Beiträge von PumpkinPie

    Ja, für uns ist es wichtig, seine Motivation zu erfahren.
    Wir gucken uns jetzt unsere Wege so aus, dass wir möglichst keine Kontakte haben bzw. so laufen, dass man sehr weitläufig gucken oder gut ausweichen kann, das geht eigentlich ganz gut.
    Dass wir heute Nachmittag gleich drei Begegnungen hatten, ist auch eher außergewöhnlich, aber es war halt ausnahmsweise mal schönes Wetter und dann kommen natürlich alle raus.
    Vorhin waren wir die einzigen Menschen weit und breit.
    Jetzt wird erstmal gekuschelt und wir freuen uns, dass er sich bisher so gut eingelebt hat und wir keine "Drinnenbaustellen" haben. :smiling_face_with_hearts:

    Danke, ich den Thread werde ich mich mal einlesen!

    Die Trainerin ist ja schon kontaktiert, das machen wir auf jeden Fall. Unser Ziel ist es ja, dass wir entspannt mit ihm gehen können.

    Ich hoffe auch, dass er allgmein draußen etwas ruhiger wird, wenn er jetzt wieder mehr laufen darf als in seinem alten Zuhause. Da war er auch nicht ausgelastet, was ja auch der Grund für die Abgabe war.
    Natürlich ersetzen die Spaziergänge mit ihm kein gezieltes Training, aber ich könnte mir vorstellen, es trägt etwas zu seiner allgemeinen Entspannung bei.

    Danke euch schon mal!

    Einen Ort, an dem man keinem Hund begegnet, findet man hier eigentlich nicht. Wir wohnen schon sehr ländlich, aber es gibt sehr viele Hunde hier und eben auch in der näheren Umgebung.

    Wir sind gerade noch mal mit ihm gegangen und haben die Konfrontationen vermieden, was überraschenderweise schon recht gut geklappt hat, zumindest im Gegensatz zu den letzten Tagen.
    Wir sind die Straße heruntergegangen, ein Nachbarshund war am Zaun und hat gebellt, der Wolf wollte einsteigen und wir haben wortlos umgedreht. Er wollte natürlich hin, aber nach ca. 10 Metern war das Thema gegessen.
    Bei zwei anderen Hunden sind wir direkt einen Bogen gegangen bzw. in eine Seitenstraße und das hat sehr gut geklappt, er hat nicht gebellt, wollte erst hin und hat natürlich gezogen, hat sich dann aber dem Richtungswechsel nach ein einigen Metern angepasst. Er ist dann zwar noch etwas aufgeregt, aber das war es auch.
    Die Trainerin habe ich schon angeschrieben und hoffe, dass wir zügig einen Termin bekommen.

    Hallo zusammen!
    Nachdem unser Hund letztes Jahr im Sommer gestorben ist, haben wir nun ein neues Familienmitglied. :dog_face:
    Es ist ein intakter Wolfsspitzrüde, den wir von einer Familie übernommen haben. Wir sind nun seine zweiten Besitzer. Wir haben uns vorher Zeit genommen, ihn kennenzulernen und es passte alles. Er hat ein sehr liebes und freundliches Wesen und hat sich nun nach ein paar Tagen schon gut eingelebt.
    Das Thema, was bei ihm absolut noch zu bearbeiten ist und was uns auch vorher bekannt war, war das Gassigehen und die Pöbelei an der Leine. Wir möchten gerne mit einer Hundetrainerin an diesem Problem arbeiten. Bis wir allerdings mit ihr ins Training gehen, würde ich gerne eure Meinung hören, wie wir bis dahin am besten mit dem Problem umgehen, um es nicht zu verschärfen.
    Die Vorbesitzer haben uns erzählt, dass das Problem erst seit der Schwangerschaft des Frauchens aufgetreten ist. Im Freilauf sind andere Hunde soweit kein Problem. Wir haben mit ihm auch schon uns bekannte Hundebesitzer mit Rüden getroffen und da hat er an der Leine Kontakt gehabt, das war auch völlig unproblematisch. (Machen wir bei Fremden natürlich absolut nicht.)
    Unsere Beobachtungen bisher: Unser Wolf flippt besonders bei Rüden aus und zwar besonders, wenn sie noch etwas weiter weg sind, z.B. auf der anderen Straßenseite. Er ist insgesamt nicht so leinenführig, reagiert aber während des Spaziergangs gut auf Leckerchen, sodass wir in der Hinsicht schon kleine Fortschritte gemacht haben. Er ist es gewohnt, voraus zu laufen und ordentlich zu ziehen, aber das wird gerade schon besser.
    Wenn er nun einen anderen Hund sieht, lässt er sich leider so gut wie gar nicht mehr aus der Situation herausnehmen. Er prescht nach vorne, bellt und will unbedingt zu dem anderen Hund hin. Heute morgen habe ich es geschafft, dass er sich hingesetzt hat und am Ende konnte er auch relativ entspannt sitzenbleiben, während ich mich mit dem anderen Hundehalter auf ein paar Meter Distanz unterhalten habe. Da gab es dann Leberwurst für den Wolf. :-) Ich bin also im Moment noch relativ optimistisch, dass wir das Ganze trainieren können. Es ist ja auch noch alles neu für ihn.
    Da er aber auch nicht gerade klein und zart ist, ist es auch körperlich anstrengend, ihn unter Kontrolle zu bringen und ich will auch nicht mit ihm "kämpfen", weil das ja für alle Beteiligten frustrierend und unentspannt ist. Meine Frage: würdet ihr weiterhin versuchen, ihn mit Leckerchen abzulenken, am Geschirr festzuhalten und eine Alternativhandlung zu etablieren oder erst mal umdrehen, sobald ein anderer Hund in Sicht kommt?
    Wir gehen mehrmals täglich ein paar Runden hier durchs Dorf und natürlich auch in die Wiesen und Felder zum Freilauf, bzw. Lauf an der Schleppleine. Problem ist dann nur Gassi im Dorf.
    Dazu möchte ich noch ergänzen, dass er bei den Vorbesitzern in letzter Zeit nicht viel raus kam, weil der Mann viel gearbeitet hat und die Frau nicht mit ihm und dem Kinderwagen gehen konnte. Er findet es also immer total großartig wenn wir rausgehen und ist erstmal etwas aufgeregt.

    Ich bedanke mich schon mal für Tipps und Tricks, wie wir die Zeit bis um professionellen Training am besten überbrücken können!

    Standardbegegnung - heute waren es 5 - laufen hier so ab: Von beiden Seiten kommen Menschen mit freilaufenden Hunden, man schaut kurz ob irgendeiner reagiert, es reagiert keiner also läuft man entspannt weiter. Die Hh grüßen sich - vor Corona mit weniger - jetzt mit mehr Abstand aber 5 Meter sind es nicht, die Hunde begrüßen sich und dann geht jeder in seine Richtung weiter. So läuft es hier jeden Tag mehrfach. :ka:


    Wenn man sich kennt, quatscht man ne Runde, streichelt mal den anderen Hund und geht dann weiter. Kennt man sich gut, geht man vielleicht sogar zusammen weiter. Wenn die Hunde sich sympathisch sind, bleibt man vielleicht sogar stehen, schaut ob sich ein Spiel entwickelt oder geht halt weiter.

    Genauso ist es hier auch!

    In dem geschilderten Fall, scheinen offline Begegnungen aber auch normal zu sein, und da würde ich naiv davon ausgehen, das die Halter also diffenrenziert haben zwischen den Hunden. Und dann kann man gucken. Geht der eigene Hund eh nicht zu dem angleinten, bleibt der eigene halt frei, besteht die Chance das er hingeht, Leine ich halt an und manage wie auch immer, die freilaufenden Hunde (lockerer Leinenkontakt, Kommunikation, Ausweichen oder Blocken).

    Auf der Runde sind Kontakte ohne Leine eher die Regel. Es gibt dort einen Schotterweg, auf dem auch mal Spaziergänger oder Radfahrer unterwegs sind, auf den Trampelpfaden auf den Wiesen sind fast nur HH unterwegs. Der Vorteil ist, dass man auf dem Großteil der Strecke alles überblicken kann und andere Menschen schon auf mehrere Hundert Meter erkennen und deshalb auch sehr früh reagieren kann.


    Hier ist es auch eher ländlich und ich würde sagen, dass man die Hälfte der HH, die man dort trifft, sowieso kennt. Bei schlechtem Wetter trifft man meist keinen, an Nachmittagen unter der Woche hat man vielleicht im Durchschnitt zwei Begegnungen. Bis jetzt habe ich es so erlebt, dass die Hunde aufeinandertreffen dürfen, wenn beide frei herumlaufen, damit gab es noch nie ein Problem. Meist quatscht man dann kurz oder geht sogar zusammen weiter.

    Ob dort alle wirklich anleinen, wenn sie einen angeleinten Hund treffen, kann ich nicht beurteilen, da wir ja dort immer offline unterwegs sind.


    Wenn ich Menschen ohne Hund sehe, wird Odie sofort angeleint. Bei angeleinten Hunden ebenfalls. Bei gemischten Gruppen halte ich ihn bei mir und versuche zu kommunizieren, außer in dieser einen Situation, weil ich da zu sehr auf den Dobermann fixiert war.


    Da diese Runde zumeist von Leuten frequentiert wird, die dort regelmäßig, oder zumindest nicht einmalig, gehen, denke ich, dass wir früher oder später wieder auf diese Gruppe treffen werden. Ich werde Odie dann sofort anleinen, kann aber nur hoffen, dass der Halter dann auch alle seine Hunde einsammelt. Auf mich wirkte es so, als ob er davon ausging, dass ich meinen Hund anleine, weil einer seiner Hunde unverträglich ist, er aber seine restlichen Hunde laufen lassen kann, weil die verträglich sind. :ka: Der Dobermann schien ja auch nicht so besonders fit im Rückruf gewesen zu sein. Auch wenn er sich im Umgang mit Odie soweit verstanden hat, weiß ich nicht, wie es aussieht, wenn Odie an der Leine ist, weil er da nicht ausweichen kann.

    Im Prinzip hilft da ja nur sehr weiträumiges Ausweichen, in der Hoffnung, dass der Dobermann nicht 200-300 Meter in die Wiese hinter uns herläuft.

    Das ist nicht gesagt. Mini-Hunde können üble Wunden im Gesicht verursachen. Warum soll sich das jemand gefallen lassen, nur weil er einen größeren Hund hat?

    Ich meine, wenn mir ein großer Hund entgegenkommt, vertraue ich noch eher drauf, dass der nichts macht. Bei den Kleinen ist ein Biss mMn viel häufiger.

    In meinem Fall ist es so, dass ich kein Problem damit hätte, einen kleinen Hund zu blocken oder, im wirklich absoluten Notfall auch zu treten.


    Bei einigen großen Hunden ist es das komplette Gegenteil, auch wenn es vielleicht auf einige nicht rational wirkt. Das hat aber auch nicht immer direkt was mit der Größe zu tun, einen Labrador habe ich auch schon mal geblockt, es sind bei mir eher so Rassen wie Dobermann oder Schäferhund, vor denen ich großen Respekt habe. Wenn ich den Hund und Halter näher kennenlerne, legt sich das auch.


    Odie ist ja auch offziell ein "großer" Hund, weil er knapp über 40cm ist.

    Ich antworte jetzt nur auf den eingangs Text, warum hast du deinen Hund, denn nicht vom angeleinten Hund einfach abgerufen, bevor er da hin ist? Die 3 unangeleinten Hunde waren ja kein Problem für deinen Hund und vom angeleinten, ruft man seinen Hund einfach ab bzw. meine Hunde gehen zu unangenehmen, nicht verträglichen Hunden gar nicht freiwillig hin, sondern laufen eh ohne Kontakt vorbei.

