Beiträge von Hundundmehr


    Huhu ihr Lieben, mal ein kleines Update, heute haben wir ganz leckere Gutsis mitgenommen und sind Gassi gegangen, wo sonst nichts los ist. Bei jedem Rückruf kam der Herr direkt angeflitzt und hat sich hingehockt und dann sein Lecker reingestopft bekommen :D Hat super geklappt und die Motivation war nicht vergleichbar mit sonst :bussi:

    Dann greife ich mal dieses letzte Update von dir auf :smile:


    Wie sieht es denn jetzt weiter aus, hat sich der Rückruf gefestigt, bist du da schön weiter am Ball geblieben?


    Wenn ich mich an deinen Eingangspost erinnere, dann hatte sich ja im weiteren Verlauf (wo es noch nur um deinen Hund Mero und dich ging :D ) schon deine innere Haltung deinem Hund gegenüber verändert.


    Daraus resultierte ja dann erst mal eine völlig andere Heransgehensweise beim Rückruf - die ja schon sehr positive Tendenzen bewirkt hat.


    Was ist denn mit seiner "Schweinchengrunzerei", geht die dir immer noch an die Nerven, oder bist du da auch etwas entspannter ... hat sich das vielleicht sogar etwas abgebaut?

    Ja, hast Du, aber ich habe mich auch sehr unklar ausgedrückt.Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um Hunde handelt, die zwar eigentlich durch die Behörden als gefährlich eingestuft werden würden, aber nicht gemeldet worden sind.


    Übrigens finde ich es toll, dass Du nachfragst und versuchst, mögliche Missverständnisse zu beseitigen. Finde ich sehr fair und sympathisch, danke! :smile:

    Finde ich jetzt mal klasse :dafuer:


    Es sind doch immer Einzelfallentscheidungen, wo durch einen Sachverständigen über ein Gutachten festgelegt wird, ob und welche Auflagen bestimmt werden.


    Die Einwände von Juno2013 verstehe ich nun auch besser: Es ist auch immer eine Gewissensfrage, ob ein solcher Vorfall zur Anzeige gebracht wird oder nicht.


    Muss ich melden, weil der Hund tatsächlich gefährlich ist? Oder ist die Hauptursache mein eigenes Verhalten und unglückliche Umstände? Den Einwand von Manfred007 finde ich da schon sinnig, dass man eben auch mit einem gewissen Maß an "Fehlverhalten" seitens der Umwelt rechnen muss, wenn man mit Hund unterwegs ist (wenn ich z.B. weiß dass mein Hund starken Stress bekommt, wenn er von Menschen eingeengt wird - dann fahre ich nicht zu Zeiten mit einem öffentlichen Verkehrsmittel, in denen ich weiß dass diese dann gerammelt voll sind).
    Oder habe ich tatsächlich durch mein eigenes, unangemessenes Verhalten die Reaktion des Hundes ausgelöst?


    Die Frage, ob ein Hund tatsächlich gefährlich ist, kann man als Betroffener doch (zumeist) nicht objektiv beurteilen, oder?


    Ich würde noch mal das Gespräch mit der Halterin suchen, einfach um für mich die Sache abschließen zu können.

    Mach mal Rückenübungen :smile:


    Meine ich jetzt ernst ... weil ich aufgrund ähnlicher Umstände (Rumliegen durch Krankheit) vor noch gar nicht so langer Zeit ziemlich massive Probleme mit dem Rücken bekommen habe ...
    Bei mir hat eine Bandscheibe "Hallo" gesagt ... :fear:


    Ich wünsche dir weiter gute Besserung!


    P.S.: Wäre ich die Halterin des Hundes, hätte ich mich schon bei dir erkundigt wie es dir geht...

    Hi Manfred, wie geht es dir?


    Ich habe jetzt nur deinen Eröffnungspost gelesen, von daher weiß ich jetzt nicht, was bisher geschrieben wurde.


    Ich bin vor ein paar Jahren auch mal gebissen worden, von einem Hund den ich gestreichelt habe.


    Nach längerem Überlegen (und immer wieder durchspielen der Situation) bin ich zu dem Ergebnis gekommen: Ich war übergriffig, der Hund hat mich abgestraft, ähnliches Ergebnis wie bei dir.


    Beim Arzt habe ich Hundebiss angegeben, die Daten des Hundes hatte ich nicht und wäre auch nicht mehr daran gekommen.
    Der Arzt hat mir allerdings für 1 Woche Antibiotika gegeben, weil die Gefahr einer Infektion bei einem Tierbiss nicht zu unterschätzen ist.


    Ist Alles komplikationslos verheilt, weil die Hand auch gequetscht war, habe ich ein paar Tage etwas eingeschränkte Bewegung gehabt.


    Welcher Gedanke mir allerdings spontan kam: Gerade weil der Hund das wohl zum ersten Mal gemacht hat, und du am OHR warst - evtl. hatte der Hund dort Schmerzen, eine Ohrenentzündung vielleicht, die noch nicht erkannt war? Nur eine Idee, ohne irgendwelche sonstigen Anhaltspunkte.


    Dir gute Besserung!

    @Montagsmodell Ich kenne ja schon ein wenig von Sandor, und muss dir einfach sagen:


    MEGAMÄSSIG, DASS ER DAS SO WEGGESTECKT HAT! :shocked: (der smiley zeigt doch ein Herz, dass vor freudigem Erstaunen aufgeht, oder? Also zumindest will ich das damit zum Ausdruck bringen)


    Ich kann das gar nicht so transportieren, wie sehr ich tatsächlich deine Freude darüber teile.


    Der Superkrümel :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove: kann ja nix für seine Hormonschwemmen, die ihn wegschießen - und ich finde, du hast da wirklich unglaublich UNFASSBAR viel erreicht :bussi:


    Meinst du, das Apportieren, welches ihm ja große Freude bereitet, gibt ihm da auch ein wenig "Rahmen"?


    Du hast ja immer schon sehr viel Kopfbeschäftigung mit Sandor gemacht, und auch beim Apport ist sein Kopf beschäftigt.


    Vielleicht spielt ja auch gerade dieses "Kopf-Einsetzen" in genau den Bereichen, die nicht für ihn problembeladen sind, eine Rolle dabei dass sein Kopf auch etwas aktiver ist in solchen problematischeren Situationen... :???:


    Auf jeden Fall ist das ein Highlight - und btw: Ich finde auch diese kleinen Übungen überhaupt nicht langweilig; im Gegenteil: Wenn ich den individuellen Hund dabei sehe, und nur diesen als Maßstab nehme - dann ist es (gerade mit dem Hintergrundwissen um seine Probleme) wirklich unglaublich, unglaublich schön, wie er das da gemeistert hat :herzen1:


    Übrigens: Einen Bachlauf (oder Weg) zu queren ist nicht selten für Hunde ein erhöhter Schwierigkeitsgrad. Ich finde deine Überlegungen gut durchdacht.


    Es sieht so einfach aus - ist es aber nicht, nicht wirklich: Neue Umgebung + Überquerung eines Baches ist schon ein Übungsschritt, der nicht so leicht ist für jeden Hund.

    @XrackProject Danke erst mal für deine ausführlichen Antworten.


    Ich glaube, ich habe jetzt eine etwas klarere Vorstellung davon, was du meinst.


    Allerdings habe ich auch das Gefühl, ich könnte dich möglicherweise etwas in die Ecke gedrängt haben, kann das?


    Das täte mir leid, weil das nicht mein Ansinnen war.


    Da das Ganze hier in diesem Thread wohl den Rahmen sprengen würde, würde ich dich gerne per PN anschreiben, wenn das für dich okay ist.


