Das heisst, vieles ist formbar? Und bei den auffälligen Hunden liegt es meistens am HF? Aber das heisst doch auch, das es genetisch bedingte Mängel in der Zucht gibt? Ängstlichkeit bei Welpen und Junghunden, die von erfahrenen HF beübbar, aber nicht gänzlich abstellbar ist, ist doch kein Zuchtziel. Das würde heissen, das kann mir beim Mali passieren, aber da ich Erfahrung habe, könnte ich es beüben und den Hund an viele Situationen gewöhnen.
Hmmm ......jetzt mal eine ketzerische Frage. Wenn ich mir einen Mali von einem Züchter hole, kann es sein, dass ich an so ein Exemplar komme. Das Gute ist, aufgrund meiner Erfahrung und weil ich bereits im Welpenalter anfangen kann zu üben, wird der Hund wahrscheinlich nicht auffällig werden.
Ich denke, der Mali als Rasse zieht leider auch viele "Spinner" an.
Züchter, Halter, Sportler.
Als Verlängerung des eigenen "Selbstwertes"
(das ist ja nicht nur beim Mali so, das gibt es bei allen Hunderassen.)
Ich denke, man kommt nicht umhin sich die Linien anzuschauen und zu gucken, welche Hunde so sind, wie man sich einen Mali vorstellt.
Und möglichst die Hunde dieser Linien ALS JUNGE HUNDE!
Einen schwierigen Hund bekommen die Cracks der Scene (bei allen Rassen so) immer auch gut hin.
Es gibt Hundelinien, die von Anfang an viel anbieten und es gibt eben die "angespirzten", wo man sich erstmal das NORMAle erarbeiten muss.
Wenn man weiss, wo man hinwill und was man vor hat und vor allen Dingen, dem Hund Zeit geben kann, dann kann einer, der in jungen Jahren eher "schwieritg" ist, später ganz toll werden.
Geht man natürlich so vor, wie in dem Beispiel mit dem "irren" Mali, der einfach keine Chance bekommt Rückweärts gehen zu dürfen, sondern von klein auf getrietzt wird, dann hat man einen Problemhund....
Ich kenne nicht viele Malis, aber was mir in den letzten 20 Jahren auffiehl ist, je "normaler" der Mensch, je klarer und beständiger, desto normaler der dazugehörige Mali.
Linien kenne ich da überhaupt keine
Ich gucke mir dann immer mal die an, wo ich die Hunde kennengelernt habe, die mir gefallen haben.
Bei "meinen" Rassen, kenn ich die Linien mindestens in mehreren Generationen und gerne auch persönlich. (Zumindest einen Eindruck bekommt man von den Hunden, wenn man sie life beobachtet, in der Freizeit UND im Sport/Arbeit.