Beiträge von Wilbur

    Was wurde denn an Diagnostik gefahren?


    Wenn bis auf Abtasten usw. nix passiert ist, würd ich mal Röntgen und/oder US machen lassen ... möglichst zeitnah. Nicht, weil es unbedingt was Schlimmes sein muss, sondern weil ich in solchen Situationen lieber gleich Bescheid wissen und nicht erst noch 4 Wochen warten will.

    Tatsächlich noch gar nix außer abtasten, ich wurde quasi als Notfall ohne Termin dazwischengeschoben und er hatte keine Zeit für Ultraschall etc. :/

    Hallo, meine Omi Wilbur (inzwischen fast 10, Mischlingshündin mit 23 kg) wurde vor 2 Wochen wegen einer Magendrehung operiert, was sie gottseidank gut überstanden hat. Die Tage nach der OP war sie sehr schlapp, lag nur rum und wollte nicht so wirklich laufen, also waren wir nur kleine Runden Gassi.

    Am Ostermontag haben wir dann wieder die erste richtig große Runde (1,5h) gedreht, wo sie auch voll dabei war mit rennen, im Gras wälzen etc. .. Als sie dann ins Auto springen wollte, schien sie schon etwas Probleme zu haben und als es ans Raushüpfen ging, verweigerte sie komplett, was ich bisher absolut nicht von ihr kenne. Ich dachte mir dann, evtl. tut ihr die OP-Narbe weh und habe sie eben rausgehoben.

    An dem Dienstag nach unserer großen Gassi-Runde hatte sie dann plötzlich wie aus dem Nichts einen einseitigen recht großen (laut Tierarzt 8x4 cm) Knubbel ab Oberschenkel. Lahmte aber nicht und gar nix, es störte sie offenbar auch nicht, wenn ich ihn berührte und ein bißchen dran rumdrückte.

    Da in der Osterwoche kaum ein Tierarzt offen hatte, habe ich abgewartet und den Knubbel beobachtet. Die Beule ist insgesamt etwas flacher geworden, was man definitiv anhand meiner gemachten Fotos im Laufe der Tage erkennen kann, aber nach wie vor da und spürbar.


    Heute waren wir dann beim Tierarzt und er sagte, er könne mir nicht beantworten, was das ist. Es wäre jedenfalls direkt der Muskel bzw. auf / am Muskel, nicht verschieblich und relativ hart und wie gesagt 8x4 cm groß. Dieser Muskel ist am anderen Bein auch spürbar, nur eben nicht so ausgeprägt wie am linken, ich solle es beobachten und solange es nicht größer wird, in einem Monat nochmal wiederkommen. Wenn die Schwellung dann immer noch da ist, wird punktiert. Er meinte, es könne eine Überbelastung des Muskels sein, oder vielleicht was in Richtung Muskelfaserriss.

    Meine Frage ist nun, ist das nicht ein wenig fahrlässig? Ich denke da schon so in Richtung Weichteilsarkom, Mastzelltumor und Konsorten. Er meinte zwar zu mir, dass beides nicht so explosionsartig wächst bzw auf einmal da ist, sondern eher langsam wächst, aber wirklich beruhigt hat mich das nicht. Was mein ihr zu der Sache? Ist es okay, 4 Wochen abzuwarten oder ist das eurer Meinung nach eher höchste Eisenbahn, untersuchen zu lassen, was es ist?

    Ich habe ja meine Tierschutzhündin und zwei Katzen und muss ehrlich sagen, wenn die drei mal nicht mehr sind, dann werde ich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit erstmal 'ne lange Zeit keine Haustiere mehr haben. Alle drei sind ziemlich "eigen", meine Katzen habe ich für einen Kurzurlaub mal meiner Mutter anvertrauen wollen, mit ihren Kratzbäumen, Spielzeug etc. Sie haben drei Tage nicht gefressen und gingen nicht auf die Toilette, weshalb ich den Urlaub dann vorzeitig abgebrochen habe.


    Meine Tierschutzhündin Wilbur kann absolut nicht im Auto mitfahren (schon so viel versucht, früher oder später kommt immer das Gekotze) und eine Urlaubsbetreuung kommt bei ihr auch nicht in Frage, da sie sich vor Menschen generell fürchtet und panisch reagiert, wenn man sie mal mit anderen Leuten irgendwo kurz allein lässt. Wir haben eine Gassibekanntschaft schon über ein Dreivierteljahr, nichtmal von der lässt sie sich anfassen oder an der Leine führen, und die Frau kann wirklich mit Hunden.