    Aber auch ein eigener Thread wäre mMn sehr sinnvoll - ich finde, du hast da eine ganz eigene Geschichte, mit einem doch wohl etwas "spezielleren" Hund, und da finde ich deine Erfahrungen sehr interessant, weil sie auch meine Sicht erweitern (können ... hoffhoffhoff ich ...).


    Vor Allem dieser Gedanke von dir



    Seit dieser Zeit, habe ich viele Dinge ausprobiert und habe mich bewusst darauf versucht zu konzentrieren was FUNKTIONIERT. Schon war die eigene emotionale Einstellung anders!

    spricht mich da sehr an, weil ich ihn als unglaublich positiv empfinde.


    Lieber Gruß
    Moni

    Deshalb habe ich auch geschrieben: "So kommt es bei mir an."


    Vielleicht beiße ich mich da zu sehr an diesem "Einknicken" fest, weil ich da im Umkehrschluss eben den Gedanken habe, der Hund könne womöglich, wenn ich mich einmal als inkonsequentes Wesen herausstelle, mich immer und immer wieder in Frage stellen.


    Ich bin einfach der Überzeugung, meine Glaubhaftigkeit meinen Hunden gegenüber ist eben nicht von einem immerwährenden konsequenten Handeln abhängig.


    Meine Hunde dürfen z. B. aus dem Auto rausspringen.
    Mir ist wichtig, dass sie es nicht tun, wenn ich es ihnen SAGE.


    Dann wandert ein Hund bei mir auch postwendend auf die Ladefläche zurück, wenn er sich nicht an meine Anweisung hält.


    Im Gegensatz dazu eine andere, inkonsequente Handlung von mir:


    Sie bekommen die Anweisung nach dem Aussteigen erst mal zu sitzen.
    Jetzt kommt ein Hund angeschossen, den ich nicht gesehen habe.
    Meine Jungs bleiben selbstverständlich nicht sitzen, sondern agieren ihrem Gutdünken nach.


    Konsequenterweise müsste ich nun hingehen und meine Jungs einsammeln und wieder dort absetzen, wo ich sie hingesetzt hatte.


    Tu ich nicht.


    Ihre Reaktion war aufgrund des herankommenden Hundes nämlich BESSER.


    Da gibt es keine Konsequenz, und ich weiß auch, dass meine Hunde mich dennoch nicht in Frage stellen.

    Klar ist selber beobachten um eigene praktische Erfahrungen zu sammeln das Beste.


    Als Neuling ohne irgendeine Anleitung aber oft ziemlich schwierig.


    Zumindest in Deutschland gibt es keine Straßenhunde. Da kann man sich als Neuling tatsächlich darauf beschränken, die Umstände zu beobachten, die man selber vor der Haustür hat.


    Da gilt als Faustregel (meine eigene, die meinen Erfahrungen entspricht):


    Der Hundehalter und die zu dessen Haustand gehörenden Menschen bilden mit den dazugehörigen Hunden eine Gemeinschaft.
    Innnerhalb dieser Gemeinschaft gibt es Regeln.


    Außerhalb dieser Gemeinschaft sind eigentlich alles Zufallsbegegnungen, bei denen keine Gemeinschaften gebildet werden.
    Klar können sich da auch Lieblingshunde (und Lieblingsfeinde) herausbilden - aber auch von diesen trennt man sich spätestens am Ende des Spazierganges (bei den Lieblingsfeinden lässt man besser gar keine Situation entstehen, bei der getrennt werden müsste :D ) - es entsteht keine Gemeinschaft.


    Ob und welche Gemeinschaften (die Verhaltensbiologie spricht hier von Sozietäten) sich bilden, hängt von den Umständen und auch dem Zweck ab. Es gibt lockere und engere Gemeinschaften, diese haben sowohl unterschiedliche Regeln, als auch unterschiedliche Vor- und Nachteile.
    So etwas kann sich herausbilden, wenn der eigene Hund z. B. regelmäßig in eine Tagesbetreuung gegeben wird, oder wenn man sich regelmäßig mit den gleichen Hunden zu gemeinsamen Aktivitäten trifft.


