ruck erhält. Im Kosmos-Erziehungsprogramm für Hunde ist sogar das Schleppleinentraining so aufgebaut, dass das mit Schleppleine am Halsband (!) durchgeführt wird, was ja noch mal heftiger ist.