Beiträge von Hundundmehr

    Sie ist also im Moment euer "Besuchshund"?


    Besuch ist erlaubt, und den dauerhaften Verbleib bei euch macht ihr jetzt einfach offiziell.


    Einen Vertrag mit der Mutter solltet ihr machen, damit ihr die Besitzer des Hundes seid. Die derzeitige Haftpflichtversicherung ist dann auch noch auf dem Namen der Mutter?
    Dann muss mit der Haftpflichtversicherung geklärt werden, ob ihr die übernehmen könnt oder ob ihr eine neue abschließen müsst.


    Wenn der Hund dauerhaft bleiben soll, dann muss auch rechtlich abgesichert sein, dass ihr die Besitzer des Hundes seid - und gegebenenfalls zur Verantwortung gezogen werden könnt, sollte durch den Hund schaden entstehen.


    Natürlich muss auch die Wohnsituation das erlauben, z. B. Zustimmung des Vermieters bei einer gemieteten Wohnung.


    Viel Erfolg!

    Unser zweiter Hund wurde während des Einschläferns von unserem Sohn im oberen Stock betreut.
    Er durfte sich dann verabschieden, als es vorbei war.


    Wissen tue ich es zwar nicht - aber ich glaube schon, dass die Wahrnehmung des toten Körpers auch für unseren zweiten Hund sehr wichtig war, um das Fehlen des ersten Hundes in unserem weiteren Zusammenleben "zu erklären".

    Ich habe beschlossen, diese Woche Samstag das Krematorium das ich mir ausgesucht habe besuchen zu gehen. Ich möchte es mir anschauen, bereits alle Details abklären und vielleicht, wenn ich das denn darf, würde ich gerne schon die Urne aussuchen. Dass es eine Einzeleinäscherung wird ist schon beschlossen.

    boah, das finde ich echt mutig! :bussi:


    Ich weiß nicht, ob ich das könnte ... da bin ich echt zu nah am Wasser gebaut für, glaube ich...


    Warum tust du das? Berichte doch mal anschließend, wie es war und welche Aspekte/Gedanken du da mitgenommen hast :smile:



    P.S.: Die Frage nach dem "Warum" richtet sich nicht auf deine Motivation dafür. Ich habe eher den Gedanken, dass du möglicherweise konkrete Fragen hast zum Kremieren, auch hinsichtlich des Ablaufes :???: (z. B.: wie wird gewährleistet, dass es wirklich die Asche MEINES Hundes ist die ich da zurück bekomme ... :fear: ). So in dieser Richtung halt...
    Ist zwar echt egoistisch von mir ... aber für mich wäre schön wenn ich vielleicht von dir Antworten zu Fragen erhalte, die ich mir selber gar nicht zu denken wage...

    Über den Venenzugang halte ich prinzipiell auch für die beste Methode aber was, wenn der Hund, sprich unsere Buffy, extremst empfindlich an den Pfoten ist und ich weiß, das sie sich wehren würde.

    Wenn man solche "speziellen" Hunde hat, sollte gerade zu dieser Problematik schon ein Gespräch mit dem Tierarzt im Vorfeld geführt werden... finde ich.


    Dann braucht nicht diskutiert und "ausprobiert" werden im Ernstfall ... weil diese "Bilder im Kopf" noch zusätzlich lange nachhängen, mit weiteren Vorwürfen ... neben denen, die wir uns sowieso schon machen :(


    Deshalb bringe ich auch mal noch einen weiteren Aspekt hinein, der noch dazu gehört: Was passiert mit meinem geliebten Freund "danach"?
    Klare Gedanken lassen sich in der Situation selbst nicht mehr fassen, und obwohl ich hoffe dass meine Jungs noch einige gute Jährchen vor sich haben, habe ich in meiner Hundemappe den Flyer eines Krematoriums parat, für den Fall der Fälle ...
    Das ist jetzt sicher keine Entscheidung für jeden; Welche Entscheidung da passend ist, sollte aber auch im Vorfeld überlegt werden.

    Die Entscheidung, ein geliebtes vierbeiniges Familienmitglied zu erlösen, nimmt uns niemand ab.
    Das ist auch immer mit vielen (Selbst-)Vorwürfen verbunden.


    Für mich gilt: NIEMALS T61.


    Es gibt einfach zu viele Berichte zu Komplikationen, leider auch aus meinem Freundeskreis.


    Mein erster Hund durfte im häuslichen Umfeld in meinen Armen einschlafen.


    Das Narkosemittel wurde zunächst über einen Venenzugang so dosiert gegeben, dass er tief und fest schlief.
    Dann erst wurde das Narkosemittel in Überdosierung gegeben.


    Ich habe ihn gehalten und gestreichelt bis über seinen letzten Atemzug hinaus ... dann hat die Ärztin seinen Herzstillstand festgestellt...


    ... und dann bin ich zusammengeklappt.


    Ich bin dankbar für dieses ruhige, umsorgte Gehen, welches ich meinem Hund ermöglichen konnte.

    Den Hund lernen zu lassen, sich auch mit anderen Dingen zu befassen die nicht Jagd betreffen, ist bei solchen Jagdspezialisten wichtig.


    Du hast Dummy-Training erwähnt - wie gestaltest du das?


    Mit meinen Jungs mache ich das auch, und gerade bei meiner "kleinen Jagdsau" konnte ich das Jagen im Team dazu nutzen, ihn das anschließende "Runterfahren" lernen zu lassen.


