Wieso ist das relevant?
Manchmal braucht es ein paar Versuche, bis man sagen kann "Hier fühlen wir uns gut aufgehoben". Und manchmal probiert man ein paar Sachen durch und macht dann ein Mittelding.
Weil das hin und her zwischen verschiedenen Trainingmethodiken (und der Besuch der nächsten Trainerin klang ja schon fest ausgemacht?) für den Hund halt auch sehr verwirrend sein kann. Und 5/6 Trainer sind halt ganz schön viel für die Zeitspanne
Meiner Erfahrung nach sind solche "Ersteinschätzungen" und "Kennenlerntermine" vor allem für den Halter. Man wird oft infrage gestellt, krempelt (ggf. zum wiederholten Male) seine Hundeweltanschauung schon wieder um, versucht, alles zu verstehen und in sich reinzuspüren, ob man das eigentlich gut findet und sich als künftige Herangehensweise vorstellen kann.
Letztlich erweitert man doch nur seinen eigenen Werkzeugkasten. Da finde ich es gut, sich weiterzubilden und viel anzuhören, um es hinterher in die das alltägliche Training zu integrieren - oder auch nicht.
Ich war mit dem Pudel gefühlt bei drölfzig Trainern, und die hatten vor allem eins gemeinsam... sie dachten, sie würden den Hund und seine wahren Intentionen sofort "erkennen". War im Nachhinein gesehen nicht der Fall, das könnte man auch nicht verlangen. Wir bekamen aber immer große Versprechen, und wenn's nicht klappen würde, wären wir nur nicht "konsequent" genug. Letztendlich haben wir aber von allen was mitgenommen, vom Wattebauschwerfer über den Leckerlischmeißer bis zum recht aversiv arbeitenden Trainer. Wer für sich DEN Trainer für alle Lebenslagen findet, der darf sich meiner Meinung nach glücklich schätzen. :)
(Ich persönlich glaube ja, für den Hund ist das "Wie" beim Training gar nicht so entscheidend, sondern, ob er die Wünsche und/oder Intention seines Menschen dahinter erkennen kann, indem sie klar und bewusst vermittelt werden.)