Beiträge von PumpkinPie

    Vielleicht habe ich das falsch beschrieben. Ich leine meinen Hund immer an, wenn uns an unangeleinter Hund entgegenkommt und zwar augenblicklich. Und wenn mir eine "gemischte" Gruppe entgegenkommt, mit angeleinten und unangeleinten Hunden zusammen, halte ich Odie fest und versuche zu kommunizieren, ob ich ihn anleinen soll.


    Die Situation gestern war so, dass ich zunächst nur den freilaufenden Dobermann gesehen habe, der etwas weiter vor der Gruppe gelaufen ist und der Odie auch direkt fixiert hat und dann auch auf uns zu gekommen ist. Im Augenwinkel habe ich dann die anderen zwei Hunde bemerkt, die auch frei liefen. Die Besitzer haben sie auch nicht zu sich gerufen. Mein Fehler war ja tatsächlich, dass ich so auf den Dobermann geachtet habe, dass ich ja zunächst den einen angeleinten Hund nicht gesehen habe, weil die Männer als letztes kamen.
    Die Männer haben ja auch zunächst nichts gesagt, als die freilaufenden Hunde sich beschnüffelt haben und ihre Hunde auch nicht zu sich gerufen, das war für mich in der Situation wohl leider missverständlich.


    Ich habe ja auch schon geschrieben, dass ich es im Nachhinein anders machen würde und Odie direkt anleinen würde und aufs Feld ausweichen würde.


    Ich befürchte ja nicht noch mal eine Begegnung mit dem unverträglichen Hund, sondern mit der Kombination der beiden, also dass ich Odie anleine und wir dann die freilaufenden Hunde an der Backe haben.

    Hallo zusammen!


    Nachdem ich gestern wieder eine unangenehme Situation erleben möchte, würde ich mich gerne mit euch darüber austauschen.

    Ich war mit einer Freundin und meinem Hund unterwegs. Wir sind dort relativ oft, in letzter Zeit wegen der Brutzeit eher weniger. Es ist insgesamt ein sehr überschaubares Gebiet mit Feldern und Wiesen und da dort auch noch wenig Spaziergänger oder Fahrradfahrer unterwegs sind, ist es bei Hundehaltern recht beliebt. Unsere Kontakte dort waren auch bis jetzt durchweg positiv. Wenn wir angeleinten Hunden oder Menschen ohne Hund begegnen, wird Odie natürlich sofort angeleint.


    Gestern kamen uns dann zwei Männer mit insgesamt vier Hunden entgegen, alle bis auf einen abgeleint. Die Vorhut bildete ein Dobermann-Rüde, was mir ein etwas mulmiges Gefühl gab, da ich vor Dobermännern und Schäferhunden ziemlichen Respekt habe.

    Das hat mich etwas abgelenkt, sodass ich in dem Moment nicht so stark auf die anderen Hunde geachtet habe. Die Männer haben gegrüßt und der Mann mit dem angeleinten Hund murmelte irgendwas von: "Sie ist eine Zicke", was ich nicht so direkt wahrgenommen habe, weil ich die Begegnung von Odie und dem Dobermann und den anderen (auch recht großen) Hunden beobachtet habe.

    Odie ist dann leider neugierig gewesen und zu dem angeleinten Hund gegangen. Er war nicht so groß, aber vom Aussehen her würde ich schätzen, dass es eine Listenhündin oder ein Listenhundmischling war. Sie hat sofort zugeschnappt und im ersten Moment dachte ich, Odie sei gebissen worden, da er wegrannte und wie am Spieß schrie. :(

    Meine Freundin hat ihn untersucht, während ich den Mann angeschrien habe.

    Er und sein Begleiter waren der Meinung, sie hätten mich ja gewarnt und ich hätte meinen Hund doch mal anleinen sollen.

    Der Dobermann fand Odie, der weiterhin schrie, interessant und lief immer wieder hin, ließ sich auch vom Besitzer nicht abrufen. Zum Glück hatte Odie sich nur erschrocken oder vielleicht ein paar Haare eingebüßt und war unverletzt.

    Ich bin der Meinung, dass wenn ich einen Hund habe, der so schnell zubeisst. dass ich vielleicht eine deutliche Warnung ausspreche und die Leute bitte, den Hund anzuleinen. Odie ist ja nicht sofort zu dem Hund gegangen, es wäre also genug Gelegenheit gewesen.

    Außerdem sollte man doch dann seine eigenen Hunde zumindest zu sich rufen. Ich finde es auch nicht so prall, wenn Odie angeleint ist und dann 2-3 große Hunde zu ihm kommen. Es ist eben ungünstig, wenn man eine Gruppe trifft, bei der einige Hunde angeleint sind und andere nicht.

    Im Nachhinein denke ich, dass ich direkt auf die Wiese hätte ausweichen sollen und Odie anleinen sollen, da war ich wohl zu naiv.

    Wir haben später noch andere Hundebesitzer getroffen, die Odies Geschrei über das ganze Feld gehört haben und die hatten die Männer schon vorher gesehen und waren extra einen anderen Weg gegangen, weil sie ihnen auch irgendwie suspekt vorkamen. (Offen gesagt wirkte das Erscheinungsbild des Besitzers auch nicht unbedingt vertrauenserweckend.)


    Zum Glück hat Odie sich schnell vom Schock erholt und ist wie immer. Allerdings befürchte ich, dass das nicht die letzte Begegnung mit dem Mann gewesen sein wird.

    Normalerweise habe ich kein Problem damit, fremde Hunde zu blocken wenn Odie angeleint ist und ich keinen Kontakt wünsche, ich finde es an der Leine einfach nicht gut. Allerdings habe ich auch Manschetten davor, einen Dobermann und weiteren großen Hund abzuwimmeln.

    Ausweichen geht auf der Runde eigentlich ganz gut, aber es gibt zwei, drei Ecken, die eben nicht weitläufig einsehbar sind.

    Ich frage mich auch, ob der Hund nicht auch einen Maulkorb hätte tragen müssen, sofern es tatsächlich ein Listenhund war.


    Wie verhalte ich mich also am besten? Mich nervt es zwar, dass ich wegen solcher Leute ausweichen muss, aber mir ist die Gesundheit meines Hundes wichtiger als meinen Willen durchzusetzen und die Konfrontation zu suchen. Teilweise nehme ich auch meine 11-jährige Nichte mit auf die Runde, die etwas Angst vor Hunden hat, durch Odie aber langsam Vertrauen gewinnt, da sie ihn sehr mag. Ich möchte ihr natürlich so eine Begegnung wie gestern ersparen.


    Ich kenne übrigens auch Listenhunde und Dobermänner "persönlich" und habe nichts gegen diese Rassen. Ich brauche da eben einen Moment um "warm" zu werden. Der Mann hat leider das übliche Klischee erfüllt, was natürlich dem Ansehen der Rassen nicht zuträglich ist.


    Ich freue mich über eure Meinungen und den Austausch!

    Vor mir lag mal ein gestandener Mann bäuchlings auf der Straße weil ihn sein DSH-Rüde umgerissen hat weil er auf meinen Gassigeh-Leihhund einen 40kg-Boxermix losgehen wollte.
    Ich traue daher Gespannen mit pöbelndem großen Hund auch nicht mehr weil ich immer damit rechnen muss, dass mein Gegenüber den Hund nicht halten kann. In diesem Fall konnte der Herr GsD den Rüden im Liegen halten und ich bin ums Eck in die andere Richtung geflüchtet bevor da noch Sonstwas passiert wäre.
    Meinen Hund habe ich dann an einem Zaun angeleint und bin zu dem Herren zurück um zu fragen ob er verletzt ist.

    So cool hätte ich in so einer Situation nicht reagieren können. Ich habe Schiss vor Schäferhunden und hätte wahrscheinlich das Weite gesucht (sofern der Mann noch ansprechbar gewesen wäre natürlich.) :flucht:

    Dass mein Freund morgens zur Arbeit geht, hat er auch als Ritual schon akzeptiert, da macht er ja gar nichts. Beim hiesigen Bäcker wartet er auch relativ entspannt, da setzt er sich direkt schon hin, wenn wir an der Stelle sind, wo er angebunden wird.
    Er jault auch nicht laut herum, er ist einfach mega nervös und möchte sofort hinterherlaufen.
    Ich lasse ihn dann sitzen und das macht er auch, er ist also im gewissen Maßen ansprechbar.

    Warum?

    Sie war der Meinung, dass Hundeschulen solche Kurse wie Apportieren, Agility, usw. nur machen um Geld zu verdienen und dass es dem Hund und der Bindung schadet. Man müsse den Hund ja beim Apportieren von sich wegschicken. Und man würde ihm ja dann wieder die Kontrolle geben.
    Das einzige, was sie akzeptabel fand, war sowas wie Dogdancing, weil der Hund da ja auf die Körpersprache reagiert. Die ganze Kommunikation mit dem Hund sollte sowieso nonverbal ablaufen, was überhaupt nicht meins ist.
    Rückblickend ärgere ich mich natürlich, dass wir mit ihr diese "Therapie" gemacht haben, weil es rein gar nichts gebracht hat. Da waren wir (oder besser gesagt ich) einfach zu doof, das direkt zu durchschauen.

    Ich finde es eher normal, wenn ein alter Tierschutzhund nur noch mit Routine klarkommt und würde ihm die auch soweit es geht gönnen. Wenn dein Freund unbedingt mal außer der Reihe weg muss, könntest du schauen, ob es besser ist, wenn du gleich mit dem Hund einen Spaziergang machst.(...)

    Genau das mit der Routine versuchen wir auch.
    Letzte Woche hatten wir u.a. einen Notartermin wegen des Hauses und dann haben wir ihn gemeinsam zu meiner Mutter gebracht. Weil es nicht seine gewohnte Uhrzeit war, hat er erstmal ein wenig gefiept und auch Wolfsgeheul gemacht. Er beruhigt sich aber dann nach einiger Zeit. Ich würde ihm gerne diesen Stress etwas mehr nehmen. Manchmal gibt es dann leider auch keinen Königsweg: wenn wir ihn mitnehmen, ist er total hibbelig und gestresst in ungewohnter Umgebung; wenn er betreut wird, weint er da auch und zuhause will er auch nicht bleiben. Das tut mir dann auch leid für ihn. :( :

    Möglicherweise ist Dein Freund im Moment einfach noch etwas interessanter, weil er auch nicht so häufig da ist.


    Was Ihr grundsätzlich mit ihm macht, finde ich sehr gut, also auch ein bisschen Kopftraining, Schnüffelteppich etc. Vielleicht könntest Du noch überlegen einen Hundesport mit ihm zu machen, also Longieren, Dummytraining oder was ihm halt Spaß macht, im Hundeverein oder der Hundeschule.


    Wir machen Hoopers agility und das finde ich ganz toll auch noch mal zur Verstärkung der Kommunikation und Bindung zum Hund.

    Ich hoffe ganz stark, dass es im Haus anders wird. Ich hoffe auch, dass wir da das Alleinebleiben besser üben können.


    Hoopers Agility wäre vielleicht auch etwas für uns, das sieht spaßig aus.
    Wir haben schon einen Kurs zum Apportieren besucht, das hat auch ganz gut geklappt. Das hatten wir dann nicht mehr gemacht, weil die eine Trainerin (die natürlich nichts mit der Hundeschule zu tun hatte) uns das ausgeredet hatte. Da war ich irgendwie anfangs zu dumm, zu merken, wie bescheuert das eigentlich ist. :headbash:

    Hallo,
    was macht Ihr denn überhaupt mit dem Hund?
    Wie sieht die Erziehung im Großen und Ganzen aus? Befolgt er Kommandos Eurerseits oder nur die, die Dein Freund gibt?

    Kommandos befolgt er insgesamt recht gut. Ich kann ihn z.B. verbal auf seinen Platz schicken wenn ich auf dem Sofa sitze und das befolgt er dann auch.
    Besonders wenn es ritualisiert ist, fällt es ihm leicht, den Regeln zu folgen.
    In er Erziehung sind mir Alltagssachen wichtig, wie zum Beispiel, dass er sich auf seinen Platz schicken lässt, auf Kommando ins Auto oder ins Bett geht usw.
    Das trainieren wir auch nicht mehr großartig, das klappt. Er hört bei uns beiden gleich gut.
    Klar, es gibt auch mal Situationen, in denen er was anderes will und stur ist. :roll:


    An Beschäftigung machen wir gerne auf den Spaziergängen Apportiertraining mit dem Dummy. Mein Freund wirft gerne Bälle, das mache ich aber nie mit ihm, weil ich den Dummy entweder ablege oder verstecke und ihm dann das Kommando gebe, ihn zu apportieren.
    Dann übe ich noch Rückruf, das könnte ich allerdings noch konsequenter machen. Dazu machen wir noch so Kleinigkeiten, wie im Freilauf bei Fuß laufen, ihn ablegen, ein paar Meter gehen und ihn dann rufen, usw.
    Zuhause machen wir so Sachen wie Slalom durch die Beine laufen, etc., sein Spielzeug suchen, Schnüffelteppich usw. Aber nicht alles jeden Tag, sondern je nachdem, wie viel wir schon mit ihm gemacht haben und wie wir den Eindruck haben, dass er noch Beschäftigung braucht.

