Das grösste Problem ist, dass (fast) jeder seine Hunde vor Augen hat und (bestenfalls) das eigene Geschick beim Training.
Zur Ausgangsfrage:
Selbstverständlich bleiben meine Hunde an der Leine, wenn ich nicht weiss, ob ich sie aus Gefahrensituationen abrufen könnte UND viel wichtiger, die Hunde noch nicht gelernt haben einfach eben NICHT zu jagen und zu hetzen oder was weiss ich noch alles zu machen.
Ich will absolut keine Hunde, die ich nur über Rückruf regeln kann und solche Gespanne sehe ich häufig.
(Neulich: Mensch und Hund unangeleint und WEIT voraus. Und ich war mir sicher, das wird nichts. Dann sehe ich einen Fuchs wegrennen.....und da war auch schon der Hund.....Herrchen war sehr zufrieden mit sich, weil der Hund nach ca 600 m Vollspeed auf die Pfeife zurückkam....mehr hätte der Hund auch nicht rennen wollen. . Knapp 300 m weiter lässt er den Hund wieder von der Leine und der geht stöbern....ich hab mich sooooo geärgert über diese Arroganz, den Hund erst hetzen zu lassen, dann stöbern zu lassen)
Meine Collies habe ich von Anfang an immer frei laufen lassen können, dann in der Pubertät etwas enger und das war es. So einfache Hunde.
Meine BC Hündin war grauenhaft, ABER war dann der absolute Traum.
War sehr anstrengend zu erziehen. Aber dann 100% genial.
Der BC aus der Nothilfe, den hab ich nur in 100 m um mich rum im Gehorsam gehabt, alles drüber und der war und wäre bis zum Rand der Welt gelaufen und wär verloren gegangen.
Jetzt beim Eurasier bin ich zögerlich und Team "Leine". Sie hört sehr gut, aber sie hat die Umorientierung zu mir noch nicht verinnerlicht. Sie kommt auf Abruf (noch) ganz hervorragend, aber ich will keinen Jojo-Effekt: "Weg von mir -Rufen-Hin zu mir".
Abschliessend: In Brandenburg ist in Wald und Flur Leinenpflicht. 100%
Also wenn Freilauf dann nur mit Hund, der es schafft ein Team mit mir zu sein.
Also der Collie