Beiträge von Aenima

    Bei dem Beispiel mit Mala hätte eine gute Pension halt dafür gesorgt, dass sie zur Ruhe kommt.

    Natürlich können die jungen Hunde das nicht von alleine, nicht umsonst üben wir das mit unseren Junghunden ausgiebig.

    Ja, richtig. Gibt es bei uns nur leider keine in der Nähe und somit ist das der Kompromiss für die 2-3x pro Jahr. Bzw. hätte ich nicht in Betracht gezogen, dass Pensionen auch für so kurze Zeiten Hunde aufnehmen? Muss ich doch nochmal schauen.

    Sollte sie zukünftig gut alleine bleiben können, dann bleibt sie an solchen Tagen daheim und jemand kommt mittags vorbei.


    Und der Preis ist hier nicht das Problem, die liegt schon im oberen Bereich, da hat man im Umkreis München nicht die Wahl, da wird man bei jeder Variante arm :tropf:


    miamaus2013 versteh ich gut und unkritisch sehe ich es ja selber auch nicht. Die Hoffnung besteht, dass sie differenziert zwischen der konkreten Huta und den ganzen anderen Hunden draussen. Ich würde nicht auf die Lösung zurückgreifen, wenn ich eine Alternative hätte.

    Andere Hunde sind ein totaler Aufreger für ihn, also er will die nicht schreddern sondern es ist einfach sohooo aufregend! Wenn er könnte würde er wahrscheinlich mit jedem spielen. deshalb bin ich total unsicher, ob eine (größere) Hundegruppe dieses Problem nicht verschlimmern würde, weil er ja dann den ganzen Tag jemanden zum Spielen hat und dadurch andere Hunde vielleicht NOCH interessanter/aufregender werden.

    Kann natürlich auch sein, daß sein Bedarf an Kontakten und Spielen dann gedeckt ist und er im Alltag anderen Hunden entspannter begegnen kann, aber das kann ich leider überhaupt nicht einschätzen. :( :

    Mala ist da ähnlich wie Jino, oder noch etwas extremer. Sie würde sofort ausziehen, wenn sie stattdessen mit anderen Hunden leben könnte.


    Deshalb interessiert dich vlt. meine Erfahrungen mit der klassischen Huta mit guter Betreuung aber halt Gruppenhaltung:


    Ich hab mir das im frühen Sommer das erste Mal angeschaut - im Rahmen des gegenseitigen Kennenlernens und ich konnte da durchaus Erwachsene und ältere Hunde sehen, die einfach im Schatten geschlafen und geruht haben... aber da dürften Jungspunde wie unsere noch weit davon entfernt sein :ugly:.


    Ich musste Mala seit sie hier ist 3x den ganzen Tag woanders unterbringen und hab sie dann in die Huta gebracht, wo sie halt eine gute Fläche hat und sich diese mit anderen Hunden teilt.


    Sie war nach der ersten Scheu jedes Mal hin und weg und hat lt. Betreuerin den ganzen Tag nur gespielt. Wollte auch gar nicht in das beheizte Haus rein vor 2 Wochen als es kalt war.

    Ich hab dann gefragt, ob sie auch mal geruht hat und das wurde verneint.

    Die fällt abends dann wirklich gefühlt ins Koma.


    Ich finde es in Ordnung, dass sie einmal alle x Monate so einen Tag verbringt, aber ich plane den Tag davor und die 2-3 danach entsprechend. Da passiert dann nämlich gar nichts. Bisher hatte sie auch jedes Mal Durchfall danach, wobei das wahrscheinlich einfach durch das Adrenalin und die fehlende Ruhe ausgelöst wurde.


    Aber regelmässig sehe ich das bei ihr auf garkeinen Fall. Ich kann nicht abschätzen, ob sie es schaffen würde, sich da jemals selber zu regulieren und zur Ruhe zu kommen. Und die nötige Ruhe würde sie ausserhalb in meinem Fall stundenmässig gar nicht mehr aufholen können.


    Wie lange wäre er alleine in eurem Fall?

    Und wie verhält er sich, wenn er alleine ist?


    Ansonsten finde ich die Tipps bzgl. Pension mit kleinen Gruppen / Pärchen oder Einzelperson am sinnvollsten, da würde ich in unserem Fall wohl Ausschau halten.


    Ich drücke euch die Daumen!

    Aenima

    Würde da auch mit nem Trainer dran arbeiten...

    Die von dir beschrieben Situation - wie spontan ist das ableinen wirklich? Wirklich gar nicht drüber nachgedacht „beim nächsten Spaziergang könnte ich „ oder „diesmal...„?

    Mit dem verschwinden machst es ihr natürlich sich recht einfach, so lange nicht wenigstens mal kurz der Schreck einsetzt „oh die Alte ist ja echt weg“ würde ich mich gar nicht bemerkbar machen - und dann auch nicht rufen sondern Geräusch rascheln, räuspern etc ohne Fokus auf den Hund.

    Zudem reichen deine „ein paar Wochen“ nach Erfolgserlebnis vielleicht einfach nicht und man sollte „ein paar Monate“ draus machen damit sich das gewünschte Verhalten wirklich mal festigt.

    In dem beschriebenen Fall war es wirklich 100% spontan. Ich stand da tief erkältet auf der Wiese und wollte heim und hatte keinen Nerv mehr den Hund zum Weitergehen zu bewegen. Also Leine losgelassen und gegangen.


    Ich musste mich in der Situation dann zu erkennen geben, als sie an mir vorbei gesprintet ist, weil sie sonst wahrscheinlich ohne Stopp heim gerannt wäre :fear:. Da war sie aber schon gute 200m gerannt ohne zu wissen wo ich bin und war schon fast bei der Quartierstraße.


    Trainer wird das Richtige sein. Dann weiss ich, ob wir auf Kurs sind, oder grundsätzlich was schief läuft.


    Aenima ich würd da gar nix abmachen oder lösen . Das geht doch nur nach hinten los und festigt sich.

    Werd ich jetzt auch nicht mehr. Da es einige Male echt reibungslos lief im Freilauf mit einer Rückrufquote von 100% dachte ich, dass das Training der letzten Monate gefruchtet hat und wir uns langsam an den regelmäßigen Freilauf herantasten können. Jetzt weiss ich es besser und lass einen Profi drauf schauen. Dann bekomme ich hoffentlich auch wieder die nötige Zuversicht die bei jedem Fehlschlag halt komplett ins Minus geht.

    Aenima ich würd auch Trainer empfehlen und den Hund nicht von der Schlepp lassen solange das so entartet.

    das ist definitiv der Plan nach der aktuellen Erfahrung.

    Es ist etwas frustrierend, denn es gab auch schon Phasen, da hat es wunderbar funktioniert (außer Fremdhundebegegnung, das war schon immer ihre Schwäche).


    Wie reagierst du, wenn die Regeln ignoriert werden, die Schleppleine aber nicht mehr in Reichweite ist? Oder lässt du es dazu gar nie kommen?


    @Connalab ich werde auf alle Fälle berichten :nicken:

    Ich hab die Diskussion hier gespannt mitverfolgt, denn Orientierung im Freilauf ist auch hier das große Thema.

    Ich glaube, dass es jetzt definitiv Zeit für einen Trainer wird, denn ich sehe einfach keine Fortschritte und muss da mal jemand externen drauf schauen lassen.


    An der Schleppleine läuft es ja meistens alles ganz gut und entspannt. Sie hört auf Kommandos, lässt sich von Sachen abbringen, Rückkruftraining klappt wunderbar.... aber sobald wir dann nach Wochen wieder an dem Punkt sind wo ich denke "so, jetzt müssen wir es mal probieren..." und ich lass die Schleppleine los (und ich behaupte hier relativ selbstsicher, dass ich es so spontan tue, dass sie keine Nervosität meinerseits aufnimmt oä.): Volle Eskalation und sie hört mich absolut gar nicht mehr.


    Sie hat sich in der Wiese festgeschnüffelt und ich denke: Perfekter Moment die Leine loszulassen und einfach weiterzulaufen. Da wird ja wohl selbst mein Hund mir irgendwann nachlaufen.

    Ich gehe also weiter, biege dann in einen Seitenweg ab - man wills ihr ja nicht zu einfach machen. Irgendwann bekommt sie es mit, sprintet los, am Seitenweg vorbei xD, ich ruf sie - sie dreht um, sieht mich, schaut mich an. Ich rufe sie zu mir ... sie überlegt... ignoriert mich und sprintet davon :mute:.

    Ihr ist eingefallen, dass an der anderen Seite der Wiese ja ihr Hundekumpel wohnt und man könnte doch mal großräumig checken, ob der nicht irgendwo ist :ka:. Rückruf klappt dann nicht mehr. Ich kann also nur warten, bis sie irgendwann wieder kommt.


    Dass gefühlt jedes Mal, wenn ich die Leine dann doch loslasse die volle Eskalation folgt und das jeweils in ewig weitem Radius, mit keinerlei Rücksicht auf Verluste und völlig ohne Möglichkeit von mir einzuwirken bringt mich schon wirklich an meine Grenzen.

    Attestiert mir der Trainer, dass das potentiell so bleiben wird, dann kann ich das akzeptieren und entsprechend managen. Aber ich zweifel schon arg an mir :rotekarte: