Beiträge von jUmOs

    Wir sind seit gestern auf Rügen, auch wenn im Ort das Zünden von Pyrotechnik aller Art streng untersagt ist, hat es gestern und heute je einmal geknallt. Lächerlich im Vergleich zu Berlin, aber 100% böllerfrei ist anders. Aber ansonsten traumhafte Ruhe - bislang lässt das für Sonntag hoffen. Hund und Kater sind tiefenentspannt und ich bin es dann auch. Ich wünsche den böller- und raketengeplagten gute Nerven und drücke alle Daumen, dass Eure Hunde diese furchtbare Zeit gut überstehen.

    Hier böllert es nicht mehr nur vereinzelt, sondern ununterbrochen seit Stunden. Den Hund trage ich zur Lösestelle, freiwillig setzt sie keine Pfote mehr vor die Tür. Ich hoffe, es findet sich gleich ein ruhiger Moment. Und morgen geht es ins hoffentlich wirklich böllerfreie Exil ins Naturschutzgebiet mit vielen Reetdachhäusern an die Ostsee. Diese Jahreszeit ist nicht geeignet, mich zu einem Philanthropen zu machen, im Gegenteil.

    War diese „Alpharolle“ eine Empfehlung? Woher kommt das? Ich bin einigermaßen fassungslos, dass diese Unart, dieser gewaltsame Umgang mit dem Hund, noch immer angewandt wird. Was soll das bringen? Das ist für den Hund eine extrem bedrohliche Situation und nur dazu geeignet, ihn einzuschüchtern und jedes Vertrauen in dich, seinen Sozialpartner, nachhaltig zu erschüttern.

    Der Hund biss in der Situation in Leine und ging gegen den Halter . Das war der weiterführenden Beschreibung definitiv nicht verstörend für den Hund sondern durchaus verständlich und nachvollziehbar für selbigen.

    Co_Co Ich zweifele auch nicht an, dass Gewalt kurzfristig wirkt. Und ich empfinde die Beschreibungen des Hundes und seines Verhaltens insgesamt als wenig empathisch. Und jetzt bin ich hier raus.

    Chitchat9271 Ich bin lediglich Hundehalterin mit großem Interesse an Hundeverhalten und bedürfnisgerechtem Leben für den Hund und mit dem Hund. Mein Ansatz ist in erster Linie, mich von der anthropozentrischen Sicht auf Hunde zu verabschieden,

    und meinen Hund und Hundeverhalten generell bestmöglich zu verstehen. Und so viel wie möglich und kontinuierlich zu lernen - mit und für den Hund und eben keinesfalls mit aversiven Methoden und Starkzwangmitteln zu arbeiten.


    Es gibt hier sehr kompetente Hundetrainer*innen - ich bin keine.

    Erstens würde ich nicht zwingend einen Zusammenhang konstruieren, das kann Zufall sein. Und dass Gewalt und Einschüchterung kurzfristig wirken können, ist unbestritten.

    Ist die Leine so fragil, dass sie das Reinbeissen nicht aushält? Einfach ohne gewaltsames Einwirken weitergehen, ablenken. Wäre eine Alternative.

    (…) dass ich ihn auf den Rücken gedreht und fixiert habe bis er ausgeatmet und sich beruhigt hat. Seitdem kam das auch nie wieder vor.

    War diese „Alpharolle“ eine Empfehlung? Woher kommt das? Ich bin einigermaßen fassungslos, dass diese Unart, dieser gewaltsame Umgang mit dem Hund, noch immer angewandt wird. Was soll das bringen? Das ist für den Hund eine extrem bedrohliche Situation und nur dazu geeignet, ihn einzuschüchtern und jedes Vertrauen in dich, seinen Sozialpartner, nachhaltig zu erschüttern.

    fliegevogel Ihr fahrt nicht zufällig auf die Halbinsel Mönchgut nach Gager? Dann sehen wir uns wahrscheinlich. Nachdem ich dachte, dass der Hund beim letzten Jahreswechsel trotz Sileo vor Panik kollabiert, ist Flucht die einzige Option.

    Testbild sehr gerne: Der wichtigste Punkt für mich/uns ist, dass ich/wir ruhig bleiben und uns viel Zeit nehmen. Dazu Lieblingskekse, jede Berührung der Pfote wird belohnt, dann das kurze Festhalten der Pfote und dann Kralle für Kralle schneiden, mit vielen Pausen, mit Keks + Markerwort. Wir versuchen den Kater so wenig wie möglich zu fixieren, das hasst er und flippt aus, kratzt und beißt. Das dauert manchmal lange, aber ich hab lernen müssen, das meine Haltung, die Prozedur möglichst schnell zu beenden das Ganze nur verlängert. Mit Hektik meinerseits dauert es nur noch länger. Inzwischen ist es ganz ok. Nach dem Krallenschneiden wird - wenn er denn will - noch ausgiebig gekuschelt oder gespielt. Ganz wie der Herr es wünscht. Augensalbe verabreichen ist und bleibt aber für alle Beteiligten ein unangenehmer Kampf.