Beiträge von Mehrhund

    Ich habe verstanden, dass es um Bedürfnisse des Hundes geht auf einer Seite, und auf der anderen Seite um Kontrolle. Und das in Bezug auf Dominanz versus Laisser fair.


    Beides gegenübergestellt, als würde nur das gehen.


    Ich schrieb dazu, dass der Hundeführer seine Führungsrolle interpretieren muss, und es nicht reicht zu meinen, als Mensch immer richtig zu liegen.


    Und dann kommt natürlich noch der Hund, der Charakter und die Rasse hinzu.
    Desweiteren habe ich angemerkt, dass beide genannten. Führungsstile veraltet und nicht zeitgemäß sind.
    Man favorisiert bestenfalls einen kooperativen Ansatz.


    Das kann man gut auf die Hundeführerrolle runterbrechen.



    Das „verkopfte“ hieran ist, dass Mensch sich auch mit Menschenführungsverhalten auseinandersetzen sollte. Denn ansonsten kommt sowas bei raus, dass Menschen denken eine Führung ist ausschließlich angeboren und „man muss sich durchsetzen“.

    Ich glaube es kommt vielmehr darauf an, dass Bedürfnisse geäussert werden dürfen und Gehör finden, als dass jedes Bedürfniss eines Einzelnen sofort erfüllt werden kann.


    So wie @Montagsmodell es beschrieben hat, kann die Antwort ja durchaus NEIN sein.


    So ist das Leben. So ist die berühmte "Frusttoleranz".


    Um das mal auf Welpenverhalten runterzubrechen ein Beispiel:


    Welpen haben natürliches Explorationsbedürfnis. Mensch hält Welpen in der Wohnung, Welpe geht auf Erkundung.


    Jetzt hat Mensch wieder einige Optionen: immerwährende Wiederholung nutzloser Verbote, wie zum Beispiel die leidigen: Nackenpacken, Schnauze zuhalten, "böses" NEIN...und so weiter oder Klarheit und Anlernen von NEIN in Hundesprache und Kooperation in der Führung des Tieres mit Einschränkung der Explorationsmöglichkeit und Bedürfniserfüllung über Herstellung von Bereichen und Möglichkeiten für das Tier in der Wohnung seinen natürlichem Bedürfnis dennoch nachgehen zu können, ohne alle Schuhe aufzuessen und alle Kabel durchzubeissen.

    Hundeerziehung: Führung, Dominanz oder Laisser-faire... eure Meinung interessiert mich! :)

    Es gibt ja wesentlich mehr in der klassischen "Führungsrolle".
    Es gibt ja auch noch Kooperation.
    Und die Rolle des "Führenden" muss auch ausgefüllt sein. Mit eingener präsens, mit Klarheit, mit Individualität.
    Nicht jeder Mensch hat eine natürliche Autorität. So eine Ausstrahlung ist natürlich hilfreich, aber nicht alles.
    Wer natürliche Ausstrahlung und viel Sachverstand um die Dinge einer guten
    "AN-Führung", eines guten Führungsverhaltens und natürlich hier auch HUNDEVERSTAND, bzw. Wissen um das Wesen des Hundes, hat, der wird nicht viel diskutieren müssen, weil Hund sich gerne anpasst.


    Wer als menschlicher Hundeführer, seine aufgezwungene Führungsrolle nicht ausfüllt, und sich unsicher in den eignenen Zielen ist, dem folgt kein Tier gerne.
    Und je eigensinniger oder problematischer der Hund selbst ist, sei es aus rassebedingter Konstelation oder aufgrund traumatischer Erfahrung, desto weniger wird das Zusammenleben passen.


    Das gute ist: man kann lernen! Mensch muss allerdings den ersten Schritt machen.
    Und leider wird hier der Mensch oft ungerecht und will das Tier unterdrücken, brechen..ect...und das kann bei einem schwachen menschlichen Anführer nur in die Hose, bzw in die Gewalttätigkeit abrutschen.


