Beiträge von _Vila_

    Nun ist es bei uns so, dass das Wohnzimmer eigentlich die Ruhezone war und auch wieder sein soll. Da halte ich mich aber nur zum Seriensuchten abends oder hin und wieder zum Podcasthören auf. Also mit Geräuschkulisse. Da ich am Anfang ja dabei sein sollte, damit sie sich entspannen kann, muss ich jetzt mal überlegen, wie ich mich dort beschäftigt kriege.

    Ich habe anfangs einfach per Kopfhörer dabei Podcasts gehört bspw. :) Ginge das nicht?

    Stimmt :headbash: Da hätte ich auch selbst drauf kommen können :smile: Gute Idee!

    relativ schnell checkt, dass es ums Alleinesein geht, sobald sie in diesen Raum muss. Das verursacht doch von Hause aus eigentlich schon ersten Stress?

    Wenn das Alleine bleiben (in diesem Raum) nicht mit Stress verbunden ist, verursacht auch das Wissen, dass es ums Alleine bleiben geht keinen Stress, sondern Erwartungssicherheit. "Ah, jetzt komm ich eh nicht mit". Darum geht es - für mich - bei dem Aufbau.

    Ich glaube, den Satz muss ich mir selbst mal hinter die Ohren schreiben. Damit ich (auch) mit einer positiven Haltung rangehe. Da steckt so viel vergangener Frust in dem Thema... Danke dir!


    Ich hoffe, dass sich diese Haltung auch in Hera heranbilden wird.

    Danke, das hat mir gerade ganz viel geholfen! Vor allem auch die Zeitangaben. So als Orientierung. Ich war schon davon ausgegangen, dass die 7 Tage, die in der Anleitung vom Relaxopet angegeben sind, vermutlich etwas zu optimistisch sind. Ist bestimmt von Hund zu Hund individuell, aber lieber mehr Zeit dafür einplanen, damit es besser sitzt.


    Ich habe gestern also zum Einschlafen das Ding angemacht. Ich selbst konnte irgendwie so gar nicht einschlafen, aber der Hund hat tief und fest geratzt. Hab es nach ca. 1 Stunde dann ausgemacht, weil ich das Gefühl hatte, dass ICH mich zu sehr davon ablenken lasse :D Aber das mache ich jetzt immer so und hoffe einfach mal, dass ich mich dran gewöhne.


    Ich werde es auch sonst immer dann anstellen, wenn der Hund entspannt ist.


    Und so ca. in 2 Wochen werden wir mit dem Ruhezonen-Training usw. beginnen.


    Noch eine kurze Frage zu den Schlüsselreizen: Das heißt, ich warte damit auch erstmal noch? Also nicht jetzt schon mal zwischendurch Schlüssel nehmen, Schuhe an- und ausziehen und so?

    Aaaaalso, der/das (?) Relaxopet ist jetzt da :bindafür:


    Jetzt heißt es wohl erstmal, dass das Ding konditioniert werden muss. Was direkt ein paar Fragen in meinem Kopf hervorgerufen hat.


    In der Anleitung steht (was auch total logisch und nachvollziehbar ist), dass die Konditionierung in dem Bereich stattfinden sollte, in dem der Hund auch alleine bleiben soll. Und dass keine anderen Geräuschquellen (TV usw.) parallel laufen sollten.


    Nun ist es bei uns so, dass das Wohnzimmer eigentlich die Ruhezone war und auch wieder sein soll. Da halte ich mich aber nur zum Seriensuchten abends oder hin und wieder zum Podcasthören auf. Also mit Geräuschkulisse. Da ich am Anfang ja dabei sein sollte, damit sie sich entspannen kann, muss ich jetzt mal überlegen, wie ich mich dort beschäftigt kriege. Die einzige Idee, die ich dazu habe, ist, dass ich das, was ich normalerweise am Schreibtisch arbeite, dann ins Wohnzimmer verlegen müsste. Wird für meinen armen alten Rücken aber eine Herausforderung :skeptisch2:


    Ich dachte, dass ich das Teil einfach ganz easy nachts laufen lasse, wenn wir beide schön im Bett schlummern :pfeif: Aber das ist dann offenbar nicht ganz so zielführend.


    Oder ich mach halt beides? Bzw. ich mache das Ding immer an, wenn sie chillt? Egal in welchem Raum?


