Wobei es keinerlei wirklich fundierte Fakten gibt, die die Genmischung dieses Hundes wirklich bestätigen.
Da durfte auf einem Bauernhof irgendein Rüde auf irgendeine Hündin hüpfen, natürlich ohne jegliche gesundheitliche Voruntersuchung, für genau die Menschen mit der Einstellung: "Rassehunde sind kaputt und zu teuer, da wird nur Schindluder mit getrieben und die Leute werden veräppelt, und zahlen dann für eine wertlose Ahnentafel zu viel Geld - Mixe sind nun mal gesünder!".
Mangelernährung kann gerade in der rasanten Wachstumsphase von Welpen gravierende Fehlentwicklungen im Körper hervorrufen, ein Reizentzug - wie er das überwiegende Aufwachsen in einem Verschlag bedeutet - führt zu irreparablen Fehlentwicklungen im Gehirn (Stichwort: Deprivation).
Mein Tipp für den TE: Komm mal von deinem hohen Ross runter und akzeptiere, dass du völlig blauäugig auf einen üblen Vermehrer reingefallen bist, der dir - auch hinsichtlich der Elterntiere - das Blaue vom Himmel vorgelogen hat, damit du glaubst dass genau DIESER Mix das passende für deine (sportlichen) Ambitionen ist ... nur damit du ihn kaufst.
Ein Gentest bringt zumindest etwas Klarheit in das dubiose Rassewirrwarr; Darüber hinaus würde ich einen Trainer empfehlen, der sich mit Verhalten auskennt und mit einem Tierarzt mit Ausbildung für Verhalten zusammenarbeitet, und den Hund mal von diesem auf den Kopf stellen lassen, sowohl körperlich als auch vom Verhalten her.
Für mich ist bei diesem Hund nur EINES klar: Gravierende Mängel und Fehler bei der Aufzucht durch den Vermehrer.
Erst wenn in dieses dubiose Dunkel etwas Licht und damit Klarheit gekommen ist, kann auch vernünftig überlegt werden, welche Eigenarten möglicherweise beim Training berücksichtigt werden sollten.
Vorher macht das für mich keinen Sinn.