Gab es bei euch Momente wo ihr euch gefragt habt, warum ihr euch einen Hund geholt habt? Die ersten Monate werden ja sicherlich erstmal anstrengend sein bis sich alles eingespielt hat
Ja, gefragt habe ich mich dies schon ab und an im Laufe des Lebens mit verschiedenen Hunden:
z.b. kurz einkaufen gewesen und beide Hunde, die bis dahin eigentlich problemlos alleine bleiben konnten Zuhause.
Schloß Wohnungstür auf und bekam sie nicht richtig auf. Ein Blick durch den Spalt und ich sah, dass innerhalb von einer halben Stunde mein einer Hund den kompletten PVC Boden im Flur rausgerissen und in Einzelteile zerlegt hat.
Ich hab die Wohnungstür zu gemacht und bin erst einmal eine Runde um den Häuserblock gegangen.
Anderes Beispiel: ganz üble Magen und Darmgrippe über eine Woche gehabt und fühlte mich tatsächlich stellenweise dem Sterben nahe. Trotzdem mußten die beiden Hunde raus. Mein Sohn der sonst mal einspringen kann, stand da nicht zur Verfügung. Ich bin wirklich auf dem Zahnfleisch gekrochen.
Oder vor 5 Jahren mit doppeltem Bandscheibenvorfall und laufen nur mit Gehhilfen. Da dann trotzdem 3-4 Mal am Tag mit Hund rausmüssen ist nicht lustig.
Auch ohne Krankheit: Im Winter - morgens ist es noch dunkel draußen, es ist nass - Arschkalt und Hund muß raus. Hat aber keinen Bock zu machen, eben weil es nass ist. Und nachmittags wird es auch wieder dunkel und eben oft richtiges Mistwetter. Das macht dann so richtig Spaß Gassi zu gehen - nein, nicht wirklich. Hund ist jedes Mal dreckig wie Sau, der Matsch hängt am Fell und an den Pfoten (viel Spaß da mit einem Eurasier). Unterschätze wirklich nicht den Dreck in der Wohnung durch Fell und überhaupt. Übrigens kotzen Hunde bevorzugt nicht auf Stellen, die sich problemlos reinigen lassen. Nein der gute Teppich muß es sein. (ohne Witz)
Ja es ist nicht nur Fun mit einem Hund. Aber trotzdem: Hundehaltung ist für mich eine Lebenseinstellung.