Beiträge von Hundundmehr

    Hach - ein paar Kleinigkeiten habe ich vergessen zu erwähnen ...


    Bei der Frei-Verloren-Suche:


    - Sandor reagiert sehr schön auf deinen Hinweis, dass er das Such-Areal gerade verlässt - Super!
    - es ist deutlich zu sehen dass er es schon kennt, dass ein Dummy eben nicht immer auf dem Boden zu finden ist
    - vor dem letzten Auffinden des Dummy hast du gesehen, dass ihn seine Motivation verlässt (hat sich am Baum festgeschnüffelt). Hier hast du ihn noch mal motiviert, ein weiteres Dummy zu suchen, was er super angenommen hat.
    - Die Zergelspiele (die eine besondere Belohnung für ihn sind) gefallen mir super gut. Wie sehr das Belohnung ist, zeigt sich in der Sequenz wo er "gewinnen" darf (darf das Dummy behalten): Wie stolz er mit dem Dummy weggeht und seine Beute schüttelt :herzen1:
    - super schön: Die namentliche Ansprache um zu ihm durchzudringen, als er das Dummy dann nicht sofort abgeben wollte - die Ruhe uns auch sanfte Reaktion von dir, den Moment Zeit die du ihm gegeben hast, um sich wieder zu besinnen; Das ist schon richtig toll, und er hat ja auch das erneute Danke zum Ausgeben realisiert, und ist wieder runtergefahren und hat dir das Dummy überlassen. Ich finde, das hast du richtig gut gemacht, ihn in eine nicht zu hohe Erregungslage geraten lassen und ihn dann mit Ruhe und Freundlichkeit wieder "zu sich" kommen lassen. Ich glaube, darauf achtest du sehr bei deinem kleinen Terrorkrümel, und da hast du schon ganz viel erreicht, nicht wahr? :bussi:
    - Du nutzt kein "Aus", sondern ein "Danke" als Ausgabekommando ... :cuinlove: Was für eine tolle Idee!
    - die zweite Markierung (du lässt ihn mit etwas Abstand zu dir stehen und wirfst dann rechts und links jeweils ein Dummy) ist eine Prüfungsübung in unserem Verein für die Dummyprüfung A ... wollte ich nur mal erwähnen, dass macht ihr richtig toll :smile: In der Prüfung schickt man den Hund dann allerdings von diesem Standort aus mit dem richtungsweisenden Arm zu dem vom Menschen ausgesuchten Dummy - vielleicht ist das ja eine Variante, die du auch mal ausprobieren magst. Wie du das einübst, kann ich dir gerne sagen.
    - die letzte Dummyübung (große Distanz) macht Sandor ganz excellent. Er geht sehr unbeirrt diese für ihn große Distanz. Hier spielt sicher die Sicherheit, die ihm das gewohnte Areal (Hundeplatz) gibt, eine große Rolle. Größere Distanzen außerhalb des Platzes sind ja ein Problem bei ihm - aber ich könnte mir vorstellen dass es sich für euch lohnt, auch hier kleinschrittig die Distanzen zu vergrößern. Ein paar Ideen hätte ich, wie das umgesetzt werden könnte um die Freude, die er bei dieser Übung auf dem Platz hat, auch auf das "Außen" zu transportieren... wenn du magst? :smile:


    So, ich hoffe, ich habe jetzt Alles...


    Wenn du Fragen hast - gerne :smile:


    Edit: Haha - doch was vergessen: Nach dem Werfen der Dummies rufst du den Krümel erst mal zu dir ... auch ein besonderer Schwierigkeitsgrad, den der Krümel super gut absolviert... ich kenne verdammt viele Hunde, die auf dem Rückweg dann lieber erst mal einen Abstecher machen zu einem der Dummies, bevor sie dann zum Menschen kommen...

    Montagsmodell: Der Sandorkrümel und du - ihr seid ein super Team! :applaus:


    Unglaublich gut gefällt mir, mit welcher Freude und ruhiger Konzentration der Krümel die Aufgaben erledigt.
    Wenn er dann mit dem Apportel ankommt, denke ich immer: "Kleiner Mann gaaaaanz groß :cuinlove: "


    Teil 1: Frei-Verloren-Suche
    Du hattest hierfür ein bestimmtes Areal ausgesucht, also eine räumliche Begrenzung (gedacht).
    Hast du mit der Hand dieses Areal bestimmt? Oder hat dir hier gereicht, dass der Krümel den Hundeplatz kennt und damit die unterschiedlichen Areale für ihn schon bekannt sind?


