Hallo
Ich hab bei meinem Hund in seiner Welpen- und Junghundezeit einige Praktiken angewand, wegen denen ich nun zum Teil recht grob angegangen werde. (Schon so arg, dass bei mir sogar Tränen fliesen)
Und das hab ich gemacht:
* Er durfte erst ans Fressen, wenn ich es ihm erlaubte.
* Er durfte erst nach mir durch Türen, enge Wege gehen.
Diese zwei Sachen wurden mir in einer Hundeschule empfohlen. Dort hieß es, dass so der Hund besser erkennen würde, dass ich sein Rudelführer sei.
Gerade die zweite Sache, mit dem ICH zuerst durch Türen gehen, war bei meinem Hund mehr als nötig. Denn Gassie gehen war für ihn damals das allerallerschlimmste was es gibt. Deswegen praktiziere ich diese Methode nicht, um "dominant" zu sein, sondern um meinen Hund überhaupt erst dazu zu bringen GASSIE ZU GEHEN. "Wenn Fraule da durch geht / wenn Fraule raus geht, dann wird's schon nicht so schlimm sein."
Mir kam's aber auch so vor, als ob ich meinem Hund dadurch SICHERHEIT vermittelte, wenn ich zuerst raus ging.
Der eigentliche Grund meiner inzwischen bestehenden "Unsicherheit" ist, dass ich eben von einigen nun sehr schroff angegangen werde, wenn ich es mich traue, mal so einen Erziehungratschlag zu geben. Da werden mir dann so Worte wie, Dominanzregelung, veraltete Erziehungsmethoden u.s.w. vorgesetzt.
Nun würd mich einfach mal interessieren, sind diese Ratschläge wirklich veraltet, funktionieren die sowieso nicht?
Würd mich sehr über Antworten freuen.
Tschüss sagt SaHoBi