    Bzw. über die Raumsituation hatte ich so ganz grundsätzlich auch schon nachgedacht. Einerseits macht es die Beschränkung auf nur einen Raum in vielerlei Hinsicht leichter. Andererseits ist die Situation irgendwie immer unnatürlich und ich habe schon oft gedacht, dass sie ja nicht doof ist und relativ schnell checkt, dass es ums Alleinesein geht, sobald sie in diesen Raum muss. Das verursacht doch von Hause aus eigentlich schon ersten Stress?


    Bin mir unschlüssig. Wie macht ihr das? So vom Lesen her hatte ich den Eindruck, dass die meisten von euch schon auch auf einen Raum beschränken, oder?

    Hallo alle zusammen :waving_hand:


    Ich geistere seit ein paar Tagen wieder still lesend durch diesen Thread...


    Ich war 2018 hier mal ne Weile aktiv, weil auch meine Hündin Probleme mit dem Alleinebleiben hat. Schon sehr lange her. Ich würde mich gerne wieder bei euch einreihen, wenn ich darf.


    Womit ich zur ernüchternden Wahrheit komme: Hera kann immer noch nicht alleine bleiben :schweig:


    Ich hatte damals irgendwann das Training aufgegeben. Muss so Anfang 2020 gewesen sein. Keine Kraft mehr. Und ich hatte auch das Gefühl, dass wir über eine bestimmte Zeit einfach nicht hinauskommen. Das waren so ca. 60 min. Zusätzlich war es für mich ab dieser Zeitspanne schwierig, das Training im Alltag unterzubringen. Ich war insgesamt gefrustet und es einfach leid.


    In den letzten Tagen kam das Thema aber immer wieder hoch. Ich mache mir Gedanken um die Zeit, wenn der Hund älter wird und vielleicht nicht mehr überallhin mitgenommen werden kann. Oder was ist, wenn meine Eltern sie nicht mehr jeden Tag betreuen können. Oder...oder...oder... Ich dachte mir, dass das ja eigentlich gerade verschenkte (Trainings-)Zeit ist. Selbst wenn es scheiße läuft, würde ich aber wenigstens an dem Problem arbeiten.


    Also habe ich jetzt einen Entschluss gefasst: Wir nehmen das Training wieder auf. Ohne Druck. Momentan ist für den Hund gesorgt und alles geregelt. Ich habe also keine zeitlichen Nöte und kann das Ganze entspannt angehen.


    Eben habe ich mir den Relaxopet bestellt. Ich stehe dem zwar etwas skeptisch gegenüber, aber hätte gerne noch einen akustischen Marker zusätzlich zu den optischen. Ausprobieren schadet nicht.


    Ich freue mich auf Austausch und bin gespannt, wie es bei euch so läuft :smile:

    Hö, hö, ja, da hast du wohl auch wieder recht :D

    Man steckt echt nicht drin, wa? :ka: Wenn sie doch nur sprechen könnten... :roll:


    Mein Neustart mit dem Training hatte sich aufgrund Arbeitsstress und Zeitnot wegen einer Krankheit meines Pferdes doch nochmal etwas verschoben. Wir sind momentan aber mitten in Phase 1 des neuen Plans und ich glaube, ich kann in ein, zwei Tagen die nächste Phase einläuten.


    Derzeit läuft es folgendermaßen ab: Kissen rausholen und auf den vorgesehenen Platz, Vorhänge zu, Hund auf dem Kissen platzieren, ich zwei Meter weit weg auf der Couch und dann chillen wir quasi 20 min. im abgedunkelten Raum :D
    Danach Auflösekommando, alle Marker weg (Vorhänge öffnen und Kissen wegräumen), Hund loben, fertig.


    Hera macht das ganz gut, sie hat begriffen, dass es bei der Sache ums Ruhen geht. Nachdem ich sie auf das Kissen geschickt habe, legt sie sich selbstständig hin. In den ersten Minuten guckt sie noch, was ich mache, aber dann legt sie den Kopf ab und entspannt sich.

    Hallo, ihr Lieben :winken:


    Ich wollte kurz berichten, dass ich mich endlich mit meiner Bekannten getroffen habe, um das Alleine-Problem zu besprechen.


    Ich habe jetzt also einen neuen Plan und morgen startet das neue Training :D


    Ganz sooo neu ist es nicht, aber ich habe jetzt konkrete Zielvorgaben, die mir neue Motivation und vor allem Struktur gegeben haben.


    Morgen wird der Kennel, der immer noch in meinem Wohnzimmer ungenutzt herumsteht, abgebaut und in den Keller verfrachtet. Meine Bekannte meinte, wenn Hera den nicht von sich aus aufsucht, dann ist er nicht als Ruheort geeignet, was mir ja schon irgendwie klar war. Ich wollte den aber erstmal noch stehen lassen, falls sie jetzt sagt, dass der Kennel das Mittel der Wahl ist.


    Das Wohnzimmer und damit der ehemalige Standort des Kennels wird unsere neue Trainingszone. Ich habe ein neues Hundekissen bestellt, das Hera noch nicht kennt und das jetzt neu als Sicherheitsbereich ganz von vorne aufgebaut wird. Das heißt, das Kissen wird nur im Training für sie dort liegen und ansonsten weggeräumt. Sie meinte, ich kann das Kissen mit zusätzlichen Signalen kombinieren, also z.B. mit einem Duft und/oder mit leiser Musik.


    Erste Trainingsphase wird sein, dass ich den Hund auf dieses Kissen schicken kann und sie dort als Ziel 20 Minuten entspannt liegen bleibt. Aufstehen ist nur nach Auflösesignal erlaubt. Wir sollen mit Sekunden anfangen und langsam steigern, bis sie die 20 Minuten liegen bleibt. Sie sagte, ich soll darauf achten, dass das Ganze nicht mit Aufregung verbunden ist, sondern öde für den Hund ist.


    Wenn sie das schafft, startet Trainingsphase 2, in der sie 20 Minuten liegen bleiben soll, obwohl um sie herum Unruhe herrscht. Ich soll also hektisch im Zimmer herumlaufen, gegen Möbel klopfen, klappern und solche Sachen. Ich muss mir was überlegen, wie ich 20 Minuten lang Lärm machen kann :ugly: Das wird seltsam.


    Naja, und dann arbeitet man sich in weiteren 20-Minuten-Schritten immer weiter voran, d.h. erstmal außer Sicht, dann Unruhe außer Sicht, dann bei geschlossener Zimmertür, dann zur Wohnungstür.


    Dem Hund soll klar sein, dass das eine Übung ist. Und irgendwann soll sie nicht mehr zwischen Übung und Ernstfall unterscheiden können.


    Parallel dazu soll ich Schlüsselreize desensibilisieren. Sie meinte, es sei mit Schlüssel klappern und Jacke anziehen nicht getan, sondern ich soll auch Reihenfolgen beim Fertigmachen abändern. Also z.B. die Schuhe mal erst außerhalb der Wohnung anziehen oder früh erst Kaffee trinken, dann duschen o.ä.


    Außerdem soll ich im Alltag öfter Übungen zur Impulskontrolle machen. Zum Beispiel soll Hera bei unserer Leckerlisuche erst auf Kommando lossuchen dürfen. Da habe ich bisher nicht besonders drauf geachtet. Auch war mir nicht so wichtig, ob sie sofort beim Öffnen der Heckklappe des Autos in den Kofferraum springt oder sofort durch die Tür stürmt, wenn ich sie öffne. Hier soll sie ebenfalls warten lernen. Also erstmal z.B. Sitzen und dann auf Freigabe los.


    Meine Bekannte hat mir noch so einen Übersichtszettel für allgemeines Verhaltenstraining mitgegeben, da sind aber viele Sachen dabei, die sich noch nach den alten Rangordnungsmustern richten, die ich für nicht richtig bzw. notwendig halten. Das heißt, ich werde mir da nur die Sachen raussuchen, die ich für logisch halte und von denen ich glaube, dass sie unser Training unterstützen können. Mein Hund darf jedenfalls weiterhin aufs Sofa und vor mir fressen ;)


    Soviel erstmal von uns. Ich hoffe, bei euch allen läuft das Training gut. Ich werde hoffentlich wieder etwas öfter berichten, wie es läuft. Momentan ist arbeitstechnisch die Hölle los. Ich kann die Ferien kaum abwarten.

    @_Vila_ wird sie denn gearbeitet? Einen Teil kann man über Futter machen aber auch bei arthrotischen Veränderungen ist Bewegung und Belastbarkeit erhalten über Aufbau von Muskelkraft das A und O.
    Konnte dir die Physio kein Präparat empfehlen? Sie wird ja sehr viele Erfahrungswerte haben :smile:

    Naja, "gearbeitet" wird sie seit etwa einem Jahr aufgrund der Sehnenproblematik nicht wirklich :ugly: Wir waren am Antrainieren, dann kam die Magengeschichte. Das heißt, wir gehen momentan viel spazieren, machen Bodenarbeit oder ich drehe eine kleine Schrittrunde.


    Dass Bewegung wichtig ist, weiß ich :bindafür: Sie steht 24/7 im Offenstall. Aber du hast recht hinsichtlich der Muskeln. Sie hat seit der Magensache extrem abgebaut. Sie gefällt mir derzeit diesbezüglich überhaupt nicht.


    Die Physio hat mir nichts empfohlen, sie hat auch noch nicht sooo viel Erfahrung.


    Weidenrinde schlägt wie Teufelskralle auf den Magen (enthält und wirkt über die enthaltene Salicylsäure). Würde ich in diesem Fall nicht geben. Für Hagebutte gilt ähnliches.
    Bei Iwest könntest Du eine Probiermenge das Magnoarthro bestellen und schauen, ob sie das frisst.

    Ah, siehste, genau auf solche Infos habe ich gehofft! Mist, dann fällt das beides auch erstmal weg :( Gut, dass ich gestern noch nicht bestellt habe :D


    Kann man bei Iwest denn Probiermengen bestellen? Ich habe da mal hingemailt, aber nie eine Antwort bekommen. Da ging es noch um die Sehnengeschichte.


    Die beiden Links schaue ich mir mal an, dankeschön :gut:


    Bewegung siehe oben, sie ist schon immer ein Offenstallpferd. In der Box würde sie ausrasten. Sie steht in einem großen Offenstall, der Weg vom Heu zum Wasser ist ganz ordentlich, da laufen die jeden Tag mehrfach schön hin und her. :smile:

    Ich bräuchte bitte nochmal euer Erfahrungswissen:


    Hat jemand ein Arthrose- oder Sehnenpferd? Oder beides zusammen? :ugly:


    Darja hat ja einen chronischen Schaden am Fesselträgerursprung hinten rechts, der jetzt aber schon mehrere Monate keine Probleme mehr gemacht hat. Die Hinterbeine wurden in der Klinik geröntgt, Arthrose ist dort keine zu sehen gewesen.


    Jetzt ist es so, dass ihr rechts Vorderbein etwas Probleme macht. Sie lahmt nicht o.ä., stellt aber das Bein am Putzplatz nicht richtig fest ab...ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Wenn man gegendrückt, dann ist kaum Widerstand und es bewegt sich halt :roll: Außerdem zeigt sie leichte Gegenwehr, wenn man das Bein aufnimmt. Besonders aufgefallen ist es mir, als ich diese Kreisübungen an dem Bein machen wollte, die mir die Physio gezeigt hat. Ich hatte zunächst die Schulter in Verdacht.


    Naja, jedenfalls war die Physio gestern wieder da und meinte auch, dass es in ihrem Alter natürlich auch immer Arthrose sein könnte. Sie glaubt nicht, dass die Schulter ursächlich ist, sondern das Karpalgelenk. Das sei ja sowieso anfällig für Veränderungen. Diagnostiziert ist aber nix, alles unsere Vermutungen von gestern.


    Jetzt habe ich mich gestern etwas im Netz belesen, was man ihr da so Gutes tun könnte. Richtig schlimm ist es ja nicht, aber ich dachte, vielleicht entwickelt sich da was und ich kann es jetzt noch günstig beeinflussen. Vieles läuft ja übers Futter.


    Hat da jemand Erfahrung? Vor allem mit Weidenrinde und Hagebutte? Das würde mich sehr interessieren.


    Teufelskralle und Ingwer fallen weg, weil die nicht so magenfreundlich sind und sie ja aktuell etwas Probleme damit hat.


    Wie ist das mit MSM? Irgendwie finde ich das gruselig...da muss man ja offenbar echt aufpassen. Es kann sich auch ungut auf Magen-Darm auswirken, was ich da so jetzt gelesen habe.


    Bei Grünlippmuschel bin ich mir sehr sicher, dass sie das nicht anrühren wird, wenn es so einen starken Eigengeruch hat. Sie ist sehr mäkelig.


    Füttert jemand vielleicht ein Kombipräparat, das gut ist? Oder sollte man doch lieber die Einzelbestandteile kaufen und selbst mischen?


    Bringt es überhaupt was?


    Fragen über Fragen ;)