Beiträge von Wurli

    Nein, ganz im Ernst - ohne Hundehaare geht es mit keinem Hund, nur der Pudel soll da pflegeleichter sein, weil der lose Haare nicht verliert, sondern diese aufgrund der Fellbeschaffenheit im Fell hängen bleiben.

    Dafür bleiben die dann beim knuddeln und bürsten mitunter umfangreich an einem selbst hängen, musste ich feststellen :dead: Nach dem Schneiden fliegen auch immer überall die Locken rum, da kann man noch so gründlich kehren. Manchmal hab ich das gefühl, der Hund frisiert sich heimlich selber :ugly:


    Und auch wenn die grobe Masse an haaren trotzdem wegfällt, der Matsch, Dreck, Pflanzenteile und die Nasenabdrücke an den Fenstern bleiben, wie bereits erwähnt, ja erhalten. :smile: Da müsste sich Papa mit abfinden.

    Ein netter Thread :bindafür:


    Ich weiß ja nicht, ob es an uns als erstmalige Halter liegt, aber ich finde, unser Großpudel ist teilweise fast gruselig menschlich in der Weise, wie er sich ausdrückt, und er scheint einen selbst total klar und mit Verständnis zu lesen. Ein Beispiel: Wir sind Morgenmuffel. Der Pü kommt damit klar, er gammelt dann in seinem Körbchen herum, schiebt sich hinter dem Vorhang, um entspannt liegend aus dem Fenster zu sehen... Aber wenn er merkt, dass wir wach sind, kommt er sofort und holt sich seinen Schmuser ab. Und wenn wir dann weiter liegen bleiben, dann beschwert er sich nicht direkt, dass er aufstehen möchte - er gähnt. Anfangs leise, mit der Zeit aber dezent immer lauter, je mehr er findet, es "würde jetzt endlich mal Zeit". Wenn wir dann aufstehen, kommt meistens der lauteste Gähner von allen, à la "wurde aber auch Zeit!". Er kommuniziert meist auf subtile aber klare Art - auch direktes Anstupsen oder penetrantes Starren mit großen dunklen Augen und einer gewissen Erwartungshaltung, wenn er eine Routinesache einfordert. Sowas extrem direktes wie an der Tür kratzen, wenn er raus muss, macht er gar nicht. Manchmal hab ich direkt das Gefühl, er kommuniziert mental und auf einer ganz anderen Ebene als ich direkt und eloquent mit mir und ich hör ihn einfach nicht. :ugly: Grad am Anfang war das... Puh. Kennt das noch jemand von seinem Pudel, diese Selbstverständlichkeit, mit der sie alles zu verstehen scheinen und sich mitteilen?

    Na aber einige. Ist auch schnurz.Pudel finde ich persönlich übrigens absolut zucker. Ich könnte mir hier bei mir auch ne weisse Pudeldame vorstellen, mit rosa-glitzernden Accessoires mit der ich durch sämtliche Pfützen springe und tolle Sachen mache :herzen1:


    Achja... :ugly:

    *Kehrt die extravaganten pinken, neonfarbenen und mit Blümchen gezierten Halsbänder und Accessoires ihres Rüden unauffällig mit dem Fuß weg* *hust* :ugly:


    Du wärst überrascht, wie viele Leute denken, er wäre ein Mädchen, einfach, weil er ein weißer Pudel ist. Da war mir das mit den ~geschlechterspezifischen~ Farben dann auch schon egal und ich hab mich ausgetobt. Ich kann es nur empfehlen, wir sind die schönsten Schlammspringer weit und breit :dafuer:



    ...sorry für OT. :hust:

    Ich find die Idee auch schön!


    Ich glaube, bei mir war das, als sich der 15-Kilo-Flausch zum ersten Mal in meinen Schoß gesetzt hat und wirklich kuscheln wollte. Oder auch, als er das erste Mal richtig außerhalb der Box schlafen durfte, weil er stubenrein geworden war.


    Und in diesem Sinne wahrscheinlich auch jeder aktuelle Moment, in dem mir auffällt, dass es gut läuft, der Hund glücklich bei uns ist und sich zu einem strammen Rüden entwickelt, der (bisher noch? :lepra: ) jeden mag.

    Das mit der finanziellen Verantwortung kann ich so nur unterschreiben. Wir hatten auch Pech und gleich im zweiten Monat bei uns kam es knüppeldick für uns beim Tierarzt. Danach eine Futterodyssee wegen Allergie... das haut rein. Selbst mit Polster. Das gilt es auch von Seiten deiner Eltern gut zu bedenken. Es klingt, als würde es immer nur anderen passieren, aber das tut es absolut nicht.

    Hallo lilly,


    mensch, du erinnerst mich absolut an mich, als ich so alt war wie du... :) Ist der Wunsch da und so groß - immer mitten rein in die Infos! Schön. Auch was die Hundeoptik betrifft, haben wir einen sehr ähnlichen Geschmack.


    Ich persönlich habe den Warte-Weg eingeschlagen und gewartet, bis sich eine (für mich) "ideale" Haltungssituation ergeben hat. (Was ist schon ideal?) Ich bin jetzt ende Zwanzig und wir haben im März unseren ersten Hund geholt.


    Ich kann gut verstehen, dass du jetzt etwas unentschlossen bist, weil sich die Traumrasse doch nicht als ganz ideal rausgestellt hat. Ich würde dir da den Rat geben, mal unabhängig von der Optik nach Charaktereigenschaften zu suchen - aber die Optik natürlich nicht total über Bord zu werfen, wenn sie dir wichtig ist, klar! Ich dachte früher immer, ich würde auf jeden Fall einen großen Hund mit kurzem Fell und Stehohren haben. Eventuell auch einen Windhund. Denkste, jetzt haben wir einen Königspudel. Nachdem wir einen live und in Farbe (schwarz :D) beim Tierarzt getroffen und uns mit dem Halter ausgetauscht haben, war es um uns geschehen.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde dir einen Besuch im Tierheim, bei Pflegern oder bei Züchtern empfehlen, die in deiner Nähe sind, einfach, damit du mal ein paar Hunderassen (oder Mischlinge :)) kennenlernst, mal ganz unabhängig von der Optik. Probieren geht über studieren, und eine Rasse live zu erleben, finde ich, ist nicht mit der "Theorie" zu vergleichen.


    (Meine Anforderungsliste war übrigens damals ganz ähnlich wie deine, und da hat der Pudel perfekt gepasst. Da gibt es unterschiedliche Größen und dass sie nicht haaren, ist sehr angenehm. Wir scheren selber, das ist aber natürlich, wenn man das nicht selbst machen möchte, ein finanzieller Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt. Der pflegeleichte "Retriever Clip" ist auch eine Möglichkeit.)


    Liebe Grüße und alles Gute
    Wurli