    Im Außengelände brauchst du ein körperliches Signal (Handbewegung), die dem Hund UNGEFÄHR angibt, in welchem Bereich er suchen soll.
    Da ich die Probleme des Krümel im Außenbereich ein wenig kenne: Mach für diese Frei-Verlorensuche nur ganz kleine Bereiche zu Beginn, die den Krümel nur wenige Meter von dir weg bringen.
    Da deine Nähe ihm Sicherheit gibt, kannst du über solche kleinen Bereiche zunächst den Spaß am Tun auch im Außenbereich aufbauen, und die Suchen-Räume kleinschrittig vergrößern.
    Selbst wenn du da schnell an Grenzen kommst (der Suchen-Raum nicht so groß wird wie auf dem Platz), hast du auch mit solchen "kleinen Frei-Verloren-Suchen" eine weitere Möglichkeit für eine Außenbeschäftigung, die das selbständige Agieren vom Krümel fordert und fördert. Das wirkt sich dauerhaft auf seine Umweltsicherheit aus.


    Dementsprechend ist mir besonders das Dummy an dem Gitter aufgefallen :smile:
    Ganz toll, dass Sandor sich an dir orientiert hat und deine Hilfe erhoffte - sich an dir zu orientieren (statt überfordert hochzufahren) ist ja für ihn eine ganz wichtige Lektion für's Leben.
    Genau DAS über das Dummytraining aufzubauen ist ein sehr schöner "Nebeneffekt" dieses gemeinsamen Jagdtrainings ... die dem ein oder anderen sicher nicht so wirklich präsent ist.


    Diese "Hol mich zu Hilfe"-Übung hast du ein mal in eure Trainingssequenz eingebaut. Das finde ich gut - denn Sandor soll ja nicht das Gefühl bekommen, nichts ohne deine Hilfe zu können.
    Dieses selbständige Arbeiten, also selber ohne deine Hilfe Aufgaben schaffen zu können, tut seinem Selbstbewusstsein gut.


    Mir ist auch aufgefallen, dass Sandor Höhenunterschiede beim Apport schon kennt - er sucht von sich aus auch auf erhöhten Ablageplätzen nach den Dummies, und beim letzten hat ihm auch eindeutig seine Nase den entscheidenden Hinweis gegeben, in welche Richtung er schauen muss um das Dummy auch zu sehen - toll!


    Anmerkung: Ich glaube, diese Nasenarbeit kannst du für Sandor ruhig ein wenig schwieriger gestalten. Als Tipp: Bestreiche mal ein Dummy mit Leberwurst und mach damit zunächst einmal 2-3 einfache Übungen (zum Kennelernen des neuen, intensiven Geruches).
    Dann machst du eine einfache Frei-Verloren-Suche.
    DANN machst du es etwas schwieriger: Lege mal etwas ÜBER das Dummy, sodaß er erst etwas wegmachen muss um an das Dummy zu kommen.
    Laub würde ich dazu erst mal nicht nehmen, weil Laub unglaublich intensiv riecht und mir persönlich das für den Einstieg zu schwer wäre - Sandor soll ja einen Erfolg haben, ohne dafür deine Hilfe zu benötigen.
    Ich mache das im Wald gerne mit einem Stück Baumrinde, z. B.
    Auf dem Platz kannst du das Dummy vielleicht mit ein wenig Plane überdecken, so dass das Dummy direkt am Rand liegt und Sandor seine Nase ein wenig unter die Plane schieben muss, um an das Dummy zu gelangen. Nimm auf jeden Fall etwas wo du dir sicher bist, dass Sandor keine Bedenken hat dieses zur Seite zu schaffen.