    Antijagdtraining - also das Abgewöhnen oder gar Deckeln von Jagd - halte ich grundsätzlich verkehrt für Hunde mit Jagdambitionen.


    Apportiertraining sehe ich allerdings auch nicht als Jagdersatz.


    Hierbei können einzelne Sequenzen, gerne auch in Kombination, gezielt genutzt und geschult werden, um einen jagdambitionierten Hund lenkbar zu machen.


    Apportierarbeit ist dabei so viel mehr als einfaches Schmeißen und Bringen.


    Das ist vor Allem Kopfarbeit für den Hund - wenn es entsprechend gestaltet wird.
    Denkende Hunde lernen dabei, ihre Impulse selber zu kontrollieren.


    Eine "tote Beute" kann man auch interessant machen.
    Dazu braucht es aber auch die Motivation des Menschen an dieser Art der Beschäftigung mit dem Hund.


    Deshalb meine Frage, wie du das Dummytraining denn gestaltest :)

    Seit wann hast du deinen Hund denn jetzt?
    Warst du mit ihm schon mal beim Tierarzt (Vorstellen, Impfen, grundsätzlicher Check vielleicht?)


    Wenn du ihn schon länger hast und schon mal beim Tierarzt warst und dort nichts ungewöhnliches festgestellt wurde, dann würde ich jetzt auch eher vermuten, dass die Futterumstellung da eine Rolle spielt.


    Von Fastentagen habe ich auch schon gehört, halte ich aber beim Welpen wegen Durchfall nicht so toll.


    Ich habe immer Babyheilnahrung mit schwarzem Tee angesetzt; eine Banane reingeknetet - fand ich für einen Welpen deutlich besser als Hungern.


    Wenn dein Welpe ansonsten fit ist (Fieber gemessen???) würde ich ihn nicht hungern lassen, aber mit dem Tierarzt bis Mittwoch warten.
    Nur wenn sich Verschlimmerungen zeigen sollten, würde ich hingehen... aber auch, wenn du bisher noch gar nichts zu seinem Gesundheitsstand weißt.

    Mal als Ergänzung: Nicht nur organische Probleme können für diesen häufigen Harndrang die Ursache sein.


    Auch hormonelle Probleme, ausgelöst durch zu viel Stress oder auch schlechte Stressverarbeitung können zu häufigem Urinieren führen.


    Da der Hund ja wohl zu solchen Stressreaktionen verstärkt zu neigen scheint, würde ich ich hier einen Tierarzt mit zusätzlicher verhaltenstherapeutischer Qualifikation zu Rate ziehen.


    Bei einer Anamnese sollten die Gesamtsymptome, also über reine organische Symptome hinaus, mit einbezogen werden für eine Diagnose.


    Ist denn die Blase schon mal mit bildgebenden Verfahren untersucht worden? Überhaupt eine Urinprobe?

    Hi,


    warum musstest du denn 15 mal raus, wenn dein Hund doch keinen Durchfall hatte?


    Hat Mello das jedes mal eingefordert, was hat er dann draußen gemacht?


    Bist du überhaupt zu einer längeren Runde mit ihm gekommen?


    War er auf der Wiese denn angeleint, oder im Freilauf?


    Für mich liest sich das so, als wäre da eine ordentliche Portion hormonellen Überschusses mit im Spiel - und die bekommst du natürlich nicht durch erzwungene Ruhe in den Griff.


    Tatsächlich erhöhst du diese Hormonproduktion noch durch solche Aktionen wie dem Runterdrücken und Draufschmeißen - und auch wenn es dadurch erst mal gedeckelt scheint: Das ist tatsächlich nur gedeckelt, und kann dadurch an anderer Stelle zum Ausbruch kommen.

    Hab ihn jetzt mehrmals angepflaumt das er es sein lassen soll

    Hi,


    mir ist diese Bemerkung von dir aufgefallen, und in Verbindung mit deinem ersten Beitrag (dem bestimmtem "Nein") kam mir der Gedanke, ob du evtl. unbewusst deinen Welpen zu sehr reglementierst und ihn damit "einschüchterst"?


    Gerade beim Welpen sind einschüchternde Momente nicht gerade bindungsfördernd, und die ersten Wochen mit einem noch so kleinen Puschel sind da prägend für die Beziehung, die sich lebenslang daraus entwickelt.


    Überlege mal selber, wie oft es dir eigentlich am Tag im Umgang mit ihm passiert, dass du ihn reglementierst - vielleicht kannst du da mal Abstriche machen :???:
    Statt dessen verstärkt so Glückshormon-fördernde (Oxytocin) Beschäftigungen einbauen wie Kuschel- und Streicheleinheiten; Bürsten scheint er da ja toll zu finden, das lässt sich z. B. mit einer sanften Massage mit der bürstenfreien Hand wunderbar verbinden. So lernt er auch deine Hände als sanft und vertrauensvoll kennen :smile:


    Am Lecken hindern kannst du ihn tatsächlich besser, indem du die Stellen einpackst - vielleicht mal ein Babyshirt kaufen vor der nächsten Einreibaktion.


    (Bei meinen Hunden nehmen ich ein Erwachsenenshirt, welches ich so einschneide dass ich dann einen Knoten reinmachen kann - sonst schlabbert es am Bauch zu sehr)


    Gerade bei einem Welpen finde ich sanfte, freundliche Hartnäckigkeit viel zielführender als bestimmende Härte.


    Viel Spaß noch mit deinem Welpen!