    Oder der Mensch reflektiert sich frühzeitig und lässt sich helfen, den Hund über Umwege (Tricks wie hinten laufen oder Fuss mit angucken, Z und B und noch vieles mehr) auszubilden und wächst dabei selbst.
    Und dann ist TARA...der Mensch plötzlich irgendwann ein guter Hunde"AN"führer. Und es funktioniert.

    Ob du es glaubst oder nicht, eine Therapie war für einie Jahre meine wöchentliche Begleiterin, jedoch kann man da nichts wegtherapieren, ich müsste in der Hinsicht mir jeden Tag was stecken lassen, um mich abzuhärten. Das wäre in dieser Hinsicht die einzige Lösung.

    Da hast du ja sehr viel arbeit investiert um Dinge, die in deinem Leben schief gelaufen sind aufzuarbeiten.
    Sieh dir deiner Erfolge an und vielleicht kann jemand anderes deinen Hund beim Tierarzt betreuen, oder der Tierarzt macht das ganz ohne dich.
    Dann geht es eben nicht anders.
    Wenn du in Ohnmacht fällst, oder erbrichst ist ja keinem geholfen.
    Ich wünsche dir ehrlich, dass du immer mehr lernst deine persönlichen Schwierigkeiten zu überwinden.


    Für alle, die über meinen ersten Ohnmachtsanfall lesen wollen:

    Ach menno, da hattest du als kleines kind aber wirklich sehr invalidierende Erlebnisse. Das prägt natürlich. Deine Bedürfnisse sind übergangen worden und so wie sich das liest, ist daraus ein ganz starkes Kränkungserleben gewachsen. Und das zu durchbrechen, kann mitunter nicht mehr heilbar sein.
    Vielleicht musst du damit einfach damit leben und dein Verhalten managen, bzw, hier Vorsorge für deinen Hund, der ja wiederum auf dich angewiesen ist, treffen, um ihn nicht geanauso im Regen stehen zu lassen, wie du es mal erfahren hast.


    Ich finde hier hilft nur Klarheit und Konsequenz. Und die kannst nur du in solche Situationen reinbringen, mit akurater Absprache vorher.

    Ich habe keine Ahnung, was man hier schreiben darf.
    Jegliche Kritik an menschlicher Vorgehensweise ist ja „Runtermachen“.
    Das man 7 Wochen alte Welpen zu einem Welpenhassenden Rüden zu Besuch bringt, darf hier nicht kritisiert werden.


    Man macht ja dann runter.
    Okay, dann also lieber nichts schreiben.

    Ich habe erstmal über Nacht einen Ventilator ins offene Fenster gestellt und dadurch bis halb acht geschlafen.


    Wir haben 30 Grad in der Wohnung in Spitze...so schlimm war das noch nie. Wenn es so bleibt nächstes Jahr muss eine Klimaanlage rein...Aber noch will ich keinen weiteren Stromfresser und Energieverbraucher im Haus.

    Mein Geschrei ist hier Signal für : JIPPPIIIIIEHHHHH


    Wenn ich wirklich "schreie", oder jemand anders, wenn was wehtud, dann reagieren die (erwachsenen) Hunde anders...(empathisch)


    Welpen sind dann immer noch begeistert, auch wenn jemand schreit, weil er sich grad mit dem Hammer auf den Daumen gekloppt hat.


    Das ist normal....


    Diese Tipps in Hundebüchern meinen auch was ganz anderes. Nähmlich dass Mensch eine Reaktion zeigen soll, wie die Hundegeschwister es in der Wurfkiste tun.
    Nur bitte beobachtet mal 13 Wochen alte Terriergeschwister.... :)


    Meine Family hatte eine Foxterrier-Zucht. Ein echtes RUDEL, mit Tanten und Müttern und auch Onkels und Papas.
    Da gabs von den Tanten mal ne Ansage oder eine Ablenkung, wenn "Klein-Terrier" es zu wild trieb....
    Gegen einen Wurf Terrier sind andere Rassen Schnarchnasen....
    Auch glaube ich kann man Mali-Welpen in dem Alter auch nicht mit AU.....vom Beutefangverhalten abhalten :)
    Aber das will auch glaub ich keiner....

    Haben ja die andern schon geschrieben: viel zu viel...
    Du unterschätzt einfach, dass das normale Leben für deinen Hund bei dir schon anspruchsvoll und sehr gut ist.


    Du muss nicht süben und nicht spielen. Ihr habt beide ein tolles Leben, dein Hund wird ein toller Begleithund, nur dadurch, dass er an deinem Leben teilhaben kann.
    Wenn der Hund etws älter ist, mach einfach einen netten Kurs in der Hundeschule.
    Kein Baby braucht "Grundgehorsamsübungen."


    Ich markier in deinem Text alles, was ich weglasse bei Welpen oder jungen Hunden. Ich habe das Kuscheln mit reingenommen. Natürlich wirst du deinen Hund streicheln und evt. mal auf dem Schoss haben, nette Worte und Blicke an sie richten, sie lieb haben....das ist für mich aber normal, da brauchts keine Zeiten zu. Das ist Alltag.


    Unruhig durch die Bude renne wird sie nicht mehr, weil sie das momentan eher aus Überforderung macht das wird einfach wegfallen, wenn die Überforderung wegfällt.

    Unser Border Bub ist ein Wadenbeisser, der hier niemanden reinlässt. Da bin ich sehr sicher :)
    Ich habe da immer "gegengearbeitet", mittlerweile denke ich: was für ein Scheiss, da haste sonen tollen Wadenbeisser, dann hat der eben die Aufgabe des Security-Managers. Schild anne Tür, doppelter Zaun......Alarmanlage fertig. :)


    Ich /wir wohnen in Nachbarschaft aber einsam...
    Die Hundeauswahl war bewusst auch auf einen "schützenden Hund".
    Und so war der 4. Hund im Club (die alte Ömi hat Leute an die Wand gestellt, war in der Stadt auch eher "nervig", jetzt im nachhinein: sehr guter Hund!, aber von der Körperstatue zu klein und mit einem bösen Fusstritt zu leicht ausschaltbar...)


    Also gabs den Collie (nicht britisch, sondern gross und mit Schutztrieb).
    Das ist eine Kompromiss(schutz)hunderasse für mich. Der schützt mich und uns definitiv! Das hat er schon bewiesen, als mich jemand in Wald und Flur angreifen wollte. So habe ich den braven Hund vorher und nachher nicht erlebt. Die Borders liessen mir und ihm gerne an der Stelle den Vortritt und haben die Gegend betrachtet....


    Kompromiss deshalb, weil ich nicht der Typ Hundeführer für einen noch wehrhafteren Hund bin. Ich habe schon mal an Rottweiler gedacht, aber puhhh....ich habe einfach Respekt davor solch ein Kaliber zu führen....
    Ganz vielleicht doch mal ein grosser Spitz oder ein Schäferhund...
    Aber noch ist es mein Collietraum, mit dem ich mich wirklich sicher fühle. In unserem riesigen Haus. Ich schicke höchstens mal die Border zum suchen, ob was Verdächtiges im Haus ist, der Rettungsborder würde mir das anzeigen.....:) und evt. dann auf Kekse warten....keine Ahnung, der Wadenbeisser, würde Wade beissen....
    Und der Collie beschützt mich...und ich natürlich alle....
    Mehr brauche ich hier zur Zeit nicht.

    Also, dass man weiß, wer es war, das ja. Es handelte sich um meinen übernächsten Nachbar. Die Polizei hat Proben der Blutspuren genommen.
    Passiert ist ihm nichts. Ich habe nach Wochen ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft bekommen, dass er sich im Haus geirrt hätte und kein öffentliches Interesse an einer weiteren Verfolgung bestünde.


    Ich habe immer mal überlegt, ob ich mit diesem unglaublichen Urteil mal an die Öffentlichkeit gehe, aber wozu ...


    Ich habe dort keine Nacht mehr geschlafen, bin "sofort" danach ausgezogen. Mein Vermieter hat mir netterweise die Kündigungsfrist verkürzt, weil er nachvollziehen konnte, dass ich dort nicht bleiben konnte.

    Unfassbar ungerecht!
    BOAHHHH...