    Das sind schon erhebliche Einschränkungen, zumal ich früher wirklich ein begeisterter Urlauber war, aber so geht das natürlich nicht.


    Ja naja es hat sich schon gut angehört, klar. Er hat mir eben lang und breit erklärt, dass dieses ganze Belohnungssystem mittels Futter, Spielzeug etc den Hund nur von den Belohnungen abhängig macht, aber nicht vom Menschen. Er also nur hört mit der Aussicht auf was Tolles und nicht, weil er mich als kompetent ansieht. Quasi wie ein Roboter funktioniert.


    Das war für mich dann schon ein Stückweit einleuchtend. Natürlich bin ich für jegliche Erzirhungstipps immer gleich sehr empfänglich, eben weil ich für mich noch nicht DIE Methode rausgefunden hab.

    Frankyfan, genau das wollte ich gerade schreiben ;-) Muskelkater oder evtl auch eine Zerrung durchs toben. Also bei plötzlich auftretendem "Ungehorsam" würde ich Gesundheitliche Dinge nicht unbeachtet lassen.



    Und an Wilbur: magst du deinen Hund eigentlich? Das liest sich Alles so nach abarbeiten einer "Betriebsanleitung" für den Hund. Hast du auch mal richtig Spaß mit dem Hund zusammen?

    Ja natürlich mag ich sie. Ich bin mir nur oft sehr unsicher, was die Erziehungsmethoden angeht, denn 10 verschiedene Hundehalter, 10 verschiedene Meinungen.


    Kürzlich habe ich dann beim Gassi zufällig einen Hundetrainer getroffen, der mir versicherte, dass man Hunde ohne Leckerli, Konditionierung etc erziehen müsse und dass seine Hunde ihm auch so folgen, da sie ihn schlichtweg als kompetenten "Rudelboss" anerkennen.


    Das hat bei mir natürlich gleich wieder Zweifel aufgeworfen, ob ich Wilbur total falsch erziehe, da ich ja mit Belohnungen alles aufbaue.


    Ich denke mal diese Unsicherheit merkt sie sicher auch.

    Vermutlich war das alles zu viel, mit Übereifer erreicht man oft das Gegenteil, die Belohnungen wurden abgebaut, der Hund ist nicht mehr motiviert.Ich weiß nicht, wie deine Stimmlage und Intensität aussieht, möglicherweise fehlt der Faktor Freude.
    Hunde sind keine Befehlsempfänger.


    Ich würde alles auf Null setzen, die Hündin vier Wochen mit sämtlichen Kommandos so gut wie in Ruhe lassen, danach wieder mit Belohnungen und freudiger Stimme beginnen.


    LG Themis

    ja ich muss leider zugeben dass ich immer sehr schnell genervt bin, wenn sie etwas nicht befolgt. Weniger von ihr sondern von mir, denn es liegt ja definitiv an mir.


    Aber bei Wilbur kommt dann natürlich nur an, dass meine Stimmung kippt und sie weiß nicht wieso. Das ist definitiv was woran ich arbeiten muss. :ka:

    Naja, wir haben eigentlich keinen festen Plan. Je nach Gelände schau ich, dass sie ein paarmal der Frisbee nachjagen kann, oder ich verstecke mal Leckerchen in gefällten Bäumen oder zwischen Steinen. Ich schau auch dass wir oft am Wasser sind, das mag sie sehr gern, vor allem wenn dann mal ein Stock reinfliegt den sie bringen kann. Dazwischen immer mal wieder ein paar Gehorsamsübungen. Aber so ein festes "Programm" hab ich da jetzt nicht. ;) ich mache wie gesagt auch nicht jedesmal was mit ihr, mein Partner auch nicht.

    Das ist immer unterschiedlich. Mal nehm ich eine Frisbee mit, die mag sie gern, mal Futtersuchspiele und ab und zu Zerrspiele.
    Allerdings nicht bei jedem Spaziergang, wir lassen sie auch mal einfach ihr Ding machen und schnüffeln, rennen etc, daher ist ihr plötzlicher Ungehorsam für mich nicht nachvollziehbar.
    Bei anderen Gassigängen, bei denen ich sie nicht großartig beschäftigt habe, war sie ja auch folgsam. :(

    Guten Morgen zusammen,


    ich verzweifle seit ein paar Tagen an meiner Hündin. Wilbur ist wie in meinem Autofahr - Thread ;) schon erwähnt 4 Jahre alt, war ein Fundhund und kam vor einem Jahr aus dem Tierschutz zu meinem Partner und mir.


