Beiträge von wolfi

    Mich macht unzufrieden, dass in der Hundeschule Gewalt geduldet wird. Die Hundeführer behandeln ihre Hunde schlecht, bestrafen sie ständig (durch am Nacken packen und auf den Boden drücken, z.B. wenn der Hund nicht im Platz geblieben ist), bei der Schutzhundeausbildung werden die Hunde ausgepeitscht damit sie noch schärfer auf den Arm sind und auch der Trainer brüllt die Hunde ständig an. Ich habe gemerkt, dass ich in manchen Situationen auch viel zu schnell aggressiv (durch eine laute Stimme) reagiere, ganz einfach weil ich nicht weiß wie sonst!


    Ich erwarte, dass ich die volle Aufmerksamkeit des Trainers habe wenn er die kurze Viertelstunde mit mir und dem Wolfi übt und dass er nicht mit der Gruppe ratscht und unaufmerksam ist.


    Ich wünsche mir eine professioneller Atmosphäre, nicht das ständige Gerede über die veranstalteten Saufgelage. Es ist schön, wenn die Mitglieder und der Trainer sich untereindander so toll verstehen, aber davon möchte ich währende der Trainingszeit nix wissen! Da sind andere Dinge wichtiger. Außerdem werden Trainingsstunden bei unglaublich schlechtem Wetter ausgelassen (das ist ok), aber nie nachgeholt (finde ich nicht in Ordnung!) und trotzdem müssen wir sie bezahlen! Die Dauer der Stunden finde ich auch ziemlich kurz. 15 Min. seit wir auf die BHP trainieren. Davor 45 Min. Wir waren 5-6 Mann pro Gruppe, die abwechselnd bei einer Übung dran kamen. Also max. 20 Min. Training, der Rest rumstehen und warten.


    Gut finde ich, dass ich mit dem Trainer sprechen kann wenn ich ein Problem habe und er versucht mit mir eine Lösung zu finden (der Lösungsweg gefällt mir nur leider nicht! - z.B. Schlüssel schmeißen wenn der Hund zieht/etwas vom Boden fressen will). Er bietet uns auch außerhalb der Stunden Hilfe an. Ich habe ihm z. B. davon erzählt, dass der Wolfi sich immer so in ungewohnte Situationen hinein stürzt, statt sich an uns zu orientieren und er hat uns angeboten, mit uns in die Stadt zu gehen und an den Problemen zu arbeiten.


    Ich möchte nicht dass der Hund Angst hat vor meiner Hand, weil ich einen Schlüssel nach ihm schmeiße. Er soll sich an mir orientieren und mir vertrauen!


    Das größte Problem ist, das der Trainer mein alter Chef aus dem FSJ ist und ich in den Sommerferien mit ihm zusammen bei einem Ferienprogramm arbeiten muss. Ich weiß nicht wie er das findet wenn wir wechseln und welche Auswirkungen das hat. Natürlich ist mir der Hund wichtiger - ganz klar!


    LG und ich hoffe ihr könnt mir jetzt weiter helfen! Jenny

    Holla die Waldfee liebe Britta, da hattest du aber echt Glück das nix Schlimmeres passiert is! :shocked:


    So, da wir gelernt haben immer positiv zu denken: Sei froh, dass der kleine Floh der dämlichen Ziege nicht auch noch in den Fuß gebissen hat oder ihr hinterher gehoppelt is um sie zur Strecke zu bringen! :p Und es hätte auch passieren können, dass alle Frauen so drauf gewesen wären! Dann hätte der arme Bonny gleich fünf Frauenfüße in seinem süßen Hundewelpenpo gehabt! :gott:

    Ich meine Dinge wie die Gruppengröße, den Erziehungsstil und die -methoden (z. B. Gewaltfrei), die Erfahrung des Trainers (wie hat er seine Ausbildung gemacht, woher hat er seine Kenntnisse), wollt ihr eher ne "familiäre" oder professionelle Atmosphäre, Einzel- oder Gruppenstunden, ...


    Da gibts doch sooo viel zu beachten! :roll:

    Zitat


    In welchen Situationen hat er denn gezogen?


    Wenn wir in Gebäude reingehen die er nicht kennt, ich die Richtung wechsle (mangelnde Aufmerksamkeit), ... Halt immer wenn ne neue, ungewohnte Situation kommt stürzt er sich in diese rein, statt sich an uns zu orientieren. Und ich weiß dann auch ehrlich gesagt nicht wie ich ihn "beruhigen" könnte. Versuch dann halt so weit wie möglich souverän zu bleiben, sonst bestätige ich sein Verhalten ja nur noch mehr.


    Dazu muss ich aber auch sagen, dass wir ihn erst seit 5 Monaten haben und er vorher gezogen hat wie Sau! Da is wirklich er mit einem statt andersherum spazierengegangen! Als ich im Winter mit ihm im TH Gassi gegangen bin, hat er mich durch den Matsch geschleift und ich musste mich am Zaun festhalten! :shocked:


    Das haben wir eigentlich schon ganz gut hinbekommen. Nur in manchen Situationen tickt er irgendwie aus... :???: Könnte das vielleicht daran liegen, dass er noch nicht genug Vertrauen zu uns aufgebaut hat?


    LG, Jenny

    Hallöchen! :winken:


    Ich habe mir gerade 10 Seiten die beim Suchbegriff "Hundeschule" ausgespuckt wurden durchgelesen und nix passendes gefunden. Die restlichen 33 spare ich mir. Bitte verzeiht mir wenn dieses Thema schonmal angesprochen wurde, ich habe echt nix gefunden! :gott: ;)


    Also, ich bin im Moment sehr, sehr unzufrieden mit unserer Hundeschule. Es gibt zur Zeit ständig Vorfälle, die mich echt unglücklich machen und nicht in Ordnung sind.


    Nun würde ich gerne von euch wissen, welche Ansprüche habt ihr an eine Hundeschule? Worauf achtet ihr und was ist euch wichtig?


    Danke schon im Vorraus für eure Antworten! :D


    LG, Jenny

    Zitat


    Einfach öfter in die Stadt gehen.


    Meinst du echt? Sollte ich es nicht lieber lassen mit ihm in Geschäfte zu gehen? Irgendwie is es ja auch nicht wirklich artgerecht. Manchmal lässts sich aber einfach nicht vermeiden.


    britta: Ich glaub im Umgang mit unmöglichen nicht Hundehaltern muss ich mich noch ein bissl üben! :roll: Wenn wir Pech haben sind die Folgen Durchfall und Juckreiz. Mal sehen...


    Aber was echt lustig war, ich habe den Wolfi auf nem Platz an dem nix los war, abgeleint, dafür musste er sich hinsetzen (im Zeitlupentempo :roll: ). Hinter uns saßen 5 ältere Männer auf ner Bank. Dann gings los, als ich ihn hab laufen lassen, haben sie sich untereinander unterhalten: "Mensch, des is aber a ganz a braver!" "Mei, schaug a moi wos der kunn!" "Ja, echt guat erzong!" Dann hat der Wolfi die Tauben gesehen und is losgefetzt, mit nem Bellen natürlich - ganz standesgemäß! Ich hab nur von hinten gehört: "Endlich kummt a moi a bissal Bewegung in des Ganze!" "Ja schaug o wia der lafft!" "Mei, jetzt fetzt a los!" Da musst ich schon grinsen! :^^: Als ich ihn sofort abrufen konnte (er is regelrecht zu mir gesprintet!) waren die auch ganz begeistert! Solch Leute braucht die Welt!


    LG, Jenny


    EDIT: Caro, du sprichst mir aus der Seele! ;)

    Überfüllte Kaufhäuser sind tabu, das is klar! :D Ich versuche schon vorher abzuwägen was ich ihm zumuten kann und was nicht.


    Im nachhinein (das is mir auch schon beim Schreiben des Threads aufgefallen) war der Spaziergang gar nicht sooo furchtbar. Ich konnte den "kleinen" Stinker immerhin - trotz unglaublich attraktiver Tauben - sofort abrufen.


    Es is einfach wahnsinnig schwer, den Anforderungen hundeunerfahrener Leute gerecht zu werden. Und die sind vor allem bei einem großen, schwarzen Hund nicht ohne! Ich bemühe mich wirklich sehr, ihnen einen gut erzogenen Hund entgegenzusetzen, aber immer kann ich es nicht schaffen. Und meine Unsicherheit strahlt dann auf den Hund aus. So, da wären wir mal wieder bei der Zeitung... :datz:


    Wie schafft ihr es in solchen Situationen cool zu bleiben und euch zu denken sch*** drauf!? Das fällt mir persönlich manchmal echt schwer! :roll:


    LG

    Hallo Ines!


