Beiträge von Mehrhund

    Ich würde das ganze jetzt gerne mal an dieser Stelle beenden. Ich habe nur noch das Gefühl, dass man mir das Wort im Mund verdreht.
    Ich habe weder Jagdspiele (sondern einfach nur ein Spiel, Dummy werfen, Hund rennt), noch Antijagdtraining (ich hab sooooft betont, dass das noch gaaanz weit hinten ansteht, zumal ich lieber SPÄTER ein Jagtersatztraining machen werde), noch Impulskontrolle (ich sagte nur, dass das eine gute Idee ist, darauf bin ich nämlich im Bezug auf die Spiele noch nicht gekommen) gemacht.


    ALLES was ich gemacht habe sind paar Leckerlis suchen und rennen und spielen. Der Hund ist doch nicht aus Zucker. Also das sind doch Bedürfnisse die er hat. Würde er nicht rennen wollen, würde er nicht rennen.


    Danke für alle, die mir hier Tips zum Aufmerksamkeitstraining gegeben haben :-) Werde nun dochmal die "Fressschiene" weiterfahren :-)

    Schade, dass du dich so angegriffen fühlst.
    Ich fand keinen der Beiträge dir gegenüber respektlos oder abwertend.
    Ich freu mich auch, dass wieder ein Hund ein großes Los gezogen hat und ein gutes Zuhause gefunden hat.


    Ich würde an deiner Stelle noch mal genau lesen und überlegen, was dich hier so anpickt


    Dummy werfen und Hund rennt hinterher ist in meinen Augen kein Spiel, sondern Beuteanheiztraining.
    Das ist genau das, was beim Impulskontrolltraining nicht gewollt ist.


    Und deshalb mache ich das nie mit jungen, untrainierten Hunden.

    Ich mag es nicht, wenn man Tiere als doofe....bezeichnet, die einen ärgern wollen.


    Das ist eine Grundeinstellung.


    Du überforderst deinen nicht gut ausgebildeten Hund.
    Ich meine das ohneVorwurf, denn du gibstdir ja Mühe .


    Aber das " umtreiben" der Böcke ist reines Chaos. Und du müsstest das Organisieren, während dein Hund dir dabei nicht helfen sollte.


    Wozu brauchts bei der Aktion den Hund?

    Podencos sind ganz normale Hunde, gerade die Mixe. Die meisten arbeiten sehr gerne mit ihren Menschen zusammen.


    Ich bin auch kein großer Fan zu viel mit einem Hund zu spielen. Das liegt aber daran das ich meine Bordermixdame damals ganz kirre damit gemacht habe. Auf das richtige Maß kommt es an.
    Ich glaube das Spielverhalten von Einzelhunden sieht nochmal ganz anders aus als wenn man mehrere Hunde hält. Ich hätte vor ein paar Wochen noch ganz ähnliche Antworten gegeben … meine Hunde spielen kaum zusammen, sie lieben das gemeinsame ruhige nebenherlaufen, gemeinsam schnüffeln, gemeinsam kucken, gemeinsam buddeln. Seit mein Rüde alleine ist habe ich auch immer das Gefühl das er sich langweilt - obwohl es wahrscheinlich nicht so ist. Ich glaube aber trotzdem es fehlt ganz viel kleine Interaktionen. Und die bei einem Einzelhund auszugleichen ist halt schwieriger.


    Ich bin immer der Meinung man sollte sich überhaupt nicht zu sehr auf das jeweilige "Problemverhalten" konzentrieren. Beim Podenco wäre das Aufmerksamkeit oder/und Jagdverhalten. Setzte dir ein Ziel was viel kleiner ist, ein Blick, ein Leckerlie suchen, gemeinsam kucken und sich daran gemeinsam freuen.

    Das finde ich, hast du schön zusammengefasst.


    Nur eins sehe ich anders. Das genetisch fixierte Verhalten ( hier Jagtverhalten) ist kein Problemverhalten.
    Es kann nur blöd für den Halter sein.

    Ich wollte dir nicht die Worte verdrehen, noch ein Rasse abstempeln.


    Mir geht es immer nur um das Wohl des Tieres.


    Man muss kein Tier brechen.Meine Anmerkungen betrafenfolgende Themen:
    Auslastung/ Spielen, Genetik in Bezug aufJagdverhalten und Erziehung versus Training.


    Dass es andere Meinungen gibt ist mir klar. Wäre ja sonst nichts mehr zu diskutieren.

    Du hattest eine Frage gestellt und Antworten erhalten.
    Nimm dir raus, was du gut und sinnvoll findest.
    Ich will niemanden überzeugen.
    Ich kann nur von 2 Jahrzehnten Hundehaltung, Training, Ausbildung etc.. berichten
    Und ich lerne immer noch gerne zu.
    Ich wünsche dir bei der Erziehung zum Rückruftraining mit deinem Hund alles Gute.


