Apropos, wer (Kampf-)Hunde mag und bisschen Geld über hat, kann Listiversum unterstützen:
Weder noch.
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Weder noch.
Hier (Berlin-Mitte) gibt es etliche bedauernswerte Kreaturen dieser Art, bevorzugt Blue Line, mit überzeichnet klischeehaften Besitzern, Realsatire, wenn es nicht so gefährlich wäre. Alle sind artgenossenaggressiv, werden mit Ballwerfen ausgelastet und laufen z.T. unangeleint mit den vollkrassen superlässigen Jungs herum, die im Park Rauschmittel aller Art verticken. Herrlich. Da nutzt die Entvölkerung des Viertels durch Mietenexplosion, Wohnungsprivatisierung und Luxusneubau auch nix, weil der erholungsuchende Pöbel mit Kampfschmuser erstens auch eine weitere Anreise in Kauf nimmt, um an der Spree zu hocken und sich und andere zu berauschen und zweitens die Verbindung von neuem Geld und absurden Statussymbolen aller Art (krasser Hund, krasses Auto, krasser Schmuck etc) eben auch prototypisch ist. Es ist zum Heulen und hysterisch Kichern, je nach Tagesform.
Ob ich mich zu den Helikopter-Muddis zähle? Kommt darauf an. Orientiere ich mich an der "da müssense durch", "dit ham wa imma schon so jemacht"-Fraktion definitiv ja. Gehe ich auf der anderen Seite davon aus, dass es essentiell ist, bedürfnisorientiert mit Hunden zu leben, d.h. für mich, die Bedürfnisse des Hundes bestmöglich zu kennen, diesen Bedürfnissen in Alltag, Sport und Arbeit weitestgehend zu entsprechen und Gesundheitsvorsorge zu betreiben. Dies schließt ausdrücklich mit ein, dass ich möglichst niemanden mit meiner Hundehaltung belästige - Menschen, andere Hunde, Katzen, Pferde, Nutz- und Wildtiere. Auf der anderen Seite aber dafür sorge, dass mein Hund nicht belästigt wird (@ChatSauvagee Aufzählung kann ich voll und ganz unterschreiben: Familienfeiern, Fokus auf den Hund bei Spaziergängen (das ist meine quality time mit dem Hund und keine Menschenbespassung), Alleinlassen).
Mein Hund soll sich innerhalb dieses Rahmens so frei wie möglich bewegen können - ohne übertriebene Fürsorge und ohne fahrlässiges Risiko. Daran arbeite ich, die Umsetzung ist noch nicht 100%ig gelungen.
Klar ist auch, dass Fehler passieren können und ich fehlbar bin, im Freilauf unaufmerksam bin oder so - aus diesem Grund trägt mein Hund z.B. einen GPS-Tracker. Ein Smartphone habe ich sowieso immer dabei. Aufgrund der hohen Dichte von ignoranten Hundehalter*innen in meinem Wohnort habe ich meistens Tierabwehrspray dabei. Da ich auch mitunter mehrere Stunden und auch Tage in abgelegeneren Gebieten (Trekking mit Hund) unterwegs bin, habe ich ein Erste-Hilfe-Set für Hund und Mensch dabei. Auch eine Notfallkarte mit Hinweis auf den Hund ist dabei, damit sie für den Fall der Fälle versorgt ist. Und Wasser hab ich auch mit, weil die Belastung mit Cyanobakterien in den hiesigen Gewässern hoch sein kann und ich das Risiko einer Vergiftung nicht unnötig eingehen will.
Bin ich also eine Helikopter-Muddi, weil ich das o.g. Equipment dabei habe und/oder auf bestimmte Umstände sehr genau achte? Eher nicht, meine ich. Es ist aus meiner Sicht vielmehr so, dass ich versuche im Bewusstsein zu handeln, dass ich eine hohe Verantwortung einem Lebewesen gegenüber habe, über dessen Leben ich mit meinen Entscheidungen vollumfänglich bestimme.
Eddy09 Danke. Ja, ich finde sie auch rundherum toll. Wobei sie im Vergleich zu den Whippets aussieht wie eine Walküre. Und bin endgültig infiziert mit dem Wunsch nach einem Whippet, am liebsten ein Klon von pinkelpirscher ‘s Tschessika. Oder Rakete.
Und noch einige Bilder vom Jederhundrennen am 01.05.2023 in Greppin, Bilder geteilt mit freundlicher Erlaubnis von Tilla Gaudig.
Tatsächlich in der Klasse bis 50 cm gewonnen, 80m in 5,6 Sekunden.
Bei der Siegerehrung hab ich auch alles falsch gemacht und mich zunächst zum Hund aufs Treppchen gesetzt und sie mit Keksen gefüttert. Macht man anders. Hab ich dann auch irgendwann gemerkt. Egal.
Ein perfektes Hundewochenende - die Murmel fand nur die Distanz zu kurz und sie wäre gern länger und dem Geschrei nach zu urteilen gerne täglich mindestens 10mal gelaufen.
So, hier einige Bilder vom wunderbaren Wochenende mit pinkelpirscher und u.a. Tschessika, RedEd und Rakete in Greppin.
Tschessika im geliehenen Camper
Die Murmel bei der Entspannung
Hydra 2.0 nach Nacht 1
Am Montag sind wir in die Jederhund-Ausstellung geraten, weil vermeintlich die Jederhund-Rennsiegerehrung verpasst. Ich habe so vollumfänglich keine Ahnung von so was. Platz 5 oder 6 von 22 (gewonnen hat eine Merle-FB. Nun ja.
Na ja, Privatfernsehen - reißerisch, schlecht recherchiert, die Themen werden extrem unterkomplex dargestellt und sensationsversessen sind die Formate auch. Passt doch.
Gelöscht, Selbstzensur.
Mir ist durchaus bewusst, dass Facebook-Posts kein redaktionell aufbereiteter Inhalt sind. Dennoch halte ich solche Informationen für wichtig und nützlich, angewendet mit entsprechendem eigenem Filter.
Zur Info Beißvorfall Tempelhofer Feld 18.04.2023
Alles anzeigenBeißvorfall am Dienstag, 18. April gegen 11:05 Uhr Tempelhofer Feld
Zeugen gesucht!
Auch Leute, die auch schon mit diesem Hundebesitzer und seinen Hunden Probleme hatten.
Ich schreibe für einen Nachbarn, dessen 7 Monate alter Labrador-Mix von 2 Molossern angegriffen und schwer verletzt wurde.
Es waren 2 ausgewachsene Hunde der Rasse
Cane Corso, Alano, Presa Canario oder Dogo Canario. Ganz genau kann ich das nicht sagen, da sich diese Rassen sehr ähneln.Mein Nachbar war mit seinem jungen Hund auf dem Tempelhofer Feld, Höhe des Friedhofs. Der Hund spielt im Gras (leider unangeleint),
als plötzlich ein Mann mit 2 Molossern auf ihn zu kam. Da mein Nachbar seine Brille vergessen hatte, hat er zu spät erkannt, um wen es sich bei dem Mann und seinen Hunden handelte, sonst wäre er mit seinem Hund weggegangen, da die beiden Hunde gefährlich sind und der Besitzer bekannt ist. Er wohnt fast in direkter Nachbarschaft. (Nähe Schillerpromenade).Der Hundebesitzer kam näher, leinte sofort seine beiden Hunde ab, obwohl mein Nachbar ihn mehrfach bat, die Hunde an der Leine zu lassen.
Diese stürzen sich augenblicklich auf den jungen Labrador, verbissen sich in ihm, jeder von einer Seite, verletzten ihn sehr schwer.
Der Besitzer stand daneben, sah zu und machte keine Anstalten, seine Hunde zurückzurufen. Erst als die Hunde auch meinen Nachbarn gebissen haben, rief er sie zurück.Mein Nachbar machte Druckverbände aus T-Shirt und Hundetüten, da der Hund stark blutete und auch sehr viel Blut verloren hatte.
Er rief seinen Neffen, dieser kam mit dem Auto und sie fuhren zum Tierarzt. Der junge Labrador wurde in Narkose versetzt, 2 Stunden lang genäht mit insgesamt 47 Stichen.
Er hat ca. 1/2 l Blut verloren, hatte schwere und tiefe Verletzungen am Hals, im Gesicht, an den Lefzen, im Kiefer und einen Schock.Selbst wenn der Hund sich von den äußerlichen Wunden je vollständig erholen sollte, die Angst vor anderen Hunden wird bleiben und der Tierarzt sagte auch, sein Gesicht wird für immer entstellt sein.
Nur mit viel Glück hat der junge Hund überlebt.
Nach dem Tierarzt musste mein Nachbar selbst zum Notarzt, seine Bisswunden versorgen lassen.
Als mein Nachbar später das Gespräch suchte, grinste der Hundehalter der beiden aggressiven Hunde und wurde noch frech.
Der Name des Halters und die Adresse sind bekannt. Anzeigen bei der Polizei, beim Veterinäramt und beim Ordnungsamt wurden erstattet.
Uns ist bekannt, dass diese beiden Hunde schon andere Hunde angegriffen haben. Deshalb meine Bitte, wer auch so eine Erfahrung mit diesem Hundehalter gemacht hat, möchte sich bitte melden.
Der Besitzer der beiden Hunde ist ca. 1,80 m, Anfang bis Mitte 40, schwarze, wellige Haare, Bart, oft mit kurzen Hosen unterwegs, auch im Winter.
Ich habe ein Originalfoto von einem der Hunde. Eine Frau aus unserer Straße stellte uns das zur Verfügung. Ich weiß aber nicht, ob ich es hier veröffentlichen darf.
Bei den Hunden handelt es sich um zwei dunkel gestromte Tiere, ein Rüde und eine Hündin, ca. 65 cm und etwa 50 + kg.
Der Name der Hündin ist uns auch bekannt.Unserer Meinung nach war das volle Absicht des Hundebesitzers, da er seine Hunde kennt und weiß, dass sie sehr aggressiv sind.
Es sind abgerichtete Hunde, die auch auf Handzeichen reagieren.Dieser Mann geht oft am Fenster meines Nachbarn vorbei und macht niemals die Hinterlassenschaften seiner Hunde weg, direkt vor dem Fenster meines Nachbarn.
Als mein Nachbar ihn mal darauf ansprach, erwiderte dieser Mann, er macht hier gar nichts weg und er macht, was er will. Seitdem ist er meinem Nachbarn gegenüber feindselig.Sorry für den langen Text, ich bin sowas von wütend, sauer, traurig und entsetzt.
Dieser arme junge Hund tut mir sowas von leid. Die Schmerzen möchte ich mir gar nicht vorstellen.
Er hat das ganze Leben noch vor sich und dann kommt so ein verantwortungsloser, aggressiver Mensch mit seinen abgerichteten Kampfmaschinen und zerstört in ein paar Minuten das Leben von diesem Hund und seinem Besitzer.Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Molosser, hatte selbst einen Rottweiler. Ich habe aber etwas gegen Leute, die aus ihren Hunden solche Bestien machen.
Der Besitzer erlitt außer den Bisswunden eine Panikattacke.