Beiträge von jUmOs

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade etwas geplättet: bei der routinemäßigen jährlichen Blutuntersuchung kam heute heraus, dass folgende Werte erhöht sind (Laboklin):

    a-Amylase 1765 U/I (Normwert < 1650)

    DGGR-Lipase 787,40 U/I (< 120)


    Pankreatitis lautet die Diagnose, außerdem erhöhte Nierenwerte:

    AST 64,70 U/I (< 51)

    CK 239 U/I (< 200)


    Und:

    Natrium 162 mmol/l (140-155)

    Kalium 5,9 mmol/l (3,5 - 5,1)

    Eosinophile 9%


    Alle anderen Werte im Normbereich. Jährliche Kontrolle auf MMK negativ. Sie ist 6 Jahre alt, Hündin, kastriert aus dem Auslandstierschutz (Spanien), Windhundmischling, Schulterhöhe 50 cm, 11,2 kg.


    Sie bekommt 400g Nassfutter am Tag, aufgeteilt in zwei Portionen, Leyen, Herrmanns, Lila loves it, mit Fettgehalten zwischen 5 und 10%, dazu etwa 30 - 50g Belohnungsfutter und Knabberkram (nicht hoch verarbeitet, kein Industriezeug), ab und zu Pasta, Kartoffeln oder Reis. Sie hält ihr Gewicht seitdem sie ca. einjährig zu uns kam, ist lebhaft und agil.


    Ich bin geneigt, sie beim Spezialisten auf links drehen zu lassen und möchte weitere Pankreas-Parameter nachzufordern, deren Bezeichnung hab ich gerade nicht parat.


    In der FB-Gruppe hab ich mich angemeldet, Enzym hab ich bekommen - Almazyme h.a. - und RC Gastrointestinal low fat Nassfutter. Ist mir nicht so recht, kein Ökofleisch, fragwürdige Zusammensetzung. Ich würde dann lieber wieder selbst nach Bedarf kochen, abgestimmte Rationsgestaltung nach Meyer/Zentek bekomme ich selbst hin.


    Freue mich über Hinweise, Anregungen und so.


    Hab vor vier Wochen mein Pferd verloren, weil ich den falschen Tierärzten zu lange vertraut habe und bin dementsprechend alarmiert. Und durch den Wind.

    Meine Erlebnisse am Tempelhofer Feld (ebenso wie in der No-go-area Grunewaldsee) waren stets frühmorgens bei Schietwetter. An Wochenenden und bei Sonnenschein halte ich mich sowieso von solchen Orten fern.

    Lauretti Sehe ich auch so, es ist wirklich schade. Ich mag das Tempelhofer Feld auch sehr gern. Ich finde es einfach anstrengend in Berliner Grünanlagen unterwegs zu sein und vermeide das so gut es im Alltag eben geht. Hier im Kiez hab ich mir einen Ruf erarbeitet - inzwischen weichen uns die meisten Tutnixe bzw. Hoppla-hatter-ja-noch-nie-jemacht freiwillig aus.

    Nach einigen unschönen Erlebnissen (nicht auf den eingezäunten Hundewiesen) bin ich nicht mehr auf dem Tempelhofer Feld.

    Oh, das tut mir leid. Wir sind ja jeden Tag unterwegs und hatten nie Probleme. Höre ich auch nicht von anderen Hundehaltern. Klar gibt es immer mal Bambule unter den Hunden aber auch nicht mehr als woanders. Gefühlt sogar eher weniger und wenn dann eher auf den Hundeplätzen.

    "Bambule" toleriere ich nicht - wenn mein angeleinter Hund in einem Gebiet mit Leinenpflicht von unangeleinten Hunden belästigt und bedrängt wird, die HH uneinsichtig oder gar nicht reagieren und ich meine Hund permanent schützen muss, hat sich das Gebiet für mich erledigt. Darauf hab ich keine Lust.

    Wir sind im Bezirk Mitte zuhause und meistens im Grunewald unterwegs. Nach einigen unschönen Erlebnissen (nicht auf den eingezäunten Hundewiesen) bin ich nicht mehr auf dem Tempelhofer Feld.

    @Frufo: Danke.

    Nabor Ja, und es ist der letzte Liebesbeweis, dass er gehen durfte. Die Vorstellung, ihn womöglich morgens mit Magenruptur zu finden, war unerträglich. Lieber zwei Wochen zu früh als 5 Minuten zu spät einschläfern, denke ich.


    In den letzten 12 Jahren hat sich unser Leben vollumfänglich nach dem Pferd gerichtet: jede freie Minute, jeden Urlaub haben wir mit ihm verbracht und natürlich emotional drehte sich unsere Welt um das Pferd (und natürlich die Murmel und den Kater, die sind auch immer dabei). Es hinterlässt eine Riesenlücke, einen Krater. Ich habe seinen Geruch in der Nase, fühle seinen Atem in meine Nacken, sehe, wie er mich anschaut und höre ihn Heu kauen.

    Gestern mussten wir Abschied nehmen - unerwartet und auch nicht. Ich hatte seit langem das Gefühl, dass über die bekannten mit viel Eigeninitiative und Einsatz gut zu managenden, Krankheiten, mit ihm etwas nicht stimmt. Ich galt bei Tierärzten und Stallbetreibern aus der „da musser durch“Fraktion als überspannt und hysterisch. Ich neige insbesondere mit meinen Tieren nicht zu vorschnellen Entscheidungen und habe zu lange gezögert, mit einem alten Pferd umzuziehen. Anfang November 2022 haben wir den Umzug gewagt, nach einigen unschönen Vorkommnissen im alten Pensionsstall, nach denen selbst mir der Kragen geplatzt ist. Der neue Stall war perfekt, eine ruhige Rentnergruppe mit hervorragenden Bedingungen und exzellenter Versorgung. Er hat sich sichtlich wohl gefühlt und ist aufgeblüht, er war so zufrieden und munter.


    Leider zu spät. Kurz gesagt: ich bin (zumindest in diesem Fall) nicht hysterisch und überspannt. Niemand wollte glauben, dass er ein massives Magenproblem hat, mehrere Tierärzte haben das verneint. Ich habe ein Jahr geredet und gesagt, mit dem Pferd stimmt was nicht. Dann hieß es immer, der is halt alt, stell dich nich so an. Ich war nicht durchsetzungsfähig genug, das werfe ich mir vor. Ich hielt den Tierarzt für engagiert und fähig, ich habe ihn wirklich bei jedem Zweifel konsultiert, nicht bei jeder Bagatelle.


    Er ist gestern friedlich gegangen, wir haben in der Klinik im Anschluss an Gastroskopie und Ultraschall den Bauchraum öffnen lassen, um Gewissheit zu haben. Wir konnten ihn nur noch friedlich einschlafen lassen.


    Er fehlt uns so sehr, wir sind unendlich traurig.


    Danke für wunderbare zwölf Jahre, mein Lieber. Die Zeit mit Dir war ein Geschenk. Ich möchte keine Sekunde missen.

    Eine Woche Rømø mit Hund (und Katze) zum Jahreswechsel 2023/2024. Ganzjähriges Böllerverbot, ich bin gespannt. Ruhiger als bei den #FREIHEITsliebenden Berlinern und Brandenburgern wird es wahrscheinlich hoffentlich allemal.

    Update: Reise abgesagt, weil von verschiedenen Seiten (u.a. dänischen Nachbarn) die Information kam, dass insbesondere deutsche (!) Touristen sich nicht an das Böllerverbot halten. Dazu liegen die Häuser zu nah beieinander und die Anreise ist für eine weitere bescheidene Erfahrung einfach zu weit. Stattdessen gehts nach Rügen, in einen Ort mit absolutem Feuerwerksverbot. Ich hoffe auf Ruhe. Sehr.