Beiträge von jUmOs

    Glücklicherweise merkt Fiete so langsam, dass er nicht mehr kopflos fliehen muss, hat er anfangs auch getan. Verletzungen aufgrund solchen Mists, das ist natürlich super ätzend.

    S-Bahn mit drei Hunden ist nicht so meins, ich fürchte ich muss in unserem Auslaufgebiet bleiben |)

    Kann ich sehr gut verstehen - dre Hunde in der Bahn wären auch nicht so meins...

    Sag doch Bescheid, wenn Du mal Lust auf Begleitung hast in "Eurem" Teil vom Grunewald.

    jUmOs Oje, was für ein Alptraum.

    Fiete ist ja ein absolutes Mobbingopfer. Aber mit Beschädigungsabsicht ist noch nie einer auf ihn los. Die Fremdhunde polieren an ihm gerne ihr Ego auf, weil er so unsicher wirkt. Das wird schon immer besser, aber dunkle Aussierüden sind sein persönlicher Horror. Emil ist so überzeugt von sich, dass ihn andere Hunde in Ruhe lassen und Chica macht ihr eigenes Ding und wird tatsächlich von den meisten Hunden übersehen.

    Wir wohnen nicht direkt in Berlin, sondern in Kleinmachnow. Grunewaldsee ist zwar recht nah, mir aber echt zu voll.

    Wir haben hier ein Auslaufgebiet, ebenfalls Grunewald, was auch nicht gerade leer ist, aber da gehe ich seit inzwischen 15 Jahren Gassi und kenne die Pappenheimer von denen man sich besser fern hält. In ruhigeren Gefilden bin ich zwar lieber unterwegs, aber finde es ökologisch gesehen unverantwortlich jeden Tag das Auto an zu werfen um Gassi zu fahren.

    So ähnlich wie Fiete geht es unserer Hündin auch, bislang blieben die Vorfälle allerdings ohne ernste Beschädigungsabsicht. Allerdings hat sie sich bei kopfloser Flucht bereits mehrmals verletzt - Krallenabrisse und ein Kreuzbandanriss vor ca. 1,5 Jahren. Von den seelischen Folgen will ich gar nicht anfangen - jede dieser Mobbingattacken hat uns um Monate im Training zurückgeworfen.

    Ich nehme die S-Bahn, das ist gutes Training und schont die Umwelt.

    Ein Grund mehr, das Gebiet weiträumig zu meiden.

    Welche Gründe hast Du denn noch?


    Ich frage deshalb, da wir am Grunewaldsee noch nie Probleme hatten oder mitbekommen haben. Gut, wir sind auch nie zu den Stosszeiten da.

    Wie physioclaudi schrieb: Es ist die Hundedichte verbunden mit der Rücksichtslosigkeit und Ahnungslosigkeit der HH.


    Vorherrschend ist meinem Empfinden nach das Recht des Stärkeren und nicht die Stärke des Rechts. Hund aus dem Auto, Quatschen oder Telefonieren und irgendwann wieder Einsammeln. Umsichtiges Handeln? Wozu auch? Könnte die eigene "Freiheit" und die ungezügelte Entfaltung des eigenen Hundes einschränken.

    physioclaudi: Ja, mich nimmt der grauenhafte Tod von Faye auch sehr mit. Zum Mitgefühl für Sara kommen eigene Ängste und schlechte Erfahrungen dazu. Meine 2017 verstorbene Hündin wurde als Junghund von einem Listenhund attackiert.

    Meine schüchterne Hündin verträgt die Hundedichte auch überhaupt nicht. Ich gehe inzwischen gern am Schlachtensee oder auf der anderen Seite der AVUS Richtung Havel bsw. rund um den Teufelsberg. Dort ist zwar kein Hundeauslaufgebiet, aber mit (Schlepp-)Leine und aller gebotenen Rücksicht auf Mitmenschen und Wildtiere ist es dort fast perfekt für uns.

    Vielen Dank McChris für Deine Beiträge an dieser Stelle.

    Das verdeutlicht die Unterschiede zu HSH mit Job und - eine meiner persönlichen Alptraum-Paarungen - HSH(-Mix) aus dem Tierschutz und inkompetente HH, die sich des Potentials ihrer Hunde nicht bewusst sind und die Hunde nicht entsprechend sichern. Wenn dann noch diese provokante Lässigkeit vieler Grosshundebesitzer hinzukommt, dass ihrem Schätzchen angesichts eines deutlich kleineren Hundes nichts passieren kann, wird mir schlecht.
    Der sofortiger Rückzug ist bei mir die Strategie der Wahl bei Begegnungen mit HSH-Mixen beim Spaziergang bzw. bei Wanderungen. Gruselig. Icjh hoffe, es bleibt uns immer genug Zeit zur Flucht


    Auf der anderen Seite habe ich mehrmals Kangals live bei der Arbeit an der Herde erleben dürfen - das war großartig. Die Hunde werden aber auch sehr gut geführt.


    Neben dem Mitgefühl für Sara und ihre Faye fördert der grauenhafte Tod von Faye vorhandene eigene Ängst ans Licht, die ich bisher mehr oder weniger erfolgreich verdrängt habe..

    In diesem Zusammenhang finde ich ein „Schade um den Dackel“ einfach nur - vorsichtig gesagt - zum Kotzen.