    Ich habe halt gewisse Vorstellungen (oh man, wie das klingt! :roll: ) von dem, was ein Hund schaffen sollte, wenn ich schon dauernd mit ihm in die Hundeschule gehe und er angeblich laut Trainer schon so weit is die BHP zu schaffen. Und da gehört für mich dazu, dass er auf mich hört und nicht immer so in ungewohnte Situationen "reinstürzt" (z.B. wie ein Irrer an der Leine ziehen wenn wir ein Geschäft/Gebäude betreten, ...)!


    Im Moment zweifel ich aber auch so an der Huschu, mir und allem Möglichen und suche ständig nach Fehlern in der Erziehung! Na ja, es is halt der erste Hund und ich glaub wir müssen echt noch viel lernen...


    LG, Jenny

    Hallo Tequila!


    Ich hab zu ihr gesagt, dass der Wolfi keine Leckerlies essen darf, weil er ne Futtermittelallergie hat. Eigentlich hätte sie das kapieren müssen...


    Lässt du deine Hund bei sowas zu Hause oder nimmst du sie mit?


    Ich denk mir halt, ein "Begleithund" sollte in der Lage sein, mich in solchen Situationen zu "begleiten". :???: Oder lieg ich da so falsch? Ich will ihn ja nur vertraut machen mit der Stadt, Geschäften, vielen Menschen, ...
    Würdest du das lieber lassen?


    Ich bin im Moment ein wenig ratlos.


    Lg, Jenny

    Hallo liebe Fories!


    Mittlerweile hat sich meine Wut ein bisschen gelegt... Ich war vorhin so sauer, frustiert, entäuscht von mir, dem Hund und der ganzen Umwelt... :|


    Ich dachte mir immer es ist schön für einen Hund wenn er überall dabei sein kann, egal ob bei Ausflügen, im Urlaub oder eben wenn man mal was in der Stadt erledigen muss! Ich war der Auffassung, dass es gut ist den Hund als Begleiter in allen Lebenslagen zu sehen! Liege ich da sooo falsch? :hilfe:


    Wir waren heute in der Stadt. Ich wollte zu einem Stoffladen gehen, von dem ich weiß dass die Besitzerin eine Hündin hat, die allerdings immer in der dahinterliegenden Wohnung is. Auf dem Weg dahin is eigentlich alles ganz gut gelaufen.


    Also, wir kommen im Laden an, ich lasse den Wolfi Platz machen. Die Frau meint im Vorherein noch zu mir, sie habe eine Hündin und es wäre ein Problem für den Hund weil er alles vollbieseln würde. Ich: Nein, er pinkelt nirgendwo hin, das macht er nichtmal im Garten.


    Ok, Wolfi liegt, da kommt sie mit so blöden Milchdrops daher! Statt erstmal zu fragen hebt sie ihm die Dinger hin. Ich ziehe Wolfi der trotz allem liegengeblieben is (*stolz*) weg und sage ihr, dass er eine Futtermittelallergie hat und sie ihm nix geben soll. Sie macht die Hand zu, Hund hat nix erwischt. Da macht die (sorry) blöde Kuh die Hand wieder auf, hebt sie dem Hund unter die Nase und frägt im gleichen Moment: "Nicht mal ein Leckerlie?" Schwupp, schon hat er eins erwischt und sie meint: "Des hat sie nicht gesehen!" :kopfwand:


    Da war ich schon am kochen und hätte mal lieber gehen sollen! Am Schluss hab ich den Laden dann wutschnaubend und ohne Stoff verlassen.


    Und an wem lass ich meinen Zorn dann aus? Am Hund natürlich... (Ich war halt grantig ihm gegenüber.) Ich werd gleich mal die Zeitung meinem Kopf vorstellen... :headbash:


    Den restlichen Weg hat er ständig gezogen, jedem Hund nachgebellt und war glaub ich genauso grantig wie ich.


    Müsste sich eine Hundeführerin, die ihren Hund schon durch zwei Hundeführerscheine gebracht hat und jeden Tag neues dazu lernt, ein Hund der in zwei Monaten die Begleithundeprüfung macht und eine Gesellschaft die Hunde mittlerweile nicht mehr nur als Nutztiere, sondern als Begleiter sieht nicht anders verhalten... :???:


    Und was hätte ich anders machen müssen, damit der Spaziergang nicht so verlaufen wäre?


    Sorry dass der Beitrag so lang geworden is, ich hoffe ihr könnt euch durch wurschteln.


    Frustrierte Grüße, Jenny