    Sie ist generell eher unsicher und ängstlich, gerade deswegen wollten wir eine konsequente Führung. Wir bzw eher ich habe ihr über Monate mit viel Training die für mich wichtigen Grundkommandos beigebracht, die sie nun auch seit längerem beherrscht und ausführt.


    Ich habe alles mit Leckerli aufgebaut und diese langsam wieder abgebaut, nun bekommt sie nur noch willkürlich welche.


    Wir achten auch sehr darauf, dass wir Kommandos immer in derselben Intensität und Stimmlage sagen und natürlich dass die Kommandos immer dieselben sind.


    So, nun zu meinem Problem : vor drei Tagen war mein Partner allein mit ihr Gassi da ich länger arbeiten musste. Er hat dann einen jungen Mann und dessen Boxerhündin Layla kennen gelernt und die da die Hunde sich gut verstanden, sind sie dann zwei Stunden lang zu viert spazieren gegangen.


    Layla ist 5 Jahre alt und sehr gut erzogen, hört aufs Wort und ist sehr souverän und selbstsicher.


    Als mein Partner dann heim kam und ich fragte wie Wilbur sich so gemacht hat beim Spaziergang, sagte er, dass sie super gehört hätte und alles toll war. Teilweise sei sie sogar folgsamer gewesen als Layla.


    Am nächsten Tag ging ich dann ganz normal mit ihr meine Morgenrunde. Ich lasse sie immer im "Fuß!" über die Straße gehen und da verweigerte sie plötzlich das Kommando und blieb einfach stehen.
    Ich ging zurück. Sagte das Kommando nochmal und sie eierte dann so lustlos neben mir her, wurde aber immer wieder langsamer und bog dann plötzlich nach links die Straße runter ab.


    Ich dachte mir da noch nix dabei, glaubte sie sei wohl einfach noch müde vom Vortag und nahm sie eben an die Leine.


    Abends als es dann kühler war, ging ich erneut allein mit ihr Gassi und es funktionierte nahezu nichts mehr. Ich hatte das Gefühl dass dieser Hund nahezu ALLES vergessen hat, was ich ihr je beigebracht hatte.


    Ein Jogger kam auf uns zu, ich rufe sie, sie kommt widerwillig. Ich sage "Sitz!", Wilbur reagiert nicht. Schaut demotiviert in der Gegend rum, ich sage ihren Namen, bei dem sie sonst immer reagiert, sie schaut nicht. Ich stupse sie an, keine Reaktion.


    Ich bin dann mit ihr an der Leine weiter gegangen, habe es nach ein paar Minuten wieder versucht : nichts.


    Wie kann sowas sein? Kann das irgendwas mit dem Spaziergang mit dem Boxer und dessen Einfluss auf sie zu tun haben?


    Eine Arbeitskollegin meinte, die Boxerhündin wird von Wilbur als kompetenter eingeschätzt als ich und deshalb hört sie nun nicht mehr auf mich, aber diese These ist doch mehr als abenteuerlich.


    Und ja sie kann diese Kommandos. Bei meinem Partner führt sie selbige ja auch nach wie vor ohne Probleme aus und auch ich baue bei Spaziergängen täglich immer wieder ein paar Minuten Training ein, damit das Ganze auch gefestigt bleibt. Also hat es definitiv nichts mit Nachlässigkeit zu tun.


    Daher finde ich es so komisch, dass sie mich nach diesem Spaziergang mit dem anderen Hund, bei dem ich nicht dabei war, offenbar nicht mehr ernst nimmt.


    Hat irgendwer einen Rat für mich, oder eine mögliche Erklärung? :fear:

    ja sicher. Ich hab mir auch schon Gedanken dazu gemacht und wenn es tatsächlich nie besser werden sollte, dann ist es halt so.
    Ich finde es manchmal halt schade, dass es so viele schöne Orte gibt, an die ich die Gute nie mitnehmen kann, bzw nicht ohne dass ihr schlecht wird. ;)