Beiträge von Hundundmehr

    Oh :herzen1: Mit überkreuzten Pfoten den Kauartikel/die Beute festhalten - machen meine auch :cuinlove:


    Supersüß: Das Auf-der-Beute-Wälzen von Amigo, wenn er irgendetwas Interessantes (in seinen Augen - kann auch ein Stock sein :D ) gefunden hat ...
    Weggeschmissen vor Lachen habe ich mich, als er versucht hat dies mit einem im Gebüsch gefundenen 10l-Eimer zu machen ... :lachtot:


    Aber mega ist auch, wenn ein kleinerer/unsicherer Hund merkt, dass seine "Worte" bei meinen beiden Großen durchaus "Gewicht" haben ... da denke ich oft: Womit habe ich diese beiden Hunde verdient? :herzen1:

    Eis mit dem Löffel an die Jungs verfüttern :cuinlove:


    Sogar unser Gierhals Amigo sitzt dann ganz brav und wartet auf seine Portion.


    Das geht dann abwechselnd: Ein Löffelchen für Vasco, ein Löffelchen für Amigo, ein Löffelchen für Vasco, eins für Amigo ....


    Das ist sooo süß :herzen1:

    Oh je - 6 Wochen Durchfall finde ich wirklich enorm.


    Wobei ich beim Lesen den Eindruck habe, der Durchfall selber ist nicht durchgängig, und es ist auch eine direkte Abhängigkeit zum jeweiligen Futter zu erkennen?


    Meine Jungs vertragen kein industriell verarbeitetes Futter - weder trocken noch nass.


    Der Output war grundsätzlich sehr groß und weich, oftmals ungeformt.
    Da ist der Schritt zu Durchfall immer sehr klein, bei der geringsten Kleinigkeit.


    Ich würde tatsächlich noch mal einen tierärztlichen Check machen lassen, auch um evtl. Entzündungsprozesse (nicht nur Parasiten) auszuschließen.
    Denn sonst hilft die beste Futterumstellung nichts, wenn es organische Probleme sind.


    Reis-Hühnchen-Diät fanden meine Jungs lecker, hatte aber leider kaum Einfluss auf den Kotabsatz.


    Es gibt als Soforthilfemaßnahme die Morosche Karottensuppe.


    Die habe ich selber aber noch nie ausprobiert, weil ich auf den Tipp meiner Züchterin schwöre:
    Baby-Heilnahrung, als recht dünnen Brei mit schwarzem Tee zubereitet und einer gequetschten Banane angereichert (als leicht verdaulicher Magenfüller).
    Hat SOFORT beim nächsten Kotabsatz schon für eine festere Konsistenz gesorgt, ab dem zweiten Tag schon mit Schonkost angereichert und im Laufe von 3 Tagen dann Schritt für Schritt auf normale Kost umgestellt (der Brei wurde mit dem normalen Futter vermischt) hat dafür gesorgt, dass Magen und Darm sich ohne Fastenzeit wieder beruhigten. Fand ich gerade für meinen damals noch jungen Hund sehr wichtig.


    Allerdings hatten meine Hunde keine organischen Ursachen für den Durchfall, und auch Parasiten wurden ausgeschlossen.


    Es liegt tatsächlich an der industriellen Verarbeitung des Futters, die meinen Jungs Probleme bereiten.


    War der Output denn immer schon weich und viel, hat sich das mit dem Durchfall also eingeschlichen?
    Oder ist dieses Problem plötzlich aufgetreten?


    Aber auch aus einem "nur" empfindlichen Magen/Darm kann sich schleichend eine chronische Erkrankung entwickeln. Auch da muss in erster Linie der Tierarzt ran.


    Bei meinen Jungs war die Lösung auch Barf - aber das ist kein Allheilmittel. Es hat halt für meine Jungs gut gepasst.

    @Lorbas Beim Trimmen lassen Hunde Haare, und Trimmen (vor Allem, wenn es RICHTIG sein soll), ist auch noch eine recht aufwändige Kunst, oder?


    Lass uns keine Haarspaltereien betreiben - die Haare, die ein Hund aufgrund seiner Fellbeschaffenheit nicht wahllos in der Gegend verstreut, müssen auch irgendwann mal weg vom Hund. Der Vorteil ist bei solchen Hunden sicher, dass der Kampf gegen die Hundehaare keine quichotische, hundelebenslange Aufgabe ist.


    @lilly1503 Ich denke, dein Vater hat (mit Recht!) keine Lust darauf, nach 12 Stunden Abwesenheit die Mehrarbeit, die ein Hund nun mal macht, auch noch übernehmen zu müssen.
    Sowas wird gerne mal gerade von Kindern oder Jugendlichen übersehen ... ein Hund bedeutet auch noch andere Pflichten als regelmäßig Füttern und Gassigehen ;)


    Aber ich denke, darüber bist du dir schon im Groben im Klaren.


    Das Angebot einer Fori hier ist ja toll - direkt Hunde im Reallife kennen lernen ist Klasse!

    @Eni46 Danke für die Ergänzung - aber Haare werden diese Hunde auch verlieren, möglicherweise weniger als andere Hunde.
    Bei der Fellbeschaffenheit gibt es große Unterschiede, wenn das ein Kriterium für die Hundeauswahl ist, sollte man sich schon vorher erkundigen, wie viel Aufwand die Fellpflege bedeutet.


    Ich denke aber immer noch, hier im Thread geht es nicht explizit darum, dass der Hund keine Haare verlieren darf, sondern um die allgemeine Arbeit die ein Hund macht - womit eben auch mehr Aufgaben im Haushalt verbunden sind.


    Motto: Wer das Vergnügen will - darf auch die Arbeit nicht scheuen.

    Echt?


    Guck dir den Curly Coated an, oder den Labrador ... wobei: Außer bei Hunden ohne Fell, aber auch ansonsten bei Haustieren hast du immer Spuren des Haustieres in der Wohnung.


    Alles relativiert sich mit der Zeit - also ich finde mich ohne Pfeife um den Hals und Hundehaare auf den Klamotten mittlerweile nicht mehr perfekt gekleidet ... :lol:


    Die langhaarigen Retriever benötigen keine extreme Fellpflege, aber regelmäßiges Bürsten, vor Allem beim Fellwechsel, hilft enorm die Haarplage im Zaum zu halten.


    Kleine Geschichte am Rande: Meine Mutter hatte sich immer gerne schick gemacht, wenn wir sie eingeladen hatten. So wollten wir sie mal zum Essen ausführen, was aber nicht geht ohne vorherigen Zwischenstopp bei uns, weil sie unsere Jungs über alles liebte und ohne knuddeln ist ein Besuch bei uns kein erfreuliches Ereignis.
    Sie kam dann auch ... schick zurecht gemacht in einem SCHWARZEN SAMTANZÜGCHEN mit weißer Spitzenbluse ... :lachtot:


    Nach der Knuddelorgie, als wir los wollten, stand sie ziemlich bedröppelt im Hausflur und meinte: "Sooooo wohl eher nicht :ops: ..."


    Wir haben sie dann vor der Tür gemeinsam mit Kleiderrolle und spezieller Kleiderbürste ca. 10min "bearbeitet", sie fand's noch lustig und meinte: "Oh - Ganzkörpermassage :D "


    Die Moral von der Geschicht': Keine Samtanzüge/Kostüme in einem Hundehaushalt :D


    So Geschichten kann nur erzählen, wer einen Hund hat - und ICH will da nicht mehr drauf verzichten :smile:


    Nein, ganz im Ernst - ohne Hundehaare geht es mit keinem Hund, nur der Pudel soll da pflegeleichter sein, weil der lose Haare nicht verliert, sondern diese aufgrund der Fellbeschaffenheit im Fell hängen bleiben.


    Prinzipiell geht es aber (zumindest den Meisten) darum, dass ein Hund einfach noch mal für anderen Schmutz im Haus sorgt - und z. B. ein Staubsauger häufiger und auch regelmäßiger zum Einsatz kommen muss.


    Langes Fell ist übrigens (in den meisten Fällen) leichter von Stoffen zu entfernen als die kurzen Haare von Hunden - Letztere vereinigen sich nämlich sehr gerne mit Stofffasern zu einer untrennbaren Lebensgemeinschaft...


    Ich liebe ja Jeans ... ;)

    Wie ist eure Meinung zu dem Käfig?

    Ganz schnell vergessen!


    Oder: Du polsterst das Innere gut aus, legst eine Decke so über den Käfig dass noch genug Luft rein kommt aber ein Höhleneffekt entsteht - UND BAUST DIREKT DIE TÜRE AB!


    Ein geschlossener Käfig kommt für mich nur als Transportsicherung im Auto in Frage - ansonsten ist es zumindest im abgeschlossenen Zustand ein NO GO.


    Wenn dein Vater dich in dein Zimmer einsperren würde, damit du seinen Besuch nicht störst - würdest du da entspannen, oder dich damit abfinden und innerlich aufgeben?


    Menschen machen Dinge mit Tieren weil es ihren Vorstellungen entspricht und sie es KÖNNEN - nicht, weil es gut für die Tiere ist...


    .............


    Der Plan mit den Sommerferien ist gut - aber ein wenig utopisch. Du brauchst dann einen Züchter, der genau zu diesem Zeitpunkt abgabebereite Welpen hat.


    Um eine Wohnung "hundesicher" zu machen, kannst du dir hier Tipps holen, wenn es so weit ist. Glaube mir - wir leben hier alle nicht mit Jaffakisten (Sperrmüllmöbeln), nur weil wir Hunde haben :D


    Über Eines musst du dir im Klaren sein: Wenn DU einen Hund willst - dann hast du nicht mehr nur Verantwortung für dein Leben; Du hast dann auch noch Verantwortung für das Leben eines weiteren Familienmitgliedes, welches in völliger Abhängigkeit von und zu dir lebt. Bei allen deinen Planungen in deinem Leben musst du berücksichtigen, dass diese nicht nur für dich, sondern für dieses Lebewesen passen MÜSSEN.


    Deshalb sagt dir hier auch jeder: Du benötigst Unterstützung bei einem Hund, von zuverlässigen Erwachsenen die die Verantwortung für einen Hund gemeinsam mit dir tragen. Erwachsene, die dafür sorgen dass für DICH ein Hund keine zu große Einschränkung in deiner Entwicklung bedeutet.


    Ein Hund bedeutet Verantwortung und damit auch Verzicht.


    Ich werfe hier jetzt auch noch mal als Rasse die Retriever rein. Diese bringen zwar Jagdverhalten mit sich - aber das lässt sich ganz wunderbar durch Jagdtraining lenken.
    (Jagdtraining heißt nicht zwingend, dass du selber einen Jagdschein machen musst und tote Tiere apportieren lässt - ihr Jagdverhalten können Retriever ganz wunderbar an unbelebter Beute ausleben, und diese Arbeit mit Dummies ist unglaublich vielfältig).


    Bei den Retrievern hast du vor Allem eine gute Möglichkeit, einen etwas älteren Hund zu bekommen, der eben KEIN Welpe mehr ist. Seriöse Züchter kümmern sich nämlich um ihre "Rückläufer" und suchen selber (und mit Hilfe von Vereinskollegen) neue, geeignete Hände für diese.


    Ob es das auch bei den Eurasiern gibt, weiß ich nicht. Ich kenne aber jemanden, der einen solchen Abgabehund hat. Bei Interesse könnte ich da mal nachfragen und dir dann per PN schreiben.


    Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: In jedem Fall benötigst du einen "Plan B", also Menschen, die dich unterstützen bei der Betreuung des Hundes.


    Notfalls ein Hundesitter, der bezahlt werden muss - und dieser finanzielle Aspekt muss mit deinem Vater besprochen werden, denn ER ist derjenige, der für die finanzielle Absicherung sorgt.


    .................


    Deinen Wunsch nach einem Hund kann ich sehr gut nachvollziehen. Die jetzige Situation ist für dich sicherlich sehr schwer, und es ist jetzt noch kaum vorstellbar, welche Veränderungen sich zukünftig für dein Leben auftun. Es spricht für dich, dass du deinen Wunsch nicht sofort auf Biegen und Brechen in die Tat umsetzen willst, und dir zu den Anregungen von uns so viele (schon sehr erwachsene!) Gedanken machst.
    Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen und wünsche dir alles Liebe und Gute, gerade für die kommende Zeit der Umstellung.


    Die Zeit mit Hund wird auch für dich kommen :bussi:

    Hi @lilly1503


    Du hast dir ja schon unglaublich viele Gedanken gemacht, was du tun willst, wenn ein Hund da ist.
    Du scheinst sehr verantwortungsbewusst zu sein für dein Alter, und hast dir über etliche Sachen - gerade hinsichtlich Erziehung - auch schon sehr viele Gedanken gemacht.


    Mir ist dabei etwas aufgefallen, worüber du dir keine Gedanken gemacht hast:


    Wer ist denn für den Hund da, wenn dein Vater und du aus dem Haus sind?


    Mal ganz von dem Supergau abgesehen, dass euer Hund vielleicht gar nicht oder nur (für euer Leben) zu kurze Zeiten alleine bleiben kann - du gibst deine Schulzeiten derzeit mit 5 Zeitstunden täglich an, ich denke, du hast da einen Mittelwert genommen?


    In der Oberstufe sieht der Unterrichtsplan noch mal anders aus... da bist du durchaus mehrfach wöchentlich 8 oder 9 Zeitstunden außer Haus, oder hast Freistunden zwischen dem morgendlichen und nachmittäglichen Unterricht, die dich dazu zwingen den Hund zwei Mal am Tag alleine zu lassen.
    Dein Vater ist von 7-18/19 Uhr außer Haus.


    Ohne eine weitere Bezugsperson für einen Hund (möglicherweise tatsächlich für die gesamte Abwesenheit von dir) sind eure Umstände nicht hundegeeignet.


    Suche dir dafür eine Lösung, bevor ihr euch einen Hund anschafft.


    Zu deinen Vorstellungen von DEINEM ersten Hund mache ich dir mal keine Vorschläge, sondern schreibe dir, wie ich meine erste Wahl als Anfängerin getroffen habe:


    Mitte 1998 wurde mir klar, dass ich im Folgejahr ENDLICH die Möglichkeit hätte, mir meinen Kindheitstraum von einem Hund zu erfüllen.
    Ich habe mir ein Buch gekauft (und natürlich gelesen :D )... eines, in dem allgemein erst mal etwas stand zu Hunden, aber es hatte auch eine ziemlich umfassende Auflistung an Rassehunden, inclusive einer Beschreibung der jeweiligen Rasse, und ob diese eher etwas für Anfänger ist oder nicht.


    Als Kind habe ich von einem schwarzen Hengst geträumt, der sich nur von mir reiten lässt, und von einem Hund, der nur auf mich hört und mich gegenüber Alles und Jeden beschützt, aber trotzdem völlig unerschrocken mit mir durch dick und dünn geht (wer jetzt an "Blitz-der schwarze Hengst" und "the adventures of Rintintin" denkt, liegt goldrichtig :D ).


    Als erwachsene Frau mit einem damals 6 Jahre alten Sohn hatte ich dann doch etwas andere Vorstellungen:


    - so "viel Hund" wie möglich, aber keine Riesenrasse
    - möglichst verträglich
    - dafür geeignet, mich in allen Lebenslagen zu begleiten
    - keine ausgeprägten Schutzambitionen - wenn hier einer in der Familie beißt, dann bin das ich.
    - möglichst auf den Menschen geprägt
    - familien/kindergeeignet
    - keine besonderen Eigenschaften an die Umgebung/Haltungsbedingungen
    - ein Hund, der mir gelegentlich Fehler nicht übel nimmt
    - möglichst langlebig


    Dann kamen meine persönlichen Vorlieben:
    - längeres Fell, aber ohne dass es übermäßiger Fellpflege bedarf
    - gut ausgeprägte Schnauze
    - ausgewogener Körperbau
    - ausdauernder Läufer, der aber auch mal mit Sofatagen zufrieden sein kann


    Vermutlich auch durch die Verantwortung, die ich als Mutter meinem Kind gegenüber hatte, war mir allerdings auch klar: Mit einem Hund habe ich die lebenslange Verantwortung für ein lebendiges, fühlendes und denkendes Lebewesen an der Backe - und es war für mich unvorstellbar, dieses Lebewesen in eine Abhängigkeit mir gegenüber zu bringen, die es überlebensunfähig werden lässt ohne mich.


    Was mir persönlich noch wichtig war: Dass der Züchter mein Ansprechpartner bleibt, gerade in der ersten Zeit mit meinem ersten Hund.


    Was soll ich sagen... in den ersten Monaten hatte ich schon fast eine Standleitung zu meiner Züchterin, das hat mir nicht nur Sicherheit gegeben, sondern auch so manchen praktischen Tipp gebracht.
    Ich habe immer noch Kontakt zu ihr, seit 1999 :smile: (Wobei mein Kleiner - jetzt junge 7 - auch aus ihrer Zucht stammt...aber das ist eine andere Geschichte).


    Aber noch mal zum Abschluss: Alle Gedanken zur Hundeanschaffung stehen und fallen mit der Frage der Betreuung für den Hund!

    Bei uns ist Dummytraining eine Kombi aus Spaß, Beschäftigung und Impulskontrolle/ Frustrationstoleranz.

    Finde ich Klasse :smile:


    Ähnlich siehst das ja auch @flying-paws (wobei diese dann ein wenig Understatement betreibt...finde ich :p - ich habe in dem anderen Thread einige Videos gesehen, und das ist echt schon hohe Schwierigkeitsstufe und toller Ausbildungsstand, der da zu sehen ist... und mal als kleine Anmerkung: Genau das ist möglicherweise auch für so manchen ein Hemmschuh, weil das dort Gezeigte einen Perfektionsgrad erkennen lässt, den "Just-for-Fun"-Interessierte als "zu-sportlich-ambitioniert" ansehen könnten. Das ist unglaublich schade, weil dieser Blickwinkel oft hemmt und dabei verloren geht, wie unglaublich vielfältig diese Art des Jagdtrainings eigentlich ist. Es geht um mehr als Beute-machen und Punkte sammeln.)


    Ich hätte es gerne "dilettantischer", also weniger auf (Prüfungs-)Leistung fokussiert, sondern mehr im Fokus von individueller Beschäftigung (und damit Forderung und Förderung) von Hund und Mensch, mit hohem Spaßfaktor.


    @Pauley: Wenn du das Einweisen mal genauer anschauen willst ... so ein paar grundsätzliche Gedanken und praktische Anleitungen hätte ich da schon parat ... ;)