    Wenn man prinzipiell gegen fremdhundekontakte nichts hat, dann ist das doch so am einfachsten.

    Meine Hunde haben ja eh keinen ungeplanten fremdhundekontakt, somit komme ich nicht in solche Situationen.


    Lg

    Habe ich ja schon mehrfach geschrieben: Ich habe den angleinten nicht so wahrgenommen, weil ich auf die Begegnung von Odie und den anderen Hunden geachtet habe. Die waren ja vorgelaufen, haben sich gegenseitig beschnüffelt und sind umeinander hergelaufen, wir sind dabei stehengeblieben. Der Besitzer des anderen Hundes und sein Begleiter kamen auf uns zu, ich habe nicht so auf sie geachtet und Odie musste letztendlich nur ein paar Schritte gehen, um den anderen Hund zu erreichen. Ich hätte ihn ja nicht mal abrufen müssen, er war ja die ganze Zeit bei mir und ich hätte ihn nur festhalten müssen.

    Außerdem habe ich ja auch schon geschrieben, dass ich ihn immer abrufe, wenn uns unangeleinte Hunde entgegenkommen und ich ihn dann auch anleine, die Situation sich hier aber etwas differenzierter gestaltete.

    Die Alternative wäre gewesen, ihn anzuleinen und einen Dobermann und einen anderen großen Hund abwehren zu müssen.

    (Im Nachhinein hätte ich ihn besser anleinen sollen, aber auch das hätte mir eben keine unbedenkliche Begegnung beschert, da der Dobermann und der andere Hund schon bei uns waren, bevor Herrchen hätte intervenieren können.)

    Natürlich auch in Hundeforen sowie im DF (ein Blick in den Nerv-Thread). Man könnte auch Schlüsse ziehen, aufgrund der Haftungs-§§ des Gesetzes. Oder die Seiten von Hundefachanwälten, Urteile, wie gerichtet wurde bzw. die Haftung verteilt und ggfs. auch mal in das Kleingedruckte der Versicherungspolice schauen. Und im ein oder anderen BL mag es sogar in der VO ausformuliert stehen. (Selbst die TE wusste es, als Neuling hier im Forum, schon bevor es ihr jemand mitteilen konnte - wir könnten sie fragen, woher sie es wusste :ka:).

    Ich weiß nicht, ob es in der Hundeschule thematisiert wurde, das ist schon länger her. Allerdings ist es für mich relativ logisch, da ja der Hund an der Leine keine Ausweichmöglichkeit hat, falls er sich belästigt fühlt, oder wegen einer Verletzung oder Krankheit nicht rennen darf, es aber gerne mit anderen Hunde tut oder so etwas.

    Das funktioniert auf unserer Strecke relativ gut, wobei die meisten Halter ihre Hunde da frei laufen lassen und angeleinte Hunde viel seltener sind.

    (Mich macht das immer wütend, wenn die Grossen einfach zu den Kleinen gelassen, ausgerechnet der Kleinhundehalter ihm völlig fremde Grosshunde blocken muss - und sich dann auch noch Selbstvorwürfe macht, wenn er es nicht schafft. Fände er ein Handling mit den Grossen so super, hätte er vermutlich selbst Grosse dabei. Aber genau dann werden solche Vorfälle plötzlich ziemlich selten ... mich :kotz:jedes Mal an, wenn ich so etwas lese oder gar sehe. )

    Noch dazu kommt ja, dass die Halter von großen Hunden oft kein Bewusstsein dafür haben, dass man auch als Hundehalter Angst vor manchen (fremden) Hunden haben kann.

    Letzten Herbst kam auf uns eine riesige Dogge zu, die Halter liefen auf einem parallelen Feldweg etwa 300 Meter weiter weg, Kommunikation war also nicht möglich. Das fand ich nicht so prickelnd, weil ich vor fremden, riesigen Hunden eben Respekt habe, wenn sich diese nicht mehr im Einflussbereich der Halter bewegen.