Unabhängig davon, dass so ein Wort natürlich unter aller Sau ist und viel über die Mutter aussagt... Kinder sind da sehr bemerkenswert im Verdrängen und vergessen.
Bei Bekannten von uns wurde dem Sohn von der Alleinerziehenden Mutter beinahe täglich gesagt, dass sie ihn bald ins Heim bringt. Das Jugendamt war auch häufiger da, weil die Nachbarn auf Grund des Lärmes dort anriefen. Die Zustände waren nicht schön und der Sohn war eigentlich immer bei Oma. Die Oma starb, als er 11 oder 12 Jahre alt war, eigentlich ein Alter, indem man sich doch einiges merkt. Zu dem Zeitpunkt hat sie Mutter auch ihr Leben in den Griff bekommen. 2 Jahre später, also so etwa mit 14, stellte der Sohn fest, dass alle Geschichten von der Zeit als Oma noch lebte Lügen wären. Es war immer toll bei Mutti, es gab nie Probleme, das Jugendamt war nie da und die Mutter hat auch niemals gesagt, dass er ins Heim soll. Ist jetzt mit knapp 16 immernoch so. Mutti ist die beste auf der Welt und hat niemals was falsch gemacht.
Deswegen : das Wort ist absolut kacke, solche Leute sollten keine Kinder in die Welt setzen, aber bleibenden Schaden wird es wohl zum Glück beim Kind nicht hinterlassen.
Was du da beschreibst, nennt sich systematisierte Amnesie und ist bereits ein bleibender Schaden. Häufig kommen noch andere psychische Diagnosen in Folge einer dissoziativen Störung, Depressionen und ähnlichem hinzu. (ISSD-D - 300.12 (F44.0) Dissoziative Amnesie)