Beiträge von esiontour

    Ich habe vorhin einen schon etwas älteren Thread über Schleppleinentraining gelesen und da hat flying paws etwas von Individualdistanz einhalten erzählt. Was an sich damit gemeint ist, weiß ich, aber wie genau benutzt ihr das in der Hundeerziehung und m täglichen Leben mit euren Hunden. Ich finde das Thema sehr interessant.


    LG Pia

    Hallo


    Ich suche Hundefreunde die Lust haben ab und an mit uns zusammen Gassi zu gehen. Vorallem Sonntag Nachmittags bin immer allein, da mein armer Freund da arbeiten muss. Da einer unser beiden Hunde ein "Kampfschmuser" ist, sind wir nicht in den normalen Hundeauslaufgebieten unterwegs. Außer ab und an im Grunewald, aber da möchte ich alleine mit den beiden Hunden nicht hin.


    Ich fahre immer die Autobahn vom Prenzlauer Berg in Richtung Hamburg raus und fahre die Ausfahrt "Buchow" raus und gehe dann entweder im Wald oder an Feldern spazieren.


    Wer Lust hat, dass wir uns da mal Sonntags treffen oder auch mal Abends in der Woche, der kann sich hier gerne melden.


    Unsere beiden Hunde sind einmal:


    Perriz - ein Kampfschmusermischling (Rüde), der eigentlich fast jeden Hund mag und mal Hunde sucht mit denen er toben kann.


    Gonso - ein Schäferhund-Husky-Mischling (kastrierter Rüde) der grundsätzlich erstmal Probleme mit Hunden hat. Aber vorallem weil er aufgrund von Fasttaubheit vieles nicht mehr einordnen kann. Aber meistens regt er sich auch schnell wieder ab und dann ignoriert er einfach die anderen Hunde. Er beschäftigt sich eh meist mit sich selbst (Mäusebuddeln ;).


    Einzigstes Problem ist, dass Perriz ein wenig dazu neigt Gonso zu beschützen. Aber wir treffen auch leider selten Hundhalter die kein Problem haben, dass ihre Hunde mit einem Kampfschmuser und einem tauben alten Hund Kontakt haben. Klar wird es den ein oder anderen Hund geben wo es mit unserem Rudel eben nicht klappt, aber wir mögen ja auch nicht jeden Menschen. ;)


    Also wer Lust hat, einfach melden.


    Wir würden uns auf jeden Fall freuen und ich bin Sonntags vielleicht nicht mehr so oft allein


    Liebe Grüße Pia

    Corgi-owner.ela


    oh wow. hast ja ganz schön viel geschrieben. :) Danke


    Ich werde mal versuchen ob deine Tipps was bringen.


    souma


    klar hast du recht. wir wissen nicht was sie die ersten 4 jahre lang durchgemacht hat. aber ohne leine geht hier wirklich absolut definitiv nicht. wir wohnen in Dresden. Zwar nicht mitten in der City und haben hier auch sehr viele Wiesen und Parks, aber bis zu einer Wiese muss man schon über diverse Straßen (mind. über eine). Sie ist zwar nicht auffällig gegenüber anderen Menschen, aber wir kennen sie ja noch nicht mal eine Woche und da wäre es grob fahrlässig sie frei laufen zu lassen. Ihr gegenüber und gegenüber der Umwelt.


    Wir hatten gestern eine 15m Schleppleine dran, die einen kleinen Karabiner hatte und sehr dünn ist. Diese schien sie nicht gestört zu haben. Mal sehen ob man das ausbauen kann.


    Gruß Esi

    Wir haben seit letzter Woche eine 4-jährige Pflegehündin. Ist nen Mischling zwischen Schäferhund und ???. Ziemlich temperamentvoll und manchmal noch etwas ängstlich, aber super anhänglich und lieb. Sie ist eine polnische Straßenhündin, die in Polen eine Weile im Tierheim war und dann in Dtl. einige Zeit in einer Hundepension. Erziehung und ihren Namen kannte sie scheinbar noch nicht.


    In der Wohnung klappt alles super und draußen auch, AUßER das sie in einigen Situationen in die Leine beisst und dran zerrt. Wenn man nicht schnell genug das verhindert, beisst sie sich richtig dran fest und steigert sich dann richtig rein. Da kann es dann auch mal dazukommen das sie knurrt.


    Nun ist natürlich die Frage: Warum? An sich hat man da ja 3 Dinge zur Auswahl.


    1. Sie hat ein Dominanzproblem und testet damit unsere und ihre Grenzen aus.


    2. Sie hat ein generelles Problem mit der Leine.


    3. Es ist eine Übersprungshandlung.


    So richtig rausfinden konnte ich das noch nicht. Sie läuft an sich gut an der Leine und wenn man einmal läuft beisst sie auch nicht mehr rein. Meistens nur am Anfang wenns rausgeht, wenn wir irgentwo mal lange warten müssen und wenn wir spielen wollen. Das würde ja alles zu einer Übersprungshandlung passen.