    Ich trainiere das bei meinen Hunden eher. Und nutzte lerntheoretische Grundlagen dazu.

    Ich habe zu SPIELEN eine sehr radikale Haltung.
    Alles das, was Hundehalter so als "Spielen mit Hund" beschreiben und auch machen, halte ich in 99 % der Fälle für "Jagdverhalten trainieren" und eher als Kampf ,um Machtposition.


    Viele Hundehalter vermischen Spiel und Gehorsam dabei. Dass ist für mich dann eher Ausbildung über Beuteverhalten.


    Echtes SPIEl....ist sehr selten.


    Zuhause braucht man Hunde nicht "bespassen".
    Gut finde ich dann, wenn man ein Hobby gemeinsam mit Hund angeht. Also irgendwas in Richtung Nasenarbeit, das gefällt den meisten Hunden ganz gut.

    Sodas finde ich schlimm... Auch als Trainer muss ich immer im Auge behalten, dass was immer ich tue, keine negativen Auswirkungen haben darf auf den Hund und seine Erziehung (hier: Hund erhält die Gelegenheit zur Jagd und wird dadurch noch mehr in seinem unerwünschtem Verhalten durch den Erfolg bestärkt)Manche Trainer scheinen Allmachtsgedanken zu haben... nur weil sie so eine Ausstrahlung haben, wird jeder Hund automatisch in ihren hypnotischen Bann gezogen... und geht dann natürlich trotzdem stiften :lepra:


    OT:
    Ich kann auch noch was beisteuern: Wir waren zum Social walk in der Stadt am Bahnhof an einer Engstelle unterwegs, als eine Boxerhündin vor mir plötzlich einen arabisch aussehenden Mann mit Bart ansprang und versuchte, ihm ins Gesicht zu beißen. Der Besitzer zog sie zurück und ging ohne Entschuldigung einfach weiter, der Kommentar des Trainers dazu "Der hat dem Hund ja auch in die Augen geschaut" :rotekarte: :motzen:


    Das war der Auslöser für mich, diesen Verein nicht mehr zu besuchen....
    Ende OT ;)

    :shocked:





    Für mich als Konsequenz: TRAINER IM AUGE BEHALTEN!
    Leine NICHT aus der Hand geben!
    Geht ja gar nicht....

    Das hast Du richtig verstanden, aber ich kann ihn doch nicht monatelang machen lassen was er will und dann anfangen mit trainieren, oder?Ich weiß, da gehen die Meinungen auseinander. Die einen sagen (ich übertreibe) 6 Monatelang nichts machen, nur ankommen lassen, andere sagen, man soll vom ersten tag an mit der Erziehung anfangen. Ich bin ein Fan von der goldenen Mitte. Von Beginn an, aber langsam und immer nur eine Sache, wenn er das kann, dann die nächste...

    Erziehung ist aber etwas anderes als "eine Ausbildung", wie du sie jetzt angehst.
    Erziehung ist auch nicht: Der Hund kann machen, was er will. Der Hund lernt, wenn du konsequent erwünschtes Verhalten belohnst/bestädigst, das Leben in Deutschland mit dir kennen. Und das ist MASSENHAFT input!
    Was du machst ist "den Hund in die Lehre geben" (und das bei dir selbst, ohne dass eine Basis da ist.

    Ziel ist es ja "zusammen" zu jagen, mit mir im Team, so dass es kontrollierbar wird (irgendwann).

    Zusammen jagen mit einem Podenco heisst. Der Hund jagd eigenständig etwas (wird dabei überfahren/erschossen oder auch nicht) und bringt dir dann die Beute...
    Ist es echt das, was du willst?
    Kann ich mir nicht vorstellen.
    Ich denke, du musst dich ganz lösen, von allen Jagdtseminar/Antijagd schnicki schnacki und ganz schnell ganz viel über den Trieb(die Motivatin) des Podencos (genetisch veranlagt) anlesen und evt. bei Menschen mit langjähriger Erfahrung mit diesen Hunden mal anklopfen....
    Bis dahin: geniesse den Hund und danke dafür, dass der mit DIR interagiert und fressgeil ist...
    Mit Fressbelohnung (ja, kann ja erstmal hyper sein) ist ein Hund am einfachsten zu erziehen.
    Je fressgeiler der Hund, desto weniger toll würde ich das Leckerchen für unterwes ausprobieren.
    Und ich würde mit einer Tube beginnen...vielleicht mit einem pürierten Gemüsezeug mit Quark beginnen....
    Und dann nur erziehen, dass man anständig frisst....mit 4 Beinen am Boden zum Beispiel...Also WEIT weg von irgendwelchem Rückruftraining.


    Beim Füttern den Namen des Hundes sagen, dann verknüpft sich das schon mal schön...
    Aus die Maus.
    Da ist dieser Hund schon gut beschäftigt, die nächste Zeit.