Beiträge von Glasseater

    Hmmm also für Elvis war das an den ersten zwei Tagen auch ein riesiges Problem. Der erste Aufstieg hat 25 Minuten gedauert. Ich habe jede Vorwärtsbewegung bestätigt, auch wenn es nur ein Blick die Treppe hoch war und mich dazu auf auf die Treppenstufen gesetzt. Wie gesagt, es hat lange gedauert, beim zweiten Mal schon merklich kürzer (15 Minuten) und nach dem dritten oder vierten Mal war es gar kein Problem mehr. Also Geduld, Geduld und vorallem schauen, dass möglichst wenig Stress herrscht, dann blockieren die Vierbeiner ja total :)

    Genau das würde ich tricksen und üben :smile: Meine lernen das per Klicker und allerlei Unsinn, den wir im und ums Auto anstellen :smile:

    Ja stimmt, manchmal liegt die Antwort ja so nah ^^


    Mit dem Klicker arbeite ich zwar nicht, weil Elvis dann immer vor Schreck zusammenzuckt, aber so werde ich das mal angehen :)

    Wie habt ihr eure Hunde eigentlich ans Autofahren gewöhnt? Ich möchte Elvis ja gerne mit zur Arbeit mitnehmen, im Moment ziert er sich aber noch ein bisschen, ins Auto zu springen. Leider konnte ich ihn ja nicht schon in seiner Welpenzeit dran gewöhnen, sondern er kam ja erst vor 4 Wochen, mit 13 Monaten zu mir.


    Ich habe ihn von Anfang an 1x Mal am Tag immer im Kofferraum gefüttert und es gibt dort auch immer ordentlich Schmuseeinheiten, damit er sich daran gewöhnt. Er ist dann irgendwann von selbst reingesprungen, ohne seine Rampe benutzen zu wollen. Das Problem, wenn man einen schlauen Hund hat: der hat mittlerweile raus, wann nur gefüttert wird und wann wir wegfahren. Ich versuche, die Fahrten (bisher 4-5 Mal) immer mit etwas tollem zu verbinden un seine Spielgefährten zu besuchen. Er scheint während der Fahrt nicht allzu gestresst zu sein, zumindest hechelt er nicht und nimmt Leckerlies an. Nach jeder Autofahrt tut er sich aber wieder schwer, zurück ins Auto zu springen. Gestern habe ich ihn bspw. reinheben müssen, weil wir sonst nicht nach Hause gekommen wären. Dass es eher suboptimal ist, einen Hund ins Auto zu heben, vor allem wenn er verunsichert ist, ist mir aber klar. Also was sagt ihr, mehr Geduld, andere Strategie, Rollen unter die Füße und hinter's Auto spannen? :D

    meine beim Krallen schneiden völlig paranoide Hündin läßt sich hiermit problemlos die Krallen kürzen- guck du hier Oster kabelloser Krallenschleifer günstig bei zooplus

    Ja genau, den habe ich auch hier, finde ich aber ganz schrecklich.



    Ja danke für den Tipp mit der Position. Vermutlich ist es ähnlich wie beim Zecken ziehen, wenn ich ihn auf die Seite drehe, lässt er sich das nach kurzem Protest gefallen. Ich glaube nur, dass ich ihn alleine für das Krallenschneiden auf der Seite nicht so gut halten kann. Und wie du schon sagst, da kann man ja viel verkehrt machen und den Hund damit noch weiter verunsichern. Vielleicht ist das mit dem Tierarzt gar keine schlechte Idee, dann bin ich wenigstens nicht der Buhmann :D

    Das leidige Thema Krallen kürzen... :fear:


    Was sind eure beliebtesten Methoden? Ich finde ja die Krallenschere sehr praktisch aber der kleine Stinker zieht immer die Pfote weg und hat sich dabei so blöd verhakt und erschrocken, dass ich jetzt keine Chance mehr habe. Ich habe nun probiert, ihn mit Leckerlies langsam daran zu gewöhnen, dass die Schere seine Krallen berührt und ich habe auch versucht zu feilen. Das Feilen lässt er sich eher gefallen, dauert jedoch eine gefühlte Ewigkeit.


    Elvis kommt ja vom Schutzhof und hat viel zu lange Krallen, die berühren schon deutlich den Boden und daher habe ich es ein bisschen eilig, die zu kürzen. Ansonsten würde ich mir natürlich mehr Zeit lassen mit der Gewöhnung. Ich versuche schon immer, morgens früh und abends möglichst unsere Runden auf Asphalt zu drehen, damit die sich ablaufen. Einen kleinen Effekt gibt es, aber das dauert wohl ein bisschen und ich weiß nicht so richtig, ob das nicht vielleicht auch Schmerzen verursacht. Ich habe irgendwo im Internet gelesen, dass man denen auch beibringen kann, auf Schmiergelpapier die Krallen abzuwetzen aber das dauert ja bestimmt auch lange und die armen Pfötchen werden davon bestimmt ganz wund :ka:


    Ich habe auch so einen elektrischen "Schleifer" aber der ist so laut..... den mag ich gar nicht erst ausprobieren. :hilfe:

    Keine Ahnung, aber mehr als Betten abziehen und durchsaugen kann ich nicht tun. Ich hab zwar Ardap Spray hier, möchte das aber nicht im Schlafzimmer nutzen, da das Baby halt auch bei uns im Bett schläft. :ka:

    Ich hab hier nicht alles mitverfolgt und weiß nicht, in welchem Zustand du die Zecke gefunden hast, aber ich habe gelesen, dass Zecken nach der Eiablage sterben. Also vielleicht Entwarnung?

    @Glasseater
    Es tut mir sehr leid, das liest sich so traurig.
    Nach zwei Monaten ist alles noch sehr frisch, aber es wird mit der Zeit besser. :smile:


    Mir tut es auch sehr leid Glasseater. Ich kann das so gut verstehen, bei uns sind es auch bald 2 Monate und der Schmerz ist nicht weniger geworden. Mein Zweithund war auch wochenlang durch den Wind, obwohl der Tierarzt nach Hause kam und er Abschied nehmen konnte. Tiere trauern genau wie wir. Jeder auf seine Art.


    Danke für euer Mitgefühl und für dich, Ninma, tut es mir natürlich auch leid..... es ist schon erstaunlich. Man lernt nicht nur ganz viele Dinge über das Leben durch die kleinen Fellnasen, sondern auch viele Dinge über das Abschiednehmen <3

    Ich würde auch sagen: auf jeden Fall zur Freundin. Vielleicht ist es ja möglich, dass sie sich schon mal etwas miteinander vertraut machen? Und dass du ihm vielleicht eine Decke oder ein Hundebett mitgibst, was er kennt.


    Für die "Übergabe" selbst, hat mir mal eine Trainerin empfohlen, einen Spaziergang zu machen und dann nach einiger Zeit die Leine an den anderen abzugeben. Etwas weiter zu gehen und sich dann wortlos zu entfernen, damit es nicht so ein großes Abschiedsdrama gibt. Ich weiß nicht, ob es da noch bessere Möglichkeiten gibt, da lasse ich mal die Experten hier im Forum was zu sagen ;)

    Ich musste meinen Hund vor 2 Monaten einschläfern lassen, weil er Knochenkrebs hatte :(


    Das war das allererste Mal, dass ich diesen schweren Gang machen musste. Im Nachhinein denke ich, ich hätte ihn in der Tierklinik, als er nach dem CT noch in Narkose war, schon einschläfern lassen sollen. Der etwas hilflos und betrübt dreinguckende Assistenzarzt hat mir aber gut zu gesprochen, doch nochmal eine Biopsie machen zu lassen um zu prüfen, ob der Krebs wirklich bösartig ist.


    Die Tage nach dem CT war Rondo vollgepumpt mit Schmerzmitteln und ihm ging es gar nicht gut, er war matt und vor Schmerzen meiner Katze gegenüber (eigentlich seine beste Freundin) aggressiv. Am Abend vor dem entgültigen Termin hat er zum Glück nochmal richtig aufdrehen können, ist hier über die Felder gerannt und mit mir zusammen auf dem Sofa eingeschlafen.


    Für das Einschläfern bin ich dann zum Tierarzt gefahren, weil ich absolutes Vertrauen zu der Ärztin hatte und die für das Einschläfern zu Hause nur ihre Tierärzte für Großtiere rausschicken. So wusste ich, dass Rondo in guten Händen ist. Außerdem hätte ich gar nicht gewusst, was ich mit ihm und seinen 60 Kilo nach dem Einschläfern hätte machen sollen... Es ging beim Tierarzt viel schneller, als gedacht. Er ist mir 1-2 Sekunden nach dem Ansetzen der Injektion in den Armen weggesackt. Vorher war es stressig für ihn, er muss es wohl gemerkt haben... :( ... er wurde dann einen Tag später von einem Bestattungsunternehmen abgeholt und kremiert. Seine Asche wurde in einem Trauergarten verstreut und ich finde die Vorstellung, dass etwas von ihm zurück in die Erde geht und damit sozusagen den Kreislauf schließt sehr tröstend. Das Bestattungsunternehmen hat einen Abdruck seiner Pfote auf Gips gemacht, der nun hier im Wohnzimmer steht. Meine Katze war für einige Wochen nach der Einschläferung total durch den Wind und hat sich aus Stress gekratzt. Deshalb denke ich, dass es manchmal vielleicht doch gut ist, die Hunde zu Hause einschläfern zu lassen, damit die anderen vierbeinigen Begleiter das auch mitbekommen. Auch, wenn ich mittlerweile eine neue Fellnase habe, fehlt Rondo einfach total.


    In der Trauerkarte, die ich bekommen habe, steht ein Satz, der mir jedes Mal die Tränen in die Augen treibt:
    Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist oder der neben einem fehlt.