Beiträge von CassimitSundT

    Ich krieg in der Stadt eher Artgenossen Probleme bei den Hunden mit. Wenn ich in so einem typischen Innenstadt Wohngebiet mal Wartezeit hab und mit Tiny ne Stunde um die Häuserblocks latsche, sind mehr als die Hälfte der Hunde, an denen wir vorbei müssen Artgenossen Aggressiv und die anderen Halter müssen die Straßenseite Wechsel. Vor den Autos oder Hundelosen Menschen zuckt da keiner zusammen. Und Hunde mit Sicherheitsgeschirr sieht man häufiger noch in den größeren Parks. :thinking_face: Aber im Einkaufscenter, oder zu anderen Shoppingtouren da sehe ich eigentlich nie Hunde in Sicherheitsgeschirren. Lohnt sich auch nicht einen gestressten Hund dadurch zu schleifen.

    Glaub mir, wenn man in so einem Center arbeitet sieht man vieles was man als normaler Kunde nicht sieht. Rumgepöbelt wird auf dem Gang sowieso immer. Sicherheitsgeschirre sind seltener, kommen aber vor. Hunde die komplett gestresst sind sieht man ständig. Die Halter merken es meistens einfach nicht das die Hunde ein Problem haben. Oder wenn sie es merken interessiert es sie nicht. Höchstens wenn sie sich durch Lautäußerungen bemerkbar machen. Ist genau so wie mit den Kindern. Was die wollen, brauchen oder können juckt auch kaum einen. Die meisten Menschen wollen shoppen, alles andere interessiert nur am Rande.
    Und bevor hier jemand aus Kundensicht schreit "das ist gar nicht so": Ich habe eine monatliche Arbeitszeit von 176h. Bin also mit Pausen und Wegen und pipapo mal locker 200h im Monat im Center. Wir haben als Outdoorgeschäft eine Hunde- und eine Kinderabteilung. Ich habe schon mehr gesehen, gehört und mitbekommen als mir lieb ist.

    Ich bin mir da tatsächlich sehr unsicher. Ich empfinde die AL-Border, die ich rund um Turniere sehe, oft eher etwas "to much". Ich mag das ignorante und extrem fokussierte und die Arbeitseinstellung eh. Finde so beim Zusehen aber auch viele bei Spaziergängen drum herum sehr "on".

    Ich persönlich würde dann einfach mal den Kontakt zu den Besitzern suchen um zu gucken aus welchen Linien die Hunde kommen.
    Also sowohl die Hunde die dir gefallen als auch die Hunde von denen du dir denkst "uuff, das ist mir too much".
    In der Regel kann man dann ja relativ schnell anfangen Rückschlüsse zu ziehen. Klar kommt da auch immer noch das Handling vom Besitzer on top, aber eine Richtung kriegt man damit auf jeden Fall.

    Ich habe oft das Gefühl, sowas wie Menschenmassen ist eher Typ- als Trainingssache aus Hundeperspektive.

    Das klappt so sicher nicht mit jedem Hund, empfehlen würde ich es auch nicht. Aber erfahrungsgemäß reicht, wenn wir zusammen Neues erleben ist das total in Ordnung und man muss nicht explizit alles früh üben, damit es später klappt.

    Ja das Gefühl hab ich auch. Ganz grundsätzlich würde ich behaupten entweder der Hund bringt halt Nerven für sowas mit oder eben nicht. Im zweiten Fall kann man mit Sicherheit durch Training viel regeln dass der Hund sich zum Schluss doch einigermaßen gut durch solche Situationen bewegen kann, aber es ist eben eine andere Basis als wenn man einen Hund hat der von Hause aus schon etwas abgeklärter ist und bei dem neue Situationen nicht direkt zum Synapsenklappern führen.

    Ich seh es ja auch bei uns auf der Arbeit (arbeite im Outdoorgeschäft). Da gibts auch einige Hundetypen die legen sich halt während die Family durch den Laden stöbert einfach an der langen Leine irgendwo ganz entspannt auf die Seite und pennen. Andere sind einfach nur 100% gestresst weil sie mit der Umgebung gar nicht klarkommen. Und ich persönlich würde behaupten die meisten dieser Familienhunde werden einfach überall hin mitgenommen, von Anfang an.

    Hm ich hab ja 2x AL: Tetris hat früher viele Dinge mal kurz gezeigt. Also sowas wie Insekten oder Lichtpunkte. Wurde jeweils klar abgebrochen und danach war es nie ein Thema. Er jagt auch nicht.

    Peikko zeigt häufiger Hüteverhalten, aber meistens so Sachen wie geworfenes Spielzeug fixieren statt es zu greifen.

    Wobei ich das von Tetris von früher auch durchaus kenne, das hat sich irgendwann gelegt. Er hat deutliches Jagdinteresse. Jogger, Radfahrer oder Autos hat noch keiner Versucht zu hüten, das würde aber auch den Anschiss des Jahrtausends bringen. Bei Aktionen die tödlich enden können verstehe ich überhaupt keinen Spaß.

    Aber ich hab auch den Eindruck dass man solche Geschichten viel bei überreizten und überforderten jungen BC hat. Da ist das meistens nur eins von sehr vielen anderen Symptomen.

    Ja das kenne ich auch. Bei mir wechseln die meisten mittlerweile die Straßenseite. Früher mit 2 dunklen Langhaarhunden haben sie sich meistens entschieden am Zwerg vorbei zu gehen weil der ja noch etwas heller war als Scarlet..
    Peikko ist zwar heller als alle anderen Hunde, aber hat kurzes Fell und Stehohren. Das scheint in der Wahrnehmung von vielen noch mal einiges zu ändern.

    Dabei isser doch so süß! :rolling_on_the_floor_laughing:

    Die Rüden spielen häufig miteinander. Sie machen viel Maulrangeln, das wechselt sich meistens mit zergeln ab. Dabei gilt: Je kleiner das Spielzeug, desto besser. Highlight ist es wenn sie ein Zopfgummi von mir ergaunern können.
    Wenn ich sie draußen auf dem Platz laufen lasse machen sie auch gerne Rennspiele oder zergeln da rum.
    Meine alte Hündin und der Rüde haben nur ganz selten gespielt. Sie hatte aber sowieso immer die Tendenz zum eklig sein und hat meistens sehr schnell einfach angefangen ihn blöd durch die Gegend zu rempeln, was ich natürlich abgebrochen habe.