Wollte mich bei diesem Thread anschliessen. Habe meinen JJ seit 4 Jahren, die ersten 3 Jahre mit Partnerin zusammen (seine "richtige" Bezugsperson") und seit 1 Jahr in meiner alleinigen Verantwortung. Habe ein 80% Pensum, 2 x in der Woche ist er am halben Tag allein und 3 x in der Woche ist er in der Tagespension.
Ich liebe ihn wirklich sehr und nur allein der Gedanke einer dauerhaften Trennung raubt mir den Schlaf. Doch weiss ich nicht, ob es für ihn vielleicht besser wäre, wenn ich ihn in die dauerhafte Obhut von einer anderen Person geben würde, die ihn 1. besser erzieht und 2. mehr Zeit hat, sich um ihn und seine kleinen "Macken" zu kümmern. Einige davon:
1. die ersten 5 Minuten zieht er an der Leine, danach ist er ruhig und Leine schlaff
2. wenn er merkt, dass ich ihn (auch wenn nur kurz) verlasse winselt er und bellt auch ab und zu
3. er folgt mir ständig im Haus umher. Wenn ich im Bad bin liegt er vor der Tür, wenn ich im Schlafzimmer bin liegt er unter dem Bett, wenn ich am essen bin ist er unter dem Tisch (zumindest bettelt er nicht um Futter)
4. das grössere Problem ist, dass wenn ich vergesse die Zwischentür zu schliessen und die Eingangstüre öffne, er wie der geölte Blitz rausrennt. Habe einfach Angst, dass er irgendwann mal überfahren wird (habe das Problem erst seit 2-3 Tagen, weil neu Einfamilienhaus gegenüber frühere Wohnung im 2. OG)
5. gestern sind die Möbellieferanten gekommen, er raus und der Lastwagen im Rückwärtsgang. Ich hatte Angst, dass ihm etwas passiert, wollte ihn vor dem sich langsam nähernden Lastwagen schützen und wollte ihn aufnehmen. Da hat er mich gebissen, ich habe ihn losgelassen aber er hat trotzdem noch ein paar Male nach mir geschnappt.
Vielleicht sind alle diese oben genannten Probleme mit einem guten Hundetrainer zu überwinden, aber anscheinend habe ich kein Glück einen guten zu finden (hatte 3 verschiedene bisher, welche zum Teil diese Macken als normal abgewunken haben).