Angst ist ein Grundgefühl! Fietes Untergrundangst kommt nur davon, dass er bei seiner Züchterin nichts kennengelernt hat.
Ganz so einfach ist das leider nicht.
Collies die erst an alles und jedes gewöhnt werden müssen gibt es, aber es liegt eher in dem überwiegend auf Optik ausgerichteten Zuchtgedanken, der leider vorherrschend ist.
Ich finde es für KEINE Hunderasse normal und zu akzeptierenden Grundzustand, wenn Hunde übergrosse Angst vor Untergründen haben. Das ist ein (zuchtbedingtes) selbstgemachtes Problem, was runtergeredet und schöngeredet wird.
Hat aber nichts mit der allg. Sensibilität eines Collies zu tun.
Richtig!
PS: ich bin etwas entsetzt was hier manche als normales Colliverhalten beschreiben.
Nur mal eins , ich bin neulich früh aufgewacht, habe meine Beine auf den Boden vor meinem Bett raustun wollen, da lag ein Collie.....mmmmmwunderbar weich, ein Traum. Ich war begeistert, der Collie hat sich lang ausgestreckt, dann gabs ordentliches Colliekraulen. Dann bin ich über ihn mich hinweghanglnd aus dem Bett raus und über den nächsten Collie gestiegen.
Beides VDH Collies. Einer britisch, einer "modern Ami".
Sensibel, was ist das?
Sensibilität zeichnet sich vor allem durch eine verstärkte Wahrnehmung aus. Wer also sensibel ist, nimmt die Dinge stärker, direkter und auch intensiver wahr, als andere. Das Resultat ist ein tieferes Eingehen auf die Gefühlsregungen anderer, Geräuschempfindlichkeit (auch Erbe des früheren echten Gebrauchsschäferhundes "Collie"), intensiveres Empfinden der eigenen Gefühle und der anderer.
Ist hier zuviel "Sensibilität" würde ich von einer "Hypersensibilität" sprechen wollen. Die wiederum auf genetischer Basis PLUS Umwelterfahrung fusst und NICHT wünschenswert ist!
Also eine Zuchtvoraussetzung bei Collies müsste sein: Nervenstärke!. Keine Hunde, wie hier beschrieben, die überängstlich sind in die Zucht nehmen, wenn dann sehr genau überlegen was für eine Zuchtpartner.