    Das beruhigt mich ja schon etwas, dass es bei anderen auch so ist. :lol:
    Wenn ich mit meinem Freund unterwegs bin und ich irgendwo reingehe, dann fiept er nicht.
    Bin ich allerdings mit z.B. meiner Mutter unterwegs (bei der er in Betreuung ist, wenn ich arbeite und die er also auch gut kennt), schiebt er dann Panik wenn ich weggehe. :???:


    Heute war es so, dass mein Freund gegangen ist (ins Stadion, er ist also ein paar Stunden weg) und ich mit Odie direkt ein paar Übungen gemacht habe und ihm den Schnüffelteppich "befüllt" habe. Damit war er dann auch erstmal beschäftigt, aber danach lag er da, hat den Kopf nicht abgelegt, hat zwischendurch gefiept und offensichtlich gewartet.
    Ich bin dann mit ihm raus, langer Spaziergang mit Freilauf (da ist er richtig rumgewetzt, ich glaube, das ihm das hilft, den Stress abzubauen). Apportiert haben wir auch ein wenig und nun liegt er hier und pennt seelenruhig.

    Hallo! :winken:


    Ich habe auch einen Spanier aus dem Tierheim. Ich wollte eigentlich gar keinen Hund aus dem Ausland, aber dann habe ich mich verliebt. :cuinlove:
    Auch wenn ich mein Bärchen auf gar keinen Fall mehr abgeben würde, bin ich vielleicht bei der Adoption einen kleine Spur zu naiv vorgegangen.


    Nimm dir auf jeden Fall genug Zeit, den Hund kennenzulernen und versuche, so viele Informationen wie möglich von den Tierheim-Mitarbeitern und eventuell Gassi-Gängern zu bekommen.


    Abgesehen von den MMK, zu denen hier ja schon was geschrieben wurde, können ja noch andere Baustellen auftreten. Bei uns ist das z.B. so, dass mein Hund in fremder Umgebung schnell nervös wird und immer noch nicht vernünftig alleine bleiben kann. Klar, das hätten wir vielleicht noch besser trainieren können, und ich glaube, unsere Betreuung ist zu gut organisiert, sodass noch nie wirklich "Not" entstanden ist. Aber das Training war nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte.


    Worauf ich hinauswill: vielleicht treten Dinge auf, mit denen du vorher gar nicht gerechnet hast: mangelnde Stubenreinheit, kann nicht alleine bleiben, zerstört Dinge in der Wohnung, bellt und knurrt fremde Männer an, etc. Das solltest du einfach nur im Hinterkopf haben, vorbereiten kann man sich auf alles sowieso nicht.


    Wir haben damals viel zu wenig Informationen vom Tierheim bekommen, der Hund wurde als "lieb" bezeichnet und das war es dann auch. Später habe ich dann durch Zufall eine ehemalige Gassigängerin getroffen, die mir sagte,dass Odie schon mal vermittelt war und zurückgebracht wurde. Das hat man uns auch nicht erzählt. :motzen:


    Außerdem würde ich dir raten, immer jemanden in der Hinterhand zu haben, der im Notfall den Hund für ein paar Tage übernehmen kann.

    Hallo liebe Hundefreunde! :winken:


    Im Frühjahr hatte ich schon mal einen Thread eröffnet, da unser Hund nicht gut alleinebleibt. Inzwischen geht es, wenn ich mit ihm alleine bin und auch alleine gehe.
    Zu unserer Situation: ich wohne alleine in meiner Wohnung, nächstes Jahr steht der Umzug in unser Haus an (war schon für dieses Jahr geplant, hat sich aber hingezogen). Mein Freund ist also nicht immer da, meistens einmal in der Woche und dann am Wochenende. Im Moment hat er Urlaub und ist auch hier.
    Nun zu unserem Problem: unser Hund (Mischling aus dem Tierheim, seit 1,5 Jahren bei uns, ca. 8 Jahre alt) ist total fixiert auf meinen Freund und das so schlimm, dass er schnell Stress hat, wenn mein Freund außerhalb seines "Einflussbereiches" ist.
    In der Wohnung ist es so, dass Odie sofort alarmiert ist, wenn mein Freund Anstalten macht, die Wohnung zu verlassen. Wenn er mal wirklich geht (zum Einkaufen oder so), fiept er und rennt aufgeregt herum. Ich schicke ihn dann auf seinen Platz. Da bleibt er zwar auch, aber bleibt auch aufmerksam, ob mein Freund nicht wieder kommt. Einzige Ausnahme: wenn mein Freund morgens von mir aus zur Arbeit geht. Das stört ihn gar nicht, weil es morgens ist und für ihn Gewohnheit.
    Draußen ist Odie sofort im Stressmodus wenn mein Freund mal weggeht, zum Beispiel wenn wir an einem Geschäft vorbeikommen und mein Freund ohne uns reingeht. Wir schleifen den Hund natürlich nicht nur durch die Stadt (was man hier auch gar nicht als solche bezeichnen kann), aber gestern sind wir zum Metzger gegangen und da war es ganz schlimm. Er fiept dann und will hinterher. Er ist aber auch ansprechbar und setzt sich hin, wenn ich das sage, versucht dann aber an mir vorbeizuschielen um den Eingang im Blick zu haben.
    Heute war ich mit ihm draußen und mein Freund kam mit dem Auto angefahren und hat leider angehalten um mir hallo zu sagen. Odie wurde natürlich sofort aufgeregt und wollte zu ihm hin. Nachdem er in Richtung Garage gefahren war, war an Häufchen machen nicht mehr zu denken. :( :
    Ich musste zur Garage und Odie an ihn übergeben und dann ist er mit meinem Freund noch mal los.
    Ansonsten ist er aber im Haus total ruhig und nicht aufgedreht oder so.