    Habe mal in der Wohnung Geschirr und Leine rangemacht und mit ihr ein bisschen "Hier" und "Sitz" geübt. Ging auch gut, bis ich angefangen habe die Leine in die Hand zu nehmen. Meistens schnappt sie gleich danach. Lässt man die Leine los, lässt auch sie meistens los, aber manchmal beisst sie auch wieder rein und versucht sie regelrecht gezielt so nah wie möglich am Geschirr durchzubeissen. Das würde wieder dazu passen, dass sie einfach mit einer Leine nicht klar kommt.


    Das sie manchmal dann anfängt richtig zu knurren, wenn man die Leine nicht loslässt würde wieder auf ein Dominanzproblem hinweisen.


    Wie macht man es nun richtig?


    "Hund" würde sagen, man sollte es gar nicht dazu kommen lassen. Versuchen wir, indem wir wirklich bei jeder Bewegung mit der Schnauze zur Leine "Nein" sagen (das hilft auch meistens). Natürlich dauert das seine Zeit, aber bis jetzt ist es dadurch noch nicht besser geworden. Wir versuchen auch z.B. zu Beginn des Spaziergangs sehr ruhig mit ihr umzugehen. Also öfters mal "Sitz" machen lassen, ein wenig abwarten und dann vorsichtig die Leine nehmen. Manchmal klappt es, aber meistens schnappt sie dann sofort nach der Leine.


    Andere Möglichkeit wäre die Leine sofort loszulassen wenn sie danach greift. Hilft meistens auch, aber gleiches Problem: wollen wir die Leine aufnehmen geht das weiter. Und sie ist wirklich sehr geduldig. Auch frage ich mich, ist das nicht eine Bestätigung dafür, dass sie "der Chef" ist, wenn sie sozusagen immer "gewinnt". Damit könnte man ja unter Umständen das Verhalten noch bestärken.


    Wenn sie sich einmal festgebissen hat, hilft kein "Nein" mehr. Was ist da besser? leine loslassen und rumdrehen und ignorieren? Oder es durchsetzen mit Geschirr festhalten und irgentwie die Leine aus dem Maul bekommen?


    Wir wollten ja auch mit Schleppleinentraining anfangen, damit sie lernt ohne Leine zu laufen und zuverlässig zu hören, damit wir sie auch besser auslasten können. Nur die Schleppleine attakiert sich ständig und das artet dann regelrecht in einen Kampf aus. Umso kürzer die Leine, umso besser geht es, aber umso schwieriger wird das mit dem Auslasten.


    Kann dazu jemand was sagen?


    Liebe Grüße


    Esi

    UI fleißig fleißig :)


    Man steckt in dem Hund halt nicht drin. Gut meiner ist nun schon fast 14, da kann man eh nicht verlangen das immer alles super klappt ... er hat ab und an mal einen schlechten Tag.


    ich drück euch die Daumen das sich das einspielt :2thumbs:

    Wie schaut es jetzt eigentlich aus? Ich hoffe der positive Weg ist so weitergegangen. :2thumbs:


    Bei uns gab es heute mal wieder einen Rückschritt. Ich war ja 5 1/2 Wochen in Hamburg und Gonso war bei meinem Freund. Wir dachten es gäbe da Probleme mit dem allein sein, wenn ich gar nich mehr da bin, aber war alles kein Problem. Also ich wieder da war hatte ich noch eine Woche Ferien und habe da schon am ersten Tag getestet ob er mich ohne Probleme aus der Wohnung gehen lässt (Müll wegbringen, einkaufen etc.). War alles kein Ding. Hab mich super gefreut darüber. Nur gibt es scheinbar immernoch das alte Problem: Gehe ich als erstes ausm Haus und mein Freund ne Stunde danach: Gonso bleibt alleine (schläft). Geht mein Freund als erster ausm Haus und ich muss später zur Schule: Gonso ist unruhig, läuft durch die Wohnung, jault, versucht die Haustür aufzubekommen und fängt im Endeffekt irgentwann an zu bellen.


    Seit Montag bin ich wieder in der Schule und bin bis heute immer als erster gegangen. Heute hatte ich erst kurz nach 12 Schulbeginn und schon als ich unten im Keller mein Fahrrad holte ging er oben in der Wohnung um ... heulte und jaulte. Im Endeffekt habe ich dann erstmal ne Weile gewartet ob er sich beruhigt, als dies nicht der Fall war habe ich gewartet bis er mal ne Minute ruhig war und bin wieder hoch und rein. Habe die Schule geschwänzt :nosmile:. Das geht natürlich nicht immer... Aber ich weiß wenn er einmal unruhig ist wird das auch nicht besser ... selbst wenn dann mal 15 min Ruhe sein sollte, danach fängt er wieder an zu bellen. Und ich habe es einmal gemacht und bin trotzdem zur Schule gefahren und als ich wiederkam war der am bellen und das scheinbar schon ewig. und damit könnte ich hier voll ärger bekommen.


    also heißt das nochmal "neu" anfangen mit dem allein bleiben, in der hinsicht ... erst geht freund, dann geh ich.


    grummel


    ich hoffe bei euch geht es besser