Ja, Euthanasie ist manchmal die "beste" Lösung, aber es wird mir viel zu oft vom Ende her gedacht (wohin mit dem gefährlichen Hund?) und zu wenig an den Anfang (wie verhindert man, dass sich die falschen Menschen den falschen Hund anschaffen).
Dem stimme ich voll zu.
Das gleiche Problem haben wir ja auch hinsichtlich Qualzuchten - es gibt sie, weil sie gekauft werden.
Aber auch etliche andere Haustiere werden angeschafft - und entsorgt, weil Menschen dann doch keinen Bock darauf haben.
Schön für die Tiere, wenn es dann eine Anlaufstelle gibt, die sie zurücknimmt und dafür sorgt, dass sie woanders, eben besser, untergebracht werden.
Ein Bruder meines João ist nach 7 Tagen wieder vom Züchter zurück genommen worden, ohne Wenn und Aber. (wir hatten übrigens einen Passus im Kaufvertrag, wie viel Geld der Käufer zurück erhält bei Rückgabe, gestaffelt nach dem Zeitpunkt der Rückgabe - in diesem Fall war es der volle Kaufpreis.)
Bei vielen Tieren gilt aber: Aus den Augen, aus dem Sinn.
Da gibt es keine Verantwortung des Verkäufers, außer eben die rechtliche Absicherung bei Mängeln für den Käufer.
Auch hier fehlt einfach eine Rechtsgrundlage, die eine Sorgfaltspflicht des Verkäufers verlangt, die darauf basiert dass Tiere keine Sache sondern Lebewesen sind.
In dem Punkt befinden wir uns rechtlich immer noch im Mittelalter.