    Natürlich habe ich mir auch schon Lösungsansätze überlegt, würde aber natürlich noch gerne vom Schwarmwissen profitieren. :smile:
    Ich vermute, dass wir etwas mehr Kopfarbeit im Alltag einbauen konnten und Odie eine andere Aufgabe braucht, als sich auf meinen Freund zu stürzen. Wir hatten das mal etwas eingestellt, weil eine Hundetrainerin meinte, viele Sachen wären unsinning, zum Beispiel Apportieren oder Nasenarbeit.
    Ich habe das wieder aufgenommen, aber das ist sicher noch ausbaufähig.


    Habt ihr noch Ideen, was man noch machen kann, um dem Hund zu zeigen, dass wir, bzw. mein Freund keinen Aufpasser braucht?
    Ich schicke ihn immer auf seinen Platz, wenn er kontrolliert und zum Beispiel vor der Badezimmertür herumlungert, wenn mein Freund im Bad ist.
    Draußen würde ich demnächst etwas seeeehr Leckeres mitnehmen und die Verfressenheit ausnutzen, um dann mit ihm Übungen an der Leine ("bei Fuß laufen" oder sowas) machen, wenn mein Freund im Geschäft o.ä. ist.
    Allerdings frage ich mich, ob diese Ablenkung auch nachhaltig ist und er irgendwann lernt, dass es nicht schlimm ist, wenn mein Freund mal kurz weg geht.


    Vielen Dank fürs Lesen!

    hm... :/das ist natürlich blöd, dass dein Freund Verhalten, das du nicht sehen möchtest, belohnt... ich hoffe, ich trete euch nicht zu nahe, wenn ich vorschlage, dass ihr euch da auf eine gemeinsame Erziehung einigt... :smile: denn wenn euer Hund mit frechem Verhalten Lob und Aufmerksamkeit von deinem Freund bekommt und von dir einen Anschiß, mal salopp gesagt, dann ist es natürlich kein Wunder, dass er dauernd nach ihm schaut und nach seiner Aufmerksamkeit geiert, denn von dir ist nix zu erwarten. Hunde haben das wie Kinder sehr schnell raus, leider :lol:

    Du hast da völlig recht!
    Ich denke, dass wir auch das gleiche Ziel vor Augen haben, aber an der Umsetzung scheitert es dann manchmal.


    Gestern hat es total gut geklappt. Odie hat das Auto schon gehört und hat auf seinem Platz schon angefangen zu fiepen, weil er wusste, dass Herrchen gleich kommt.
    Ich habe ihn im Wohnzimmer gelassen, meinen Freund im Flur begrüßt und Odie dann sofort auf seinen Platz geschickt, weil er natürlich schon an der Tür lauerte. Da ist er dann auch geblieben, zwar völlig aufgeregt, aber immerhin. Als ich kurz in die Küche wollte, ist er losgespurtet, hat sich aber wieder auf den Platz schicken lassen. Er hört zwar in diesen Situationen und bleibt auf seinem Platz, aber sobald ich ihm den Rücken zudrehe, will er los.
    Insgesamt hat es dann gut geklappt, dass mein Freund erst zu ihm hingegangen ist, als er lag. Er begrüßt ihn jetzt immer an seinem Platz, weil das insgesamt ruhiger ist, als wenn er ihn ranruft und er wieder losrennt wie ein Irrer.


    Das tägliche Alleinebleiben haben wir oder ich auch durchgezogen, wobei noch keine Veränderung festzustellen ist, sondern die üblichen 3-6 Minuten Panik und dann an der Tür liegen.
    Noch will ich aber nicht aufgeben, sondern noch zwei Wochen durchziehen. Falls dann null Veränderung zu sehen ist, bauen wir das Ganze noch kleinschrittiger auf.