Beiträge von Aenima

    sehr spannende Diskussion!

    Ich versteh also richtig, dass einige hier das Thema Jagd komplett über Abbruch steuern, somit gar nicht riskieren, dass der Hund adrenalinmässig an einen Punkt des Kontrollverlustes kommt?


    Der Gedanke kam mir noch gar nicht :emoticons_look: . Ich dachte der diplomatische Aufbau über Zusammenarbeit ist alternativlos. Würde aber im Umkehrschluss in unserem Fall meiner Einschätzung nach weitere Jahre Schleppleine mit sich bringen.

    Wie gehen Hundetrainer denn mit dem Thema um? Ist das ein ähnlicher Zwiespalt wie der aversive Abbruch bei anderen Themen?

    puh, lese hier sehr interessiert mit. Ich hab befürchtet, dass es mit dem Mittelspitz evtl. etwas schwerer werden könnte, aber jetzt hab ich doch etwas Sorge :tropf:

    Wie kommt es eigentlich, dass Spitze generell (abgesehen vom Zwergspitz/Pom?) so selten sind? :verzweifelt:

    Die ganzen Mittelspitze die mir optisch gefallen auf Instagram kommen alle aus den nordischen Ländern - sind sie da mehr verbreitet?


    Ich hab mich ja optisch ganz arg in diese Optik verliebt :herzen1:

    Gibst du die alle 4 Wochen oder kann man den Intervall da 1-2 Wochen verlängern

    Nexgard zöger ich meistens raus, mehr als 6 Wochen hab ich mich noch nicht getraut, aber erst gestern hab ich wieder eine kleine tote Zecke von ihr abgepflückt und da war die letzte Gabe gute 6 Wochen her.

    Hab ihr heute die neue Tablette gegeben - keinerlei Nebenwirkungen.

    Ich meine aber, dass andere es noch länger rauszögern :bindafür:

    Hast recht. Wollt ich eigtl. noch ergänzen: Ich hab das bei Mala so gekauft & eingestellt, dass wenn es sich komplett zuzieht der Stopppunkt erreicht ist, sie nicht rausschlüpfen kann aber auch nicht gewürgt wird.

    Gemessen hab ichs mit dem Zuggstopp was sie bereits hat und so hab ich die richtige Größe gefunden und bei ihr treffen dann die beiden Schnallen aufeinander, wenn sich das Halsband zuzieht.


    Also quasi dann so:

    nachdem Mala und die Box auch nach monatelangem Training keine Freunde wurden, haben wir uns für eine andere Variante entschieden.

    Heckgitter von Kleinmetakk & Padsforall Bett, dazu ein Vetbet.

    Prickelnd findet sie Autofahren immer noch nicht und beim los fahren braucht sie etwas Motivation :hust: aber bei der Rückfahrt kann man dann doch jeweils freiwillig einsteigen :ka: .
    So oder so, eine Box hätte ich bevorzugt aber so hat sie mehr Platz :bindafür:


    Vor ein paar Seiten ging es um nen Shop mit Martingale Halsbändern die nachts leuchten. Steh auf sowas ja total, aber bin mir nicht unsicher ob die Martingale Halsbänder auch einen Zugstop haben, bzw so benutzt werden können, dass sie einen Stop haben?

    ja, können sie! :nicken:


    Hier kann man das einigermaßen gut sehen


    Ich nutze sie genau deshalb, weil Mala doch gerne mal rückwärts navigiert wenn ihr was nicht taugt, ich aber nicht will, dass sie sich würgt, was ja bei den dünnen Zugstopphalsbändern schon schnell passiert.

    Was sich in allen Schilderungen wiederholt ist: Sie zockt mit Hundekumpels und düst dann ab.


    Das hat n Grund ;-) das Schema wirst du oft finden. Auf dem Level an Aufregung ist einfach keinerlei Impulskontrolle möglich. Ist beim Menschen nicht anders, nur nicht gerade durch ein Reh ausgelöst...

    Das möchte ich nochmals hervorheben - ich kann das nur bestätigen! Ein aufgeregter Hund löst bei sehr viel geringeren Reizen aus als ein gechillter. Beispiel Junghund, der (endlich!) an den meisten Passanten einfach vorbeilaufen kann, aber wenn tobend mit Kumpels im Vorbeiflug auch einfach mal einen Rugby-Tackle landet..... Hab ich gerade mit Emrys hier sitzen.


    Am besten triggert da jagdlich, wenn die Erregungslage auch schon jagdlich motiviert hoch ist. Beispiel Splash, nach einem Mantrailing-Seminartag mit anspruchsvollen und entsprechend gefeierten Trails. Durch den Jagderfolg läuft ihm das Adrenalin regelrecht aus den Ohren. Auf einem anschliessenden Spaziergang am Flussufer löst er auf jede Ente aus, egal wi unprovokativ und unauffällig sich die verhält. Und normalerweise ignoriert er die wirklich.

    ja echt spannend! Das hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Sie neigt generell mehr zu "Schmarnverhalten", wenn sie mit ihren Kumpels unterwegs ist und natürlich hab ich schon immer gemerkt, dass Gehorsam schwieriger ist, wenn sie in Hundekontakt steht. Aber ich habs einfach unter Ablenkung verbucht. Adrenalin und die damit verbundene Konsequenz, falls ihr dann Wild in die Nase steigt war mir nicht bewusst.

    Ich werds als Chance nutzen und die Situationen in denen wir Kumpels von ihr treffen darauf achten, dass sie sich nicht abschiesst und ich werde sie auch ab und zu bewusst rausnehmen. Und von der Leine kommt sie sowieso nur noch an Orten wo ich weiß, dass kein Wild unterwegs ist.

    Danke für deinen Input!


    Ich muss zugeben, dass der Gedanke, dass noch einiges an der Basis fehlt doch öfter im Hinterkopf rumschwirrt. Und dass ein ganz großes Problem von mir ist, dass ich diesen nervigen Gedanken habe, den Hund "glücklich" machen zu müssen und sie dann in der Tendenz ein paar kritische Schritte zu weit gehen lasse die sie dann aus meinem möglichen Einwirkungsbereich bringen. (Dass meine Defintion von glücklich hier nicht zutrifft wird mir mehr und mehr bewusst, ich bin da ganz naiv mit der Idee rangegangen, dass Glück für den Hund größtmögliche Freiheiten bedeutet :tropf: ).

    Ich werde da aber auf alle Fälle noch mehr den Fokus drauf legen und generell früher eingreifen, bevor sie hochdreht. Und die Narrenfreiheit beim Spiel mit Hunden beenden, da muss ich mich selber an der Nase packen denn ich weiß es gerade durch das Forum eigentlich mittlerweile wirklich besser :muede: