Bonadea Vielen Dank für Euren großartigen Podcast.
Beiträge von jUmOs
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Heute haben wir einen toten Hund gefunden - starker Wildfraß, Fell und Halsband waren noch zu erkennen. An Tote Hunde e.V. gemeldet, vielleicht bekommen die HH so Gewissheit, dass ihr Hund gefunden wurde.
Kurzes Update: Der Hund wurde im Wald beerdigt, offensichtlich nicht tief genug, die Wildschweine haben ihn wieder an die Erdoberfläche befördert. Insgesamt gesehen keine wirklich gute Idee der HH, Tierkörperbeseitungsgesetz und so.
Wenn das Haustier stirbt, stehen die Besitzer vor der Frage: Wohin mit dem toten Körper? Was tun, wenn man man keinen eigenen Garten oder kein eigenes Grundstück hat? Das Vergraben von toten Haustieren auf öffentlichen Grünflächen ist nämlich verboten und kann mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden.
Na ja. Ich würde trotzdem wieder so handeln und den Fund melden.
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Heute haben wir einen toten Hund gefunden - starker Wildfraß, Fell und Halsband waren noch zu erkennen. An Tote Hunde e.V. gemeldet, vielleicht bekommen die HH so Gewissheit, dass ihr Hund gefunden wurde.
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Samita Hier werden auch alle Daumen für Henry und Euch gedrückt! Ich hatte so gehofft, dass bei Euch nach den Sorgen um Murphy etwas Ruhe einkehrt.
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Hier ist ein Thread dazu: DNA-Test: Ergebnisse und Fotos
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Vielleicht teilen nicht alle Menschen Deine Wortdefinitionen.
Hybridhühner kauft man beim Hühnerzüchter, Hybridschweine beim Schweinezüchter und Hybridhunde - natürlich beim Vermehrer.
Mein Rechner kennt dieses Kunstwort gar nicht und unterschlängelt es immer. So geht es vielleicht Menschen außerhalb des DF auch?
Frau+Hund Deine Aussage zur Hybridzüchtung von Nutztieren ist schlichtweg falsch. Hybridzucht ist gezielte, planbare Produktion von Kreuzungen, um bestimmte Eigenschaften zu erhalten -um beim Schwein zu bleiben, ist das beispielsweise die Verbesserung der Fleischqualität, des Wachstumspotentials - kurz die Nutzung des Heterosiseffekts - sein. Merkmal der gezielten Züchtung sind eben auch Leistung- und Zuchtwertprüfungen, das ist ein wesentlicher Bestandteil in der Tierzüchtung, die sich vor allem dadurch von der simplen Vermehrung unterscheidet. Es wird zwischen nichtfortsetzbaren (direkte und indirekte Gebrauchskreuzung) und fortsetzbaren Kreuzungen und synthetischen Rassen (Neuzüchtung) unterschieden.
Das nur in aller Kürze, wer es ganz genau wissen will, dem empfehle ich: Tierzüchtungslehre (Herausgeber Horst Kräußlich, 4. Auflage, 1998, Ulmer Verlag).
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Hier der Podcast mit Barbara Spinner zum Thema Schlagfertigkeit für Hundemenschen
Ich versuche auch schweigend und lächelnd vorbeizugehen - funktioniert nicht oft aufgrund mangelnder Impulskontrolle meinerseits.
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1 SDW COOL Bill und 1 COOLing Towel
Die Kühlweste hat sich bereits bestens bewährt, Kühlung und Passform sehr gut, dass Tuch ist für mich…
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Den widerlich euphemistischen Begriff Schreddern bitte durch Töten (oder schwer verletzen) ersetzen, es nervt wirklich.
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Nun, mich stört der Begriff Kampfhund nicht, ich finde die Bezeichnung zutreffend. Es ist ein Begriff vergleichbar zur Bezeichnung Jagdhund, Schutzhund, etc., wenn von der Bezeichnung auf die Hauptverwendungsart (auch in der Vergangenheit) geschlossen wird.
Auch wenn die Dissertation von Frau Steinfeld bereits 20 Jahre alt ist, gehe ich davon aus, dass sich grundlegende Eigenschaften von Kampfhunden und deren Mixen (z.B. erhöhte Angriffs- und Kampfbereitschaft, Artgenossenunverträglichkeit) nicht geändert haben, insbesondere deshalb, weil es zumindest in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen keine geregelte Zucht gibt.
Zitiert aus o.g. Quelle, S. 130ff:
"Aus den vorangegangen Kapiteln geht eindeutig hervor, daß immer wieder Menschen Hunde durch systematische Negativauslese und "Aggressionsdressur" zu meist irreversibel in ihrem Sozialverhalten gestörten Individuen heranbilden, um sie so in Hundekämpfen auf Artgenossen zu hetzen. Diese Tiere haben meist keine Beißhemmung erlernt, ihnen fehlt die normalerweise allen Hunden eigene „Tötungsbremse“ bei innerartlichen Auseinandersetzungen. Auch die Angriffshemmung solcher zu Kampfzecken gezüchteten Hunde kann herabgesetzt sein. Dabei kann ein Abbruch des Kampfes infolge einer herabgesetzten Schmerzempfindlichkeit verhindert werden. Möglicherweise unterscheidet sich auch das Angriffsverhalten dieser Hunde, da die Selektion ein bedingungsloses Festhalten und eine starke Beschädigung des Gegners durch Beißen und Beißschütteln forderte.
(...)
Die in Hundekämpfen entstandenen schweren Verletzungen lassen sich nach Auffassung von LOCKWOOD und RINDY (1987) eher auf Verhaltensfaktoren, wie Beharrlichkeit und Ausdauer, zurückführen. Gleichzeitig weisen die Autoren darauf hin, daß eine auf Menschen gerichtete Aggression von diesen Hunden eher nicht zu erwarten ist. LOOKWOOD (1986) vermutet, daß Hunde, die für den Hundekampf gezüchtet und gehalten werden, zusätzlich zu einer Erniedrigung der Angriffsschwelle und einer erhöhten Schmerzunempfindlichkeit auch eine Selektion innerhalb der Kommunikation erfahren haben. Für einen Kampfhund ist es von Vorteil, wenn sein Angriff überraschend kommt, daher ist es durchaus möglich, daß aggressive Ausdruckselemente durch gezielte Zuchtwahl unterdrückt oder eliminiert wurden (FOX, 1975; LOOKWOOD, 1986; LOCKWOOD und RINDY, 1987; BRIDGERS, 1988; FEDDERSEN-PETERSEN, 1990 a; WEGNER, 1990; ZIMEN, 1990; LINDNER, et al., 1995; WEGNER, 1997).
(...)
Trotz dieser Ergebnisse darf nicht außer Acht gelassen werden, daß sich genetisch bedingte Verhaltensstörungen einzelner Rassen einerseits nur auf bestimmte Zuchtlinien beschränken, andererseits sind in vielen Fällen Haltung, Umfeld und Erziehung die Ursachen für Verhaltensprobleme. Es ist aber selbst bei Hunden, die speziell für den Hundekampf gezüchtet und trainiert wurden schwierig, angeborene von erworbenen Verhaltensdefekten zu trennen, da sowohl „Zucht“ als auch Jugendentwicklung der Tiere entgegen einer biologisch natürlichen Entwicklung verlaufen. Die oben genannten Beobachtungen und Ergebnisse dürfen keinesfalls zu der Fehlinterpretation führen, ganze Hunderassen als genetisch fixiert hyperaggressiv zu klassifizieren."
Meine Erfahrungen mit Kampfhunden und deren Halterinnen - nach 35 Jahre Berlin, rein anekdotisch, ohne wissenschaftliche Evidenz - sind durchweg negativ. Dass heißt, dass mir alle Hunde dieses Phänotyps, denen ich begegnet bin und begegne, durch ausgeprägte innerartliche Aggressivität aufgefallen sind, in 3/4 der Fälle untermalt von "Nannydog" und "Kampfschmuser"-Gesäusel, neuerdings auch gerne in blau. Die Kompetenz der entsprechenden HH ist, jedenfalls für mich, unterirdisch. Und gefährlich.
Einen Welpen habe ich durch einen Angriff des Nachbar-Kampfschmusers fast verloren, andere Hunde wurde verletzt, glücklicherweise nicht schwerwiegend.
Also ganz kurz: ich bin da ganz bei hasilein75
Um DSH und Malinois mache ich einen ebensolchen großen Bogen, mein Eindruck ist hier aber eher, dass die HH meistens mehr auf dem Kasten haben und ihre Hunde entsprechend führen. HSH in Tierschutz-Uschi-Hand sind nochmal ein ganz eigenes Kapitel.
Just my 2 cents