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    Bei dem Dummy am Gitter hätte mein Amigo so lange gezerrt (Ehrgeiz!) - der hätte notfalls das ganze Gitter mitgeschleppt, um das Dummy zu bekommen.
    Bei einem Gitter ist das natürlich kontraproduktiv, aber ansonsten ist ein solcher Ehrgeiz hocherwünscht, auch bei Sandor.
    Das Dummy an ungefährlichen Orten mal so zu verkanten, dass der Hund sich richtig anstrengen muss um es da weg zu bekommen ist auch eine kleine Möglichkeit, Selbstbewusstsein beim Hund aufzubauen ;)
    Da ist der Mensch gefordert, genau zu überlegen wie die Übung (der Ablageort) so gestaltet wird, dass der Hund
    - sich anstrengen soll, zur Förderung des Selbstbewusstseins
    - der Hund erkennt: Hier brauche ich Hilfe - und bekomme sie durch meinen Menschen


    Beides finde ich sehr wichtig :smile:


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    Die Markierungen: Toll wie der Krümel die Richtungsweisungen annimmt :bindafür:
    Eine super Impulskontrolle hat der kleine Kerl - er hat sichtlich Spaß am gemeinsamen TUN mit dir, und ist da sehr konzentriert und achtet auf dich.


    Im Video ist jetzt für mich nicht deutlich geworden, ob du wartest bis Sandor das von dir angezeigte Dummy im Blick hat. Der Kamera nach stellst du dich in Richtung des gewählten Dummies - das nimmt Sandor wohl ganz toll an!
    An einer Stelle sehe ich deine Hand rechts durch den Bildschirm WISCHEN ... denk bitte an die STEHENDE Hand, denn die benötigst du wenn das Dummy am Ablageort NICHT zu sehen ist.
    Auf dem kurzen Rasen ist das für Sandor noch leicht, weil er das Sehen mit nutzen kann - ist das Gras mal höher, oder niedriges Buschwerk auf dem Weg zum Dummy, ist die richtungsweisende Hand sehr wichtig.
    Vor Allem später einmal für die richtige Einweisung, also für ein Dummy welches so ausgelegt wurde dass der Hund als einzigen Hinweis auf den Ablageort tatsächlich die richtungsweisende Hand hat.


    Wenn du magst, gebe ich dir mal ein paar Übungen, mit denen du diese richtungsweisende Hand aufbauen kannst :smile:

    Ein solchen Kompromiss hat mir schon ganz früh mein älterer Hund von sich aus angeboten.


    Bei ihm ist ein Rückruf nur bei Notfällen möglich (und nötig ... ;) ), er hat mir statt dessen ein "Sitz" angeboten.


    Ich kann ihn verstehen - es IST einfach schwer, dem Objekt der Begierde den Rücken zuzudrehen. Das muss er aber, wenn er dem Rückruf folgen soll.


    In den allermeisten Fällen ist es aber gar nicht notwendig, zu mir zu kommen. Oft reicht es, gar nicht weiterzugehen, sondern zu warten.


    Fand ich unglaublich einleuchtend bei diesem Hund - und das "Sitz auf Distanz" haben wir perfektioniert.


    Zwar bitte ich ihn häufiger auch drei Mal darum, aber es funzt.


    Die Umwelt ist da übrigens oft unterschiedlicher Meinung:
    - der hört aber nicht gut, der muss schon beim ersten Mal Sitzen! (Sagen die, die eine genaue "Vorstellung" von Gehorsam haben) ist mir egal, ich weiß, mein Hund macht's - also bleibe ich beim freundlichen Bitten.
    - der hört aber super! (Das sind oft die Hundehalter, die vom "Ausbremsen" ihrer Hunde nur träumen und von der freundlichen Ansprache und dem Ergebnis begeistert sind).


    Bei beiden Reaktionen lächle ich ... :smile:

    Wirkt sicher nicht bei jedem Hund, ist aber vielleicht für den ein oder anderen einen Versuch wert (Kommt auch auf die Kondition des Menschen an ...).


    Darüber hätte meiner geschmunzelt und sich gedacht: "Prima! Die Alte haut ab, kann ich endlich in Ruhe Gassi gehen!" :lol: Genau das würde übrigens auch mein derzeitiger Mittelspitz tun.

    Sach ich ja ... nicht zwingend etwas für jeden Hund. Versuch macht kluch, wenn man sich da nicht sicher ist. :D


    Edit: Das würde mein Kleiner auch bei der Jagd sagen: Prima - die Alte ist weg, kann ich ihn Ruhe jagen ...

    Wirkt sicher nicht bei jedem Hund, ist aber vielleicht für den ein oder anderen einen Versuch wert (Kommt auch auf die Kondition des Menschen an ...).


    Darüber hätte meiner geschmunzelt und sich gedacht: "Prima! Die Alte haut ab, kann ich endlich in Ruhe Gassi gehen!" :lol: Genau das würde übrigens auch mein derzeitiger Mittelspitz tun.

    Sach ich ja ... nicht zwingend etwas für jeden Hund. Versuch macht kluch, wenn man sich da nicht sicher ist. :D

    Hi,


    deiner Beschreibung nach habe ich ein Problem damit, das als reine Leineaggression anzusehen.


    Es könnte auch Frust sein, der dann einfach in Aggression umschlägt.


    Wie reagierst du denn bei der Sichtung von anderen Hunden bisher?


    Wie viele Hundekontakte hat denn euer Hund?


    Hat er Hundekumpel, die er regelmäßig trifft?


    Kann er frei (also unangeleint) mit anderen Hunden interagieren?


    Wie fühlst du dich, wenn du einen anderen Hund siehst?

    So einen Super-Rückruf habe ich auch mal trainiert (Er ist aber im Laufe der Zeit überflüssig geworden, weil er in unserem gemeinsamen, mittlerweile eingespielten Miteinander nicht mehr notwendig ist):


    Im Wald, auf völlig gerader Strecke, ohne jegliche Ablenkung, aber in einem Moment wo meine Jungs mal nicht zu mir schauten:
    Ein Triller auf der Pfeife - und dann umgedreht und von den Jungs weggerannt.
    Der Triller war bis zu dem Moment völlig unbekannt, ich habe mich NICHT beim Wegrennen versteckt.
    Zu dem Zeitpunkt war ich mir aber auch sicher:
    - meine Jungs kommen mit, weil sie neugierig sind (Das Wegrennen hat keine Angst/Verlustangst bei ihnen ausgelöst)
    - ihnen ist nicht egal, wo ich mich befinde (Gruppengefühl - wir sind gemeinsam unterwegs und achten aufeinander)


    Klassische Konditionierung: Triller = Mama rennt - wir rennen mit.


    Wichtig dabei: Noch ein Stück weiterrennen, wenn die Jungs mich schon eingeholt hatten - und dann noch ein paar Meter weiter rennen mit freudiger Aufforderung. Dann erst abbremsen, weiter freuen und belohnen (damals Leckerlie, heute reicht auch ein Lob, ein kurzes Abstreichen) - und dann wieder freigeben.


    Wirkt sicher nicht bei jedem Hund, ist aber vielleicht für den ein oder anderen einen Versuch wert (Kommt auch auf die Kondition des Menschen an ...).

    erst mal: Schön dass ihr eine zuverlässige Person für den Kleinen habt, die euch unterstützt!


    Das ist doch schon mal ein super Plan B für den Bedarfsfall.


    Schade dass er jetzt schon eingetreten ist - aber ganz ernsthaft: Mir gefällt es sogar besser, den Welpen gut versorgt und betüdelt in einem liebevollen Haushalt/liebevoller Betreuung zu wissen, als diesen switchen zwischen verschiedenen Arbeitsplätzen.


    Zwei verschiedene Arbeitsplätze für einen so kleinen Welpen finde ich too much ... schon EIN Arbeitsplatz wäre mir zuviel, wenn ich ehrlich bin ...


    Kommt natürlich auch auf den Arbeitsplatz an - aber vermutlich! ist so ein Arbeitsplatz noch mal mit vielen anderen Umweltreizen verbunden, als es sein neues Zuhause bei euch sowieso schon ist.


    Nicht böse sein - aber mir kam sofort der Gedanke an Reizüberflutung, die bei einem Welpen sehr schnell erreicht werden kann.


    Ja, er wird die Mutter deines Freundes (habe ich doch so richtig verstanden, oder?) auch in sein Herz schließen.


    Wie sehr er sich an dich bindet, kommt darauf an wie du dich ihm gegenüber verhälst.


    Das ist unabhängig davon, ob er direkt zu Beginn lernt dass es auch noch EINE weitere Person und einen Aufenthaltsort in seinem Leben außerhalb eures Zuhauses für ihn gibt.

    Auch wenn ich so ein Modell nicht habe, mal aus meinem eigenen Erleben:


    Meine kleine Jagdsau hat durchaus Suchtpotenzial. Mit ihm habe ich früh angefangen Jagdtraining zu machen (unbelebte Beute = Dummy), weil er ohne lenkbare Jagdmotivation keinen Freilauf genießen könnte.


    Ob nach kleinen oder größeren Übungseinheiten - dieser Hund hat an mir geklebt, um mich zu weiteren Jagdaufgaben zu motivieren. Er hat dann wirklich ALLES andere Erleben ausgeblendet, und war nur noch darauf fixiert, weitere Aufgaben von mir zu erhalten.


    Ich habe ihn dann angeleint und bin einfach meines Weges gegangen ... bis dieser Hund realisiert hatte: "Okay - es GIBT keine weitere Aufgabe mehr!"
    Dann hat er wieder Umweltinteresse gezeigt (fing an am Wegrand wieder zu schnüffeln, z. B.) - und diesen Moment habe ich genutzt und ihn kommentarlos ganz nebenbei wieder abzuleinen, und bin dann einfach weitergeschlendert.


    Am Anfang war das absolut zäh, es hat bis zu 10min gedauert, bis er endlich anfing nicht mehr an meinem Knie zu kleben und mich zu fixieren:"Gib mir ein Dummy, gib mir ein Dummy!!!".


    Diese Anleinzeiten wurden langsam immer kürzer, aber es hat 3 Monate konsequentes Handeln gebraucht, bis ich meinen Hund nicht mehr anleinen musste, sondern das Wegpacken des Dummy und ein freundliches: "Abmarsch, geh Pippi." oder ein freundliches: "Nein, ist gut jetzt, geh wieder." ausreichte um ihm zu signalisieren: Es gibt keine weitere Aufgabe, beschäftige dich selber.


    Jetzt muss ich allerdings sagen, dass ich jegliches Explorationsverhalten bei meinen Hunden schon von Welpe an gefördert habe.
    Ich habe sie immer motiviert, sich mit der Umwelt auseinander zu setzen und habe sie ermutigt.
    Wobei ich natürlich ziemlich sorgfältig auf die Umweltbedingungen geachtet habe und das uninteressant werden ließ, wofür sie sich besser nicht interessieren sollten (Jogger und Radfahrer z. B. :D ).


    Meine Hunde haben so gelernt, tun und lassen zu dürfen, was sie tun und lassen möchten - WENN ich mal meine Meinung berücksichtigt haben möchte, dann SAGE ich das.
    Solange ich nix sage, ist Alles im grünen Bereich.


    Neugier habe ich immer gelobt. Wo ich keine Neugier wollte (zumindest keine unkontrollierte), habe ich für Kontrolle gesorgt (angeleint; an Pferdeweiden z. B.; da durften sie gerne schauen, waren aber gesichert. Freilaufende Hunde zwischen Pferden und Kühen auf der Weide finde ich nicht so prickelnd).


    Mut macht stark - gibt es bei deinem Hund Dinge/Situationen, bei denen er skeptisch ist?
    Diese würde ich gezielt nutzen, um seine Kreativität im Umgang mit solchen Reizen zu fördern.


    Wie viel Interesse hat dein Hund an anderen Hunden?
    Auch (sorgfältig gewählte!) Interaktionen zwischen Hunden können das Selbstbewusstsein zu eigenen Handlungen aufbauen.


    Ich glaube, dass das Ignorieren eines solchen Hundes diesen eher verunsichert. Wohlwollende Aufmerksamkeit, ohne selber Impulse (Handlungsvorschläge) zu geben, halte ich hier für zielführender.


    Gezieltes Apportiertraining - dazu zählt die Frei-Verloren-Suche - bringt den Hund dazu, seinen eigenen Kopf einzusetzen.


    Mir gefällt, dass dein Trainer dieses Problem auch als Problem erkannt hat.


    Gibt leider immer noch welche (Trainer und Hundehalter), die dieses Ergebnis, welches du bei deinem Hund derzeit hast, immer noch als das "höchste Ziel" bei der Hundehaltung ansehen...

    Der Beschreibung der TE nach hat Figo einen gezielten Kehlbiss angewandt, mit tiefen Löchern, und auch zum Schütteln angesetzt.


    Hätte Filou eine ähnlich tiefe Macke in der Flanke oder einem anderen Körperteil, würde ich auch "nur" an Übersprung denken... aber so?


    Mich interessiert sehr, was die Trainerin sagt.