    Zum Einknicken: Ich frage mich immer, was ICH eigentlich will. Das was ich wirklich will, ziehe ich auch konsequent durch.
    Da gibt es Dinge, die ich persönlich als wirklich wichtig empfinde (das empfindet jeder anders, und hier muss jeder seine eigenen Prioritäten setzen).


    Wenn ich bei jeder kleinen Sache konsequent sein will, dann besteht mein Leben (und das des Hundes) irgendwie nur noch aus Konsequenz.


    Ich müsste also Alles, was mir am Verhalten meiner Hunde nicht passt, konsequent üben und dabei völlig konsequent bleiben. Das fühlt sich für mich nicht nur sehr anstrengend an - es hört sich für mich auch sehr einschränkend für den Hund an. Ein Leben voller Verbote: Du darfst nicht den Mülleimer ausräumen, du darfst nicht in dieses und jenes Zimmer, du darfst nicht auf das Sofa, du darfst nicht deinen Platz verlassen wenn Besuch kommt, du darfst keine Kabel anknabbern, du darfst nichts vom Tisch klauen, du darfst den Besuch nicht begrüßen ohne meine Erlaubnis, du darfst in keine Pfütze, du darfst nicht ohne Erlaubnis zu anderen Hunden ...


    Das jedes Mal, ganz konsequent, lebenslang...


    So kommt das deinen Ausführungen nach zumindest bei mir an, und so ordne ich dann auch dementsprechend deine Hierarchieanmerkungen ein.

    Achja, da viele wissen wollten, woher wir kommen: Dänische Grenze. Genauere Angaben mache ich nicht. Ich werde mit meinen Eltern später über die Amgebote reden - vielleicht klappt es mit einer Fahrkette o.ä.! Aber mal gucken, teile denn mit, was sich ergeben hat.

    Dänische Grenze - das ist schon mal sehr konkret, auch für spätere evtl. nötige Fahrketten :gut:


    Ich warte dann jetzt einfach mal darauf, was sich im Gespräch mit deinen Eltern ergibt.


    Möglicherweise laufen die konkreten Besprechungen dann ja per PN (vielleicht auch schon jetzt? Wer weiß???). :???:


    Ich denke, dass hier auch sicher die Moderation dazu bereit ist, sich insoweit mit einzubringen um einen vernünftigen Ablauf - sollte der tatsächlich hier stattfinden können/dürfen (was ja auch von den Eltern abhängt) - zu gewährleisten.


    Wenn es benötigt wird: Bis zur dänischen Grenze fahre ich nicht, aber eine Fahrstrecke um die 200km eine einfache Strecke so um Duisburg rum (nächste Großstadt zu meinem Wohnort) würde ich auch mit übernehmen, wenn es zeitlich passt. Einfach per PN dann bei mir anfragen.

    Hallo @lauraa97


    Danke für deine Rückmeldung - und ja, sie gefällt mir persönlich total gut! :bussi:


    Ich fände es schön, wenn du hier von Zeit zu Zeit noch mal berichtest, wie es euch weiter ergeht.


    Bisher ist ja schon ein sehr schöner Effekt zu sehen, bei dem ich den Eindruck habe dass euer Handling schon deutlich leichter geworden ist.


    Es wird "Rückfälle" geben, und auch Situationen, wo du dir im Nachhinein vielleicht selber ein Loch in den Bauch beißt, weil du vielleicht anders hättest agieren können - aber unterm Strich wird das die positive Tendenz, die ihr jetzt eingeläutet habt, nicht schmälern.


    Ich drücke euch die Daumen für weiterhin viel Erfolg auf dem Weg, den ihr jetzt beschreitet!


    Vielleicht hast du ja ab und an mal ein paar Bilder ... ;)