Beiträge von Aenima

    Gin entwickelt sich im Moment zum absoluten Uni-Profi.
    Geht voll brav in die Vorlesungen und ist urlieb.

    Ich hätte als Hundeneuling hierzu eine Frage:


    Ich hab Mala ja mit im Büro und es läuft grundsätzlich super, aber sie ist nicht durchgehend ruhig bzw. schläft. Im Büro geht das (meistens... :pfeif: ) und sie darf auch mal bissl spielen oder vor sich hin grummeln - in der Uni wird die Kleine ja einfach ruhig und still sein?
    Ich dachte ja bisher immer, dass man das bei einem Junghund so nicht "auf Kommando" hinbekommt - was ist der Trick? Oder spielt da einfach auch das Wesens des Hundes mit rein, bzw. die wahrscheinlich schon deutliche bessere Erziehung bei Ginny?
    Ich fänds schon praktisch da eine Handhabe zu haben, auch falls man mal ins Restaurant geht oder so :ka:

    die unterschiedliche Wahrnehmung der Situation, das verstehe ich.
    Ich hab zum Glück den vollen Support der mir ganz nahe Stehenden aber etwas entferntere Verwandte haben dann schon mit "ach du scheisse" reagiert und das fand ich dann auch befremdlich und verletzend.
    Oder eben auch draußen, die Fremden - das geht einem natürlich nicht so nahe wie von der Familie, aber das ganze Mitleid, während man selbst einfach nur total happy ist :muede: .


    Irgendwie ist dieses "Verletzlichkeit nach außen tragen" aber auch einfach das Motto meines Lebens - daher tut mir diese Lektion auf alle Fälle ganz gut um hier mal ein dickeres Fell zu entwickeln. Für mich und Mala.

    auch das kenne ich so gut! Das macht einen total sprachlos und doch kann man es irgendwo, wenn man es ganz nüchtern betrachtet, verstehen. Nur sollte es in Bezug auf Mala bzw. den geliebten Hund nun einmal innerhalb der Familie kein nüchtern geben :( : .

    du sprichst mir zu 100% aus der Seele :herzen1: .


    Das sind einfach Gefühle und Emotionen auf die man so nicht vorbereitet ist. Man ist, wie du sagst, einfach so sehr mit dem Hund und der Situation und auch ein bisschen sich selber beschäftigt, dass man komplett auf diese Aussenreaktionen verzichten kann - vor allem die verbalen die oft auch noch irgendwelche abstrusen Behauptungen über meinen Hund aufstellen ("der ist zu schwach zum stehen" :lepra: ).


    Den Gefühlen kann ich mich aber auch nicht immer entziehen und es führt zu Situationen, in denen ich einfach je nach Gefühlslage entspannter oder eben angespannt reagiere. Gerade wenn ich Mala mit dem Kragen durch die U-Bahn und Menschenmenge navigiere und dann einfach nur total stolz auf uns beide bin, dann nervt eine Außeneinwirkung einfach extrem.
    Oder wenn wir uns in der überfüllten U-Bahn so platzieren, dass es Mala gut geht aber wir möglichst wenig Platz wegnehmen und dann Kinderwagen Nr. 2 meint sich in die überfüllte Bahn quetschen zu müssen und mir ein vorwurfsvolles "machen Sie doch mal Platz mit dem Hund" entgegenwirft :motzen: .


    Aaaaber wie du sagst, ein Ende ist in Sicht und das zählt! Es tut nur gut sich mal auskotzen zu können :winken:

    Puh, ich bin doch recht erschöpft. Eine Sache hatte ich bei Mala's AugenOP absolut nicht bedacht: Die Reaktion der Leute .
    Ja, die rasierte Gesichtshälfte (schwarzes Fell und weisse Haut) und das zugenähte Auge sind ein ungewohnter und vielleicht für viele sogar schockierender Anblick (grad für Kinder, wobei diese meist mit reiner Neugier reagieren) - ich verstehe es ja. Aber langsam wird es anstrengend, obwohl ich es versuche so gut wie möglich auszublenden. Aber es gibt einfach Momente die mich an die Grenzen bringen .


    Zum Glück verheilt die Wunde super und nächsten Dienstag kommen die Fäden raus. Der Kragen darf nun auch beim Gassi gehen schon ab, eine kleine Erleichterung - und Mala geht es super :herzen1:

    . Wir haben da Leute, die Lachen jeden bei Fehlern aus - bis auf den eigenen Sohn. Und haben dann Probleme beim Krallenschneiden. Da platzt mir einfach die Hutschnur. Dabei bin ich eigentlich immer gern hingegangen

    bitte was? Da ist mir doch grad fast das Essen im Hals stecken geblieben :flucht: . Ist es denn ein "nettes" Lachen oder eher die schadenfreudige Art? Also bei uns gibt es das nicht. Da hat aber auch jeder Hund mal einen schlechten Tag - außer der Oberstreber aber das Herrchen wird von den Trainern schon immer schön zurückgehalten in Sachen Überheblichkeit.
    Das würd mich total stressen und ich würd das zwangsläufig auf Mala projizieren was total unfair wäre. Erinnert mich dann immer an eine Szene in der U-Bahn die mir das Herz gebrochen hat...eine junge Mama mit dem Neugeborenen welches ganz fürchterlich geschrien hat und sie hat dann irgendwann böse Blicke geerntet. Ihre Reaktion war Scham und Zusammenschluss mit der Meute, sie hat ihr Baby ganz wütend angeschaut (zum Glück nur das :( : ). Hab mir damals versprochen, dass mir so etwas bei Mala nicht passieren wird.

    Kurzes Update zu meinem kleinen Piraten: Die Schwellung geht nach und nach zurück, die Schmerzmittel scheinen Madame, den zufriedenen Seufzern beim Schlafen nach zu urteilen, ganz gut zu taugen und mit dem Kragen hat sie sich auch schon abgefunden (manchmal etwas zu sehr :fear: :lol: ). Die Wunde sieht meiner Einschätzung nach soweit gut aus und vor allem geschlossen. Wenn Blut abgesondert wird dann jeweils durch die Nase. Morgen geht es zum TA und dann erfahre ich hoffentlich auch, wie lange der Kragen dran bleiben muss (schätze mal 10 Tage?).


    Was ich nicht bedacht habe: Die Reaktion von so ziemlich jedem Menschen der uns über den Weg läuft... verständlich aaaaaaaaaber nervig.. ich versuch direkten Kontakt zu vermeiden, aber uns fliegt das Mitleid aus allen Richtungen entgegen - dabei sind Mala und ich einfach nur happy :omg: . Ab morgen dann wieder U-Bahn und Stadt, freu mich schon drauf :flucht: . Ich bin einfach nur unheimlich stolz auf meine kleine tapfere Maus :cuinlove: