Beiträge von Hundundmehr

    OT, aber Abgabe mit 8 Wochen ist "eine Philosophie" für sich.


    Da spielt die Rasse eine Rolle (wobei auch hier Züchter durchaus unterschiedlicher Meinung sind), da spielt die Wurfgröße und auch Mobilität der Welpen eine Rolle.


    Was ich sagen will: Es ist kein besonderes Qualitätsmerkmal, wenn ein Züchter sagt, er gibt seine Welpen nicht mit 8 Wochen ab.


    Ich habe 3 meiner bisher 5 als Welpen eingezogenen Hunde mit 8 Wochen bekommen.


    Diese waren alle auf Grundsätzliches vorbereitet, haben eine Autofahrt kennen gelernt, mit anschließendem Kennenlernen von Wald/Natur.


    Beim letzten Welpen war ich beim ersten (und einzigen) Waldausflug der Welpen mit dabei (wie fast alle anderen zukünftigen Welpenbesitzer) - und es war toll :smiling_face_with_hearts:


    Viele Züchter - zumindest beim Golden Retriever - in VDH-Vereinen machen das, weil sie diese besonderen, und damit stressigen (mit großer Aufregung verbundenen) Eindrücke für den Welpen beim ersten Mal gerne in der Sicherheit des gewohntes Verbandes machen lassen wollen.


    Das ist also kein "Abarbeiten" von irgendwelchen Punkten, "die der Welpe unbedingt kennengelernt haben muss", sondern ein wohlüberlegtes Vorbereiten auf "die große weite Welt".


    Bitte hole dir einen Golden von einem seriösen Züchter aus dem VDH (das sind DRC und GRC), diese werden dir auch sagen können, welcher Welpe die besten Voraussetzungen für dein Vorhaben mitbringt.

    Der Züchter ist keinem Verband angehörig und hat im Jahr etwa 6 Würfe, je Hündin über die gesamte Lebensspanne gesehen 4 Würfe.

    Damit wäre der Züchter bei mir raus.


    Keinerlei Kontrolle bei den Grundbedingungen und dem Ablauf der Aufzucht, damit keinerlei Sicherheit zu all den Angaben, die er macht - Finger weg!


    Aber eine Meldung beim Finanzamt würde ich machen, das geht auch anonym...

    Normalerweise reicht das Schmerzmittel völlig aus, hier wurde bei beiden Oldies das Schmerzmittel nach 2 Tagen abgesetzt.


    Zu deiner eigenen Sicherheit wäre aber ein Schmerzmittelvorrat, welcher über das Wochenende hinausreicht, immer sinnvoll.

    Nur am Rande, weil OT:

    (Von Menschen, die mich nicht mögen, bekomme ich vermutlich im Affekt eh eine ehrliche Rückmeldung, nur vielleicht nicht so nett formuliert.)

    Die Ehrlichkeit der Kritik von Menschen, die mich nicht mögen, zweifel ich immer an, denn sie ist vor Allem Eines: Von der negativen Einstellung mir gegenüber geprägt.


    Eine gute Kritik zeichnet aus, dass sie konstruktiv ist.

    Welche Pathologisierungen?


    Da steht "eventuell", und nicht "das ist so".


    Es gibt Menschen, die haben keinerlei Ahnung von Qualzuchtmerkmalen bei ihrem Hund, sind aber offen für Argumente und selber betroffen, wenn sie erfahren warum ihr Hund so aussieht/sich anhört/zu Leiden hat.

    Die finden ihren Hund weiterhin "süß", eben weil es IHR Hund ist, und sie ihn lieb haben und nicht missen möchten, betrachten aber die Merkmale mit anderen Augen und finden die gar nicht mehr "süß".


    Es gibt aber auch etliche Menschen, die finden diese Hunde weiterhin "süß", und verneinen jegliche Argumente hinsichtlich Qual, oder blenden sie aus - und blenden aus, dass das was sie "süß" finden, eben nur durch krankhafte, Leiden schaffende Deformationen erzeugt werden kann.


    Da ist die Frage durchaus berechtigt, ob hier nicht eine verschobene Wahrnehmung vorliegt, die krankhaft sein kann.

    Dann hält man sich von sowas besser fern statt "VerhaltensTA" zu konsultieren die einem den Hund über Medikamente ruhig stellen.

    Ach ne, das ist ja auch in Ordnung und gängige Praxis geworden.

    Hm - bezieht sich das auf meinen Vorschlag, einen Verhaltens-TA zu konsultieren?


    Das hat allerdings andere Gründe als "die rassetypischen Anlagen medikamentös gesellschaftsfähig zu modellieren".


    Mir gings - weil ich null Vertrauen in den Produzenten dieses Hundes habe - darum, festzustellen ob möglicherweise Anzeichen für Deprivation erkennbar sind, und davon haben normale Tierärzte nunmal wenig bis gar keine Ahnung.


    Neben eingehender Begutachtung der körperlichen Fitness, weil ja auch Mangelernährung im Welpenalter vermutet wird.


    Ich fände es sehr schlimm für den Hund, wenn von ihm normale Lernleistung gefordert würde, die er möglicherweise aufgrund einer Fehlentwicklung des Gehirns gar nicht leisten kann.

    Naja, der Schafpudel ist schon recht eindeutig als Vater angegeben worden. Und das ist nun mal ein Altdeutscher HH.

    Joah ... wofür es eben keinerlei Standard gibt.


    "Sieht aus wie Einer, scheint ein paar Anlagen zu haben die passen könnten" reicht eben nicht, um daraus dann eine - dazu nicht standardisierte - Aussage zu machen, es handelt sich hier um einen Arbeitshund der zu den Altdeutschen Hütehunden gehört.


    Btw.: Auch bei den allermeisten "Labradoren" ist die Herkunft äußerst fragwürdig, auch da reicht ein "sieht aus wie Einer, und zeigt ein paar passende Anlagen" einfach nicht aus.


    Dass meine Hunde "Ahnentafeln" haben, ist für mich persönlich z. B. nichts, worauf ich irgendwie "stolz" bin.


    Worauf ich Wert lege - und das wird über eine SERIÖSE Ahnentafel nun einmal dokumentiert: Sowohl Wesen als auch gesundheitliche Mindestanforderungen wurden über Generationen festgestellt, von Züchtern, die sich freiwillig einer externen Kontrolle unterwerfen.


    DAS macht eine SERIÖSE Ahnentafel für mich wichtig, nicht mehr und nicht weniger.


    Die allermeisten Hunde werden nach willkürlichem Gutdünken produziert.

    Gestern am See eine Frau mit einem 3-jährigen Mops getroffen.


    Extrem kurze Schnauze (aber immerhin noch etwas Schnauze).


    Wir haben ein paar Sätze gewechselt, und ich meinte nur, dass die arme Maus eine behinderte Atmung hätte, es waren - nicht durchgängig, aber doch immer wieder - Atemgeräusche zu hören:


    "Och nö, bei ihr geht das ja noch, aber das ist ja auch zum Glück ein Altdeutscher Mops, die haben ja noch Schnauze, die haben damit weniger Probleme. Mein vorheriger Mops hatte da deutlich mehr Atemgeräusche. Aber mal sehen, wie es im Sommer ist, ich habe sie ja erst seit 3 Wochen."


    Ich habe ihr viel Glück gewünscht :roll:

    Mit Verlaub, du folgerst da einiges, was wir nicht wissen. z.B. TE hat hohen Kaufpreis für das Welpi bezahlt. Das hat der TE nicht geschrieben.
    Wir wissen also nichts über den Kaufpreis.

    Mit Verlaub, lies meinen Beitrag bitte richtig, ich habe nicht geschrieben dass der TE viel Geld bezahlt hat, sondern in Anführungszeichen dessen in seinem 2. Post selbst genannten Argumente Contra Rassehunde aufgeführt.


    Ein gefundenes Fressen für jeden Mix-Vermehrer.


    DerFrechdax Es weiß niemand wirklich, welche Rassen in diesem Hund stecken, und ob da tatsächlich eine Arbeitsrasse drin ist.


    Nach den Beschreibungen des TE über dessen Zustand (verkotetes, löchriges Fell, zu dünn weil Adult-Trockenfutter gefüttert wurde, abgewetzte Hinterläufe) bei der Übergabe dieses Welpen erwarte ich jetzt nicht von diesem Vermehrer, dass seine weiteren Angaben tatsächlich der Wahrheit entsprechen, weil er ja so seriös und sorgsam Welpen